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Hervorragend in der Stadt verankert

Beirat für Menschen mit Behinderungen blickt auf fünfjährige Amtszeit zurück

Der Beirat für Menschen mit Behinderungen (BMB) der Stadt Karlsruhe blickt auf eine fünfjährige Amtszeit zurück: Meftune Ippolito, Beate von Malottki, Simone Fischer, Artur Budnik und Ulrike Wernert mit OB Dr. Frank Mentrup  (von links) Der Beirat für Menschen mit Behinderungen (BMB) der Stadt Karlsruhe blickt auf eine fünfjährige Amtszeit zurück: Meftune Ippolito, Beate von Malottki, Artur Budnik und Ulrike Wernert (v.l.) mit der Beauftragten der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen Simone Fischer (Mitte, in Rot) und Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup (rechts). © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

Mit Stolz auf das bisher Erreichete blickt der Beirat für Menschen mit Behinderungen der Stadt Karlsruhe (BMB) zurück und zugleich mit Zuversicht auf die künftigen Herausforderungen. Denn der Beirat konnte zum einen Jubiläum feiern und zum anderen neigt sich die aktuelle Wahlperiode ihrem Ende zu.

Ende September hatte der BMB sein 20-jähriges Bestehen mit einem Festakt in der Durlacher Karlsburg gefeiert. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen der Landesregierung, Simone Fischer, hoben in ihren Reden die Vorreiterrolle des Beirats für das Thema Inklusion und Barrierefreiheit in Baden-Württemberg hervor – schließlich handelt es sich um das erste Gremium dieser Art im Land.

Der Beirat für Menschen mit Behinderungen feierte sein 20-jähriges Jubiläum im Festsaal der Durlacher Karlsburg.

Der OB betonte außerdem die hervorragende Verankerung des Beirats im Stadtgefüge: "Der wichtigste Gradmesser für die Attraktivität einer Stadt ist die Lebensqualität für alle Bevölkerungsgruppen – gerade auch für Menschen mit Behinderungen".

Neuwahlen im November

Am vergangenen Freitag fand nun die letzte Sitzung des BMB in alter Zusammensetzung vor den Neuwahlen im November statt. Hierbei reflektierten die Mitglieder ihre Arbeit der vergangenen fünf Jahre und sammelten neue Themen. Hervorgehoben wurden zahlreiche Projekte zur Barrierefreiheit in Zusammenarbeit mit der Stadt. So wirkte der Beirat mit seiner vielseitigen Expertise unter anderem bei Großprojekten wie Marktplatz/Kaiserstraße, Hauptbahnhof, U-Strab, BBBank Wildpark, Stadthalle oder Städtisches Klinikum mit. Hier wurde auf die Belange von allen Behinderungsgruppen geachtet.

Darüber hinaus stand auch das Thema Inklusives Wohnen im Mittelpunkt zahlreicher Beratungen, ehe nun daraus ein städtisches Konzept wurde. Über die Jahre begleiteten die Abstellmöglichkeiten für E-Scooter die Arbeit des Beirats, der die "Gelbe-Karten-Aktion" dabei als einen vollen Erfolg betrachtet. Nutzende von E-Scootern wurden auf die negativen ­Folgen des Falschparkens aufmerksam gemacht.

Barrierefreiheit bei öffentlichen Gebäuden

Der künftige Beirat kann nun an bestehende Themen anknüpfen und neue Projekte umsetzen. Hierzu zählen etwa die Barrierefreiheit im Städtischen Klinikum und anderen öffentlichen Gebäuden, inklusive Bildung oder der inklusive Arbeitsmarkt. Das Gremium setzt weiterhin auf die enge Zusammenarbeit mit allen beteiligten Parteien und insbesondere mit der Kommunalen Behindertenbeauftragten Ulrike Wernert. So kann Vieles erreicht werden, nicht nur für Menschen mit Behinderungen, sondern auch für andere Bürgerinnen und Bürger, die von Barrierefreiheit profitieren.

Feier mit Inklusionsensemble "Ramba Zamba"

Gefeiert wird noch einmal am Samstag, 28. Oktober, wenn aus Anlass des 20. BMB-Geburtstags das bekannte Inklusionsensemble „RambaZamba“ im Kleinen Haus des Badischen Staatstheaters gastiert. Hierzu sind alle Freundinnen und Freunde der Inklusion eingeladen.

20 Jahre für Teilhabe und Inklusion

Der Beirat für Menschen mit Behinderungen der Stadt Karlsruhe setzt sich seit 20 Jahren für die Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Karlsruhe ein. Er darf auf zwei Jahrzehnte erfolgreiches, durch Hartnäckigkeit und Ausdauer geprägtes ehrenamtliches Engagement zurückblicken. Die Festschrift zum 20. Jubiläum des Beirats 3,83 MB (PDF) erinnert daran.

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