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Soziale Quartiersentwicklung

Die Stadt Karlsruhe setzt seit 2018 das Konzept der Sozialen Quartiersentwicklung um. Übergreifendes Ziel ist die Entwicklung inklusiver und generationengerechter Quartiere, in denen verschiedene Bedarfe, strukturelle und soziodemografische Unterschiede berücksichtigt werden. Dabei ist eine Einbindung von Politik, Trägern und Initiativen grundlegend. Durch verschiedene Fördermodule wird die Umsetzung der Sozialen Quartiersentwicklung unterstützt.

Worum geht es?

Mit der Umsetzung des Konzepts der Sozialen Quartiersentwicklung 378 KB (PDF) hat der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe beschlossen, wichtige Koordinations- und Steuerungsaufgaben in der Quartiersentwicklung in Karlsruhe zu übernehmen und dafür die erforderlichen Strukturen zu schaffen.

Wie geht das?

Für die Umsetzung Sozialer Quartiertsentwicklung ist eine Einbindung von Politik, Trägern und Initiativen grundlegend. Um den sozialen Zusammenhalt und Teilhabe zu stärken und Kooperationen und Synergien zu fördern, werden durch eine vernetzte Zusammenarbeit sowohl vorhandene Ressourcen in den Blick genommen als auch innovative Handlungsansätze entwickelt. Um den damit verbundenen Anforderungen gerecht zu werden, ist es notwendig, durch stadtteilbezogene Arbeit auf unterschiedliche Bedarfe einzugehen, das Zusammenleben verschiedener Personengruppen und Generationen in den Stadtteilen in den Blick zu nehmen und dabei verschiedenartige und unter Umständen auch gegensätzliche Interessen zu berücksichtigen. Das Konzept der Sozialen Quartiersentwicklung schafft dafür sowohl die erforderlichen Strukturen als auch mit seiner integrierten und inklusiven Ausrichtung die entsprechende Rahmung. 

Stadtteilkoordination

In der Sozialen Quartiersentwicklung unterstützt die Stadtteilkoordination verschiedene Gruppierungen und Angebote in einigen Karlsruher Stadtteilen bei der Vernetzung und beim Informationsaustausch. Sie nimmt eine Brückenfunktion zwischen städtischen Einrichtungen und Ämtern und dem Stadtteil ein. Sie begleitet die Stadtteilnetzwerke vor Ort, unterstützt Kooperationen und den Anschub von Aktivitäten und Projekten. Wichtig ist, dass Soziale Quartiersentwicklung dabei „das Rad nicht neu erfinden“, sondern an Bestehendes anknüpfen und Menschen beteiligen will: Brücken bauen, Wege ebnen und Türen öffnen!

Stadtteilnetzwerke

Im Stadtteilnetzwerk werden Informationen ausgetauscht, die vorhandenen Ressourcen und Erfahrungen genutzt und für den Stadtteil relevante Fragen erörtert:

  • Wie kann sich der Stadtteil (sozial) weiterentwickeln? Welche Herausforderungen und Probleme gibt es?
  • Was können und wollen die Menschen und Angebote vor Ort tun, um verschiedenen Generationen und Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen Teilhabe und eine gute Lebensqualität zu ermöglichen?
  • Wer kann die Vorhaben und Ziele außerdem unterstützen?

Landesstrategie Quartier 2030

Das Ministerium für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg fördert mit der Landesstrategie Quartier 20/30 – Gemeinsam.Gestalten. auch die Quartiersentwicklung der Stadt Karlsruhe.

In seinem Pilotprojekt StadtLabore begleitete der Städtetag Baden-Württemberg neun Städte dabei, sich intensiv mit den verschiedenen Aspekten der inklusiven Quartiersentwicklung zu befassen. Die StadtLabor-Städte erproben gemeinsam mit dem Städtetag neuartige, innovative und zukunftsfähige Wege, wie Quartiersentwicklung für Übermorgen gelingen kann – inklusiv, partizipativ und nachhaltig.
 

Vorteile für Karlsruhe

Förderung der Ausweitung des Pilotprojekts auf den Stadtteil Daxlanden

Logo Quartier 2030

Von Mai 2019 bis November 2020 hat die Stadt Karlsruhe mit 8 weiteren Kommunen aus Baden-Württemberg an den Stadtlaboren des Städtetages zur Inklusiven Quartiersentwicklung teilgenommen.

 

 

Städtefilm Karlsruhe Stadtlabor Inklusive Quartiersentwicklung Städtetag Baden-Württemberg

Mitwirkende Stadtlabor
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Video  

Gut leben und älter werden in Beiertheim und Bulach (2021/22)

Logo Quartiersimpulse

Bausteine der Sozialen Quartiersentwicklung

Die vielfältigen Einrichtungen vor Ort sind „Bausteine der Quartiersentwicklung“. Durch ihr konstruktives Ineinandergreifen und ihr Zusammenwirken tragen sie dazu bei, dass die Teilhabe unterschiedlicher Ziel- und Altersgruppen ermöglicht wird, besonders verletzliche Personengruppen, zurückgezogen lebende Menschen oder auch solche in schwierigen Lebenslagen von vernetzten und wohnortnahen Angeboten, lebendigen Nachbarschaften und Möglichkeiten der Begegnung, des Engagements und der Beteiligung in ihrem Stadtteil profitieren.  Beteiligung und Ehrenamtsförderung sind dabei unerlässliche Bestandteile. Dafür gibt es eine enge Zusammenarbeit mit dem Büro für Mitwirkung und Engagement im Amt für Stadtentwicklung.

Stadtteile stärken: Fördermöglichkeiten in der Quartiersentwicklung

Bürgerschaftliches Engagement und hauptamtliche Arbeit setzen sich für soziale Entwicklungen und die Menschen in ihren Stadtteilen ein. Die Stadt Karlsruhe unterstützt diese Arbeit mit unterschiedlichen Fördermöglichkeiten. Dieses sind die Förderungen für Stadtteilhäuser (Fördermodul A), die Quartiersarbeit 329 KB (PDF) von Trägern der freien Wohlfahrtspflege (Fördermodul B) sowie das Fördermodul C zur finanziellen Unterstützung von Aktivitäten in den Stadtteilen, das beispielsweise von ehrenamtlichen Initiativen, Vereinen und sozialen Trägern in Anspruch genommen werden kann (mehr Informationen dazu in den Fördergrundsätzen).

Übersicht über die Fördermöglichkeiten der Sozialen Quartiersentwicklung 103 KB (PDF)

Gutes Leben und Älterwerden braucht vielfältige Angebote in lebendigen Stadtteilen. Das übergeordnete Ziel des Fördermoduls C besteht darin, die soziale Weiterentwicklung der Karlsruher Stadtteile durch finanzielle Förderung zu unterstützen. Die Vernetzung in den Quartieren und soziale Teilhabe in den Stadtteilen sollen damit gestärkt werden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Angeboten, die den älteren Generationen zugutekommen oder Begegnungen zwischen den Generationen initiieren.

Das Fördermodul C unterteilt sich in drei Bereiche, für die Förderanträge gestellt werden können: die Offene Altenhilfe (Zielgruppe: Ältere Generationen), das Stadtteilbudget (Zielgruppe: allgemeine Stadtteilbevölkerung) und die Ambulante Unterstützung. Bei Fragen zu Fördermöglichkeiten im Bereich Ambulante Unterstützung, wenden Sie sich an das Seniorenbüro.

Im Folgenden erhalten Sie nähere Informationen zu den Förderbereichen Offene Altenhilfe und Stadtteilbudget.

Bei Fragen zum Fördermodul C, zur Antragstellung oder zur Umsetzung Ihrer Ideen wenden Sie sich an:

0721 133-5708

 

Kontakt

Sozial- und Jugendbehörde

Planung, Öffentlichkeitsarbeit, Ausschüsse

Ernst-Frey-Straße 10
76135 Karlsruhe

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