Kreislaufwirtschaft ist ein Effizienzbringer – mit Blick auf Kosten, auf Ressourcen und natürlich auf den Energieverbrauch von Produkten und Dienstleistungen. Karlsruhe macht sich fit für die Umsetzung dieses Zukunftskonzepts.
Aktuell wird unter anderem die Wirkung von Kreislaufwirtschaft auf Klimaneutralität – im Sinne des Klimaschutzkonzepts 2030 – untersucht. Auch werden in der Analysephase alle relevanten Agierende in der Stadtverwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Intermediären und deren Kompetenzen erfasst. Karlsruhe will eine Aussage treffen können, welche Potentiale für die Stadt in den Ansätzen der Circular Economy steckt.
Die Wirtschaftsförderung nimmt sich des Themas Kreislaufwirtschaft an, indem sie zunächst an der Gemeinschaftsstudie Kreislaufstadt im Sinne einer Circular Economy des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) teilnimmt. Das Projekt will Kommunen dabei unterstützen, auf Grundlage der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie auf Basis von Erkenntnissen bereits aktiver Kreislaufwirtschaftsstädte und -initiativen eine eigene gesamtstädtische Strategie zu entwickeln.
In der Gemeinschaftsstudie arbeiten sowohl Städte, die ganz am Anfang ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema „Kreislaufwirtschaft“ stehen, als auch Städte und ihre Wirtschaftsförderungen, die bereits erste Schritte und Maßnahmen eingeleitet haben und Teil entsprechender Netzwerke sind. 25 Kommunen sowie zwei Organisationen sind auf dem Weg zur „Green Transformation“ dabei.
Hier vertritt die Wirtschaftsförderung Karlsruhe die Stadt Karlsruhe und macht das Thema innerhalb der Fächerstadt sichtbar. Interessierte Agierende sind eingeladen, sich in dieser frühen Phase mit Projektideen, Ansätzen und eigenen Erkenntnissen einzubringen.