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Wohnen und Arbeit

Wohnen und Arbeit sind von existenzieller Bedeutung, um ein eigenständiges Leben führen zu können. Nicht alle Menschen haben jedoch die gleichen Chancen auf dem Wohnungs- oder Arbeitsmarkt, sei es aufgrund von finanziellen, gesundheitlichen oder anderen Hürden. Daher hat die Stadt Karlsruhe Programme wie den sozialen Wohnungs- und den sozialen Arbeitsmarkt aufgelegt, um Teilhabechancen zu erhöhen und die Voraussetzungen für eine gesellschaftliche Integration zu ermöglichen.

Mehrfamilienhäuser mit Weg dazwischen

Wohnen

Zentraler Faktor für eine eigenverantwortliche Lebensführung ist der Zugang zu Wohnraum. Mangelnde Angebote an bezahlbarem und oder barrierefreiem Wohnraum machen es jedoch bestimmten Bevölkerungsgruppen sehr schwer, eigenständig eine Wohnung zu finden. Dazu zählen behinderten Menschen, Alleinerziehende, Menschen mit vielfältigen Problemlagen, obdachlosen Menschen und all jenen, deren Einkommenssituation nicht ausreicht, um der Preissteigerung auf dem Wohnungsmarkt zu folgen.

Der Wohnungsmarkt bleibt eine Herausforderung für Menschen mit besonderen Bedarfen wie inklusives Wohnen, Pflege, psychisch Erkrankte. Im Zuge der Selbstbestimmtheit ist es ein Anliegen der Stadt Karlsruhe, die Menschen möglichst lange in ihrem eigenen Wohnraum zu unterstützen und wo dies nicht (mehr) möglich ist, bedarfsgerechte Wohnformen zu ermöglichen. Insgesamt bedeutet der Zugang zum Wohnungsmarkt soziale Teilhabe zu gewähren.

Daher ist es weiterhin wichtig, Menschen, die am Wohnungsmarkt benachteiligt sind, sozial gerecht mit Wohnraum zu versorgen, zum Beispiel Wohnungslose oder Geflüchtete.

Auf der konzeptionellen Ebene ist das Gesamtkonzept Wohnungslosenhilfe ’97 1,62 MB (PDF) ein wichtiger Baustein der kommunalen Armutsbekämpfung.

Aus sozialplanerischer Sicht ist es von grundlegender Bedeutung, ein ausreichendes Angebot an preiswerten und barrierefreien beziehungsweise barrierearmen Wohnungen vorzuhalten.

Arbeit

Für die Verwirklichungs- und Teilhabechancen ist die Integration der erwerbsfähigen Bevölkerung in den Arbeitsmarkt ein wesentliches Element. Arbeitslosigkeit wiederum ist dementsprechend ein Indikator für fehlende Teilhabe- und Verwirklichungschancen. Sie ist eine der Hauptursachen für Armut. Arbeitslosigkeit und insbesondere Langzeitarbeitslosigkeit sind prekäre Lebenslagen, die oftmals Armut, Ausgrenzung und mangelnde Teilhabechancen nach sich ziehen.

Vor diesem Hintergrund übernahm die Kommune unter Ausschöpfung ihres Handlungsspielraumes Verantwortung. Die Stadt Karlsruhe legte 2013 einen Sozialen Arbeitsmarkt auf, der sich aus Maßnahmen der Kommunalen Beschäftigung (KommBe) und der Tagesstrukturierung zusammensetzt. Der Soziale Arbeitsmarkt ergänzt die Angebote des Jobcenters und wird von der Arbeitsförderung Karlsruhe (afka) koordiniert

Ziel ist es, langzeitarbeitslosen Menschen mit multiplen Problemlagen wieder eine Perspektive zu geben und sie, je nachdem, wie es ihre Ressourcen zulassen, in den regulären Arbeitsmarkt zu (re-)integrieren oder sie andernfalls zu stabilisieren und ihnen eine Möglichkeit der Tagesstrukturierung zu geben. Jobcenter, der soziale Arbeitsmarkt und der Europäische Sozialfonds Plus (ESF) greifen ineinander, um Menschen, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind, zu unterstützen.

Wichtig ist es, den Menschen einen Zugang zum regulären Arbeitsmarkt zu ermöglichen, und die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, zum Beispiel über Möglichkeiten der Kinderbetreuung, um Familie und Beruf alltagspraktisch vereinbaren zu können.

Kontakt

Sozial- und Jugendbehörde

Planung, Öffentlichkeitsarbeit, Ausschüsse

Ernst-Frey-Straße 10
76135 Karlsruhe

Weitere Themen

Wohnen

Informationen rund um das Thema Wohnen wie Wohnraumföderung, Wohngeld und Wohnberechtiungsschein.

Menschen mit Behinderung

Menschen mit Behinderung haben einen Anspruch auf gleichberechtigte Teilhabe in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Die Stadt Karlsruhe setzt sich aktiv für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ein und ist für die Gewährung von Leistungen zuständig.

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