Karlsruhe bewarb sich mit dem Projekt „City-Transformation“ beim Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. Mit Zuwendungsbescheid vom 21. September 2022 erhält die Stadt rund 4 Millionen Euro für das Projekt, das zum Ziel hat, innerstädtische Quartiere mit Einzelhandelsschwerpunkt weiterzuentwickeln und zu stärken.
City-Transformation im Überblick
Am 22. Juli 2021 hatte das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) deutschlandweit Städte und Gemeinden aufgerufen, Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung in Innenstädten einzureichen. Karlsruhe bewarb sich mit dem Projekt „City-Transformation“ und hat zum 21. September 2022 den Förderbescheid über rund 4 Millionen Euro Bundesmittel erhalten.
Das Projekt „City-Transformation“ mit einem Gesamtprojektvolumen von rund 4,7 Millionen Euro hat zum Ziel, innerstädtische Quartiere mit Einzelhandelsschwerpunkt weiterzuentwickeln und zu stärken. Dies soll gemeinsam mit den Innenstadtakteur*innen erfolgen. Dabei steht die kooperative Entwicklung von Kommunikations- und Marketingmaßnahmen im Fokus. In den Quartieren können noch zu entwickelnde Maßnahmen über Verfügungsfonds finanziert werden. Flankiert werden die gemeinsam erarbeiteten Maßnahmen durch räumliche Interventionen und transformative Impulse – insbesondere Reallabore, Quartiersimpulse, vorübergehende Anmietung leerstehender Räumlichkeiten, Veranstaltungen – sowie Expertisen externer Gutachter*innen.
Die Neuausrichtung und Profilierung der City-Quartiere kann nur als Gemeinschaftsaufgabe zwischen Immobilieneigentümer*innen, Gewerbetreibenden, Kultureinrichtungen, Bildungseinrichtungen, Stadtverwaltung und weiteren Innenstadtakteur*innen gelingen. Ein zentraler Bestandteil im Projekt „City-Transformation“ ist deshalb die quartiersbezogene Zusammenführung der Akteure, um in Kooperation Lösungen entsprechend der quartiersspezifischen Problemlagen sowie Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen für „ihr“ Quartier zu entwickeln und umzusetzen.
Quartiersmanagement
Das Quartiersmanagement wird in den einzelnen Quartieren im vierteljährlichen Turnus „Quartierskonferenzen“ organisieren und die Vernetzung und Zusammenarbeit der Quartiersakteure begleiten und unterstützen. Darüber hinaus gewährleistet es eine kontinuierliche Betreuung der Quartiers-Akteure, beispielsweise bei der Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer Aktivitäten, beim Abruf von Finanzmitteln aus einem quartiers- und projektbezogenen Verfügungsfonds oder bei der Vermittlung von Beratungsangeboten.
Ansprechpartner für interessierte Quartiersakteur*innen in der „Östlichen Kaiserstraße“:
Weiterhin werden mithilfe der Bundesmittel im Projekt „City-Transformation“ Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen in den City-Quartieren gefördert. Mit Unterstützung eines „Kommunikationsmanagers Quartiersentwicklung“ können Gewerbetreibende quartiersbezogen eine gemeinsame digitale Kommunikation entwickeln und umsetzen, um die Transformation „ihres“ Quartiers voranzubringen. Neben der Entwicklung einer passenden Marketingstrategie, steht den Quartiersakteuren ein Mediabudget für die regelmäßige zielgruppenorientierte Bewerbung „Ihres“ Quartiers zur Verfügung.
Ansprechpartner für interessierte Quartiersakteur*innen:
Zur Unterstützung der City-Transformation stehen in den vier City-Quartieren Verfügungsfonds (Quartiersbudgets) bereit. Bürger*innen, Initiativen, Kulturinstitutionen, Bildungsinstitutionen, Vereine oder Unternehmen, welche im City-Quartier ihrer Wahl etwas bewegen möchten, erhalten die tolle Möglichkeit mit den von Bund und Stadt zur Verfügung gestellten finanziellen Mitteln eigene Maßnahmen umzusetzen.
Ob ansprechende temporäre Gestaltungselemente, kleine Straßenfeste oder andere Aktionen im öffentlichen Raum – gefördert werden kleinteilige Maßnahmen, die die Transformationsziele der City-Quartiere unterstützen und der dortigen Belebung und Attraktivitätssteigerung dienen.
Sie haben eine passende Projektidee, um die Weiterentwicklung „Ihres“ Quartiers zu unterstützen?
Dann füllen Sie das hier zum Download bereitstehende Antragsformular aus, stellen sich und Ihre Projektidee vor und reichen es bei uns ein. Bitte beachten Sie dabei die ebenfalls zum Download bereitstehenden Förderrichtlinien.
Um die Revitalisierung der Innenstadt zu forcieren, möchte die Stadt Karlsruhe mit dem kostenlosen Beratungsangebot eines „Quartiersarchitekten“ die Vorhaben von Quartiersakteur*innen, insbesondere von Immobilieneigentümer*innen sowie Gewerbetreibenden in den ausgewiesenen City-Quartieren unterstützen.
M.Sc. Freier Architekt Adrian Stadler übernimmt ab sofort im Rahmen des Projekts „City-Transformation“ die fachliche Beratung und Unterstützung von Eigentümerinnen und Eigentümern sowie Gewerbetreibenden beispielsweise bei der vertikalen Umstrukturierung von Bestandsimmobilien oder der Neugestaltungen und Umnutzungen von Einzelhandelsflächen.
Ansprechpartner für interessierte Quartiersakteur*innen:
Die Bewerbung des Anmietungsmodells in den City-Quartieren Östliche Kaiserstraße und Zentrale Kaiserstraße ist beendet. Seit Anfang 2023 waren dortige Immobilienbesitzer*innen von leerstehenden Flächen sowie potenzielle Mieter*innen mit überzeugenden Geschäftskonzepten aufgerufen, sich für eine vorübergehende vergünstige An- beziehungsweise Weitervermietung zu bewerben. Unterdessen konnten insgesamt sieben Leerstände in der Östlichen und Zentralen Kaiserstraße mit passenden Konzepten neu belebt werden, sodass das Kontingent des im Rahmen vom Projekt „City-Transformation“ geförderten Anmietungsmodells ausgeschöpft ist.
Nach der Eröffnung des „Fair-Fashion-Store“ (Kaiserstraße 58/60) und dem „Impact Hub“ (Kaiserstraße 97) in der Östlichen Kaiserstraße, folgten der Projektraum von „Urbane Gärten“ (Kaiserstraße 209), die Modeboutique „Daiva“ (Herrenstraße 20), „Madame Croissant“ (Kaiserstraße 187), das Inklusionscafé „Sekas“ (Kaiserpassage 16) sowie das Brautmodegeschäft „Wertvoll Brautladen“ (Kaiserpassage 4) im Quartier Zentrale Kaiserstraße.
Im Projekt „City-Transformation“ ist Immobilienbesitzer*innen sowie Geschäftsinhaber*innen mit dem Quartiersarchitekten weiterhin ein gefördertes Unterstützungsangebot -noch bis zum 31. August 2025- geboten. Darüber hinaus bieten das Citymarketing und die Wirtschaftsförderung über die Plattform „LeAn“ ein kostenfreies Serviceangebot für die Vermittlung von Gewerbeflächen in der Innenstadt an.
„Quartier im Wandel“ mit dem Innovationspreis Tourismus 2025 ausgezeichnet
Die im Rahmen vom Projekt „City-Transformation“ gestartete „Kooperative Entwicklung des Marktplatzes Karlsruhe zum touristischen Erlebnisraum“ hat den dritten Platz des Innovationspreises Tourismus erhalten. Für die Entscheidung der Jury war die „vorbildliche Einbindung des Tourismus in die Stadtplanung“ bei diesem Projekt ausschlaggebend. Das Projekt unterstreicht „die positiven Effekte des Tourismus auf Lebensqualität und Standortattraktivität“ und hebt den deutlichen Mehrwert eines kooperativen Ansatzes hervor.
Erlebnisraumkonzept „Marktplatz Karlsruhe" ist fertiggestellt
Auf Basis des von der Karlsruhe Tourismus GmbH beauftragte Konzept soll der Marktplatz – im Einklang mit dem für das Quartier formulierten Entwicklungsziels – als „touristischer Hot-Spot und Erlebnisraum“ weiterentwickelt werden.
Machbarkeitsstudie zur innerstädtischen Paketlogistik liegt vor
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Logistikverkehre in der Innenstadt wurde im Rahmen des Projekts „Micro-Hubs“ das Potenzial eines zusätzlichen Warenumschlags auf emissionsfreie Lastenräder im City-Quartier Östliche Kaiserstraße untersucht.
Die Ergebnisse der abgeschlossenen Untersuchung stehen Ihnen hier zum Download bereit: Machbarkeitsstudie Micro-Hubs
Evaluationsergebnisse zur Veranstaltungsreihe „Karlsruhe trifft sich“ liegen vor
Mit dem Ziel den Karlsruher Marktplatz zum „Herzstück der City“ weiter zu entwickeln, wurde in den Sommermonaten 2023 mit Unterstützung von Bundesmitteln die Veranstaltungsreihe „Karlsruhe trifft sich“ durchgeführt. Um die Effekte des neuen Veranstaltungsformats zu dokumentieren, fanden an drei Veranstaltungsterminen Befragungen sowie eine stündliche Erfassung der Besucherzahlen statt.
Evaluationsergebnisse zur Möblierung des Marktplatzes 2023 liegen vor
Sitzgelegenheiten, Schirme und Grünpflanzen sollten im vergangenen Sommer Besucherinnen und Besucher des Marktplatzes zum Verweilen einladen und die Aufenthaltsqualität im Herzen der City erhöhen. Um in Erfahrung zu bringen, wie die neue Möblierung von der Bevölkerung angenommen wurde, fanden Befragungen der Nutzerinnen und Nutzer vor Ort sowie eine Raumbeobachtung des Nutzungsverhaltens statt.
Das Quartiersbudget unterstützt: Kulturfestival ECKKULTURdörfle
Am 9. September konnte mithilfe des Quartiersbudgets Östliche Kaiserstraße der ECKKULTURdörfle e. V. bei der Durchführung des Kunst- und Kulturfestivals in der Karlsruher Altstadt – dem Dörfle unterstützt werden. Den Besucherinnen und Besuchern jeden Alters wurde mit Musikbühne, Lesungen und Kinderspielangeboten ein facettenreiches Programm geboten.
Das Quartiersbudget unterstützt: Hochbeete in der Östlichen Kaiserstraße
Um einen Beitrag zur Begrünung und Steigerung der Flanier- und Aufenthaltsqualität in der Östlichen Kaiserstraße zu leisten, hat Impact Hub mit finanzieller Unterstützung des Quartiersbudgets in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Unternehmen „Refarm“ zwei Hochbeete aufgebaut.
Eine bunte Schaufensterbeklebung kaschiert von nun an einen markanten Leerstand in der Zentralen Kaiserstraße. Dabei bewirbt das spielerische Design die aktive Mitarbeit und Beteiligung im Rahmen des Projektes „City-Transformation“. Beispielsweise im Zuge des Anmietungsmodells oder bei den Quartiersbudgets bietet sich den Bürgerinnen und Bürgern, Gewerbetreibenden sowie Eigentümerinnen und Eigentümern die Möglichkeit der Mitgestaltung Ihrer Innenstadt.
Mit der Machbarkeitsstudie „Citylogistik ÖKa“ soll eine nachhaltige Logistik und eine möglichst umweltschonende und mit der Fußgängerzone harmonierende Abwicklung der zunehmenden Paket- und Warenanlieferungen in den Blick genommen werden. Um aussagekräftige Ergebnisse für die Logistik der Zukunft zu erlangen, möchte die Stadt Gewerbetreibende der Östlichen Kaiserstraße einladen, an einer fünf- bis zehnminütigen Umfrage teilzunehmen.
„City-Transformation" bringt Lichtkunst in die Quartiere
Im Zeitraum der Schlosslichtspiele, wenn zahlreiche Besucherinnen und Besucher Richtung Schloss strömen, ermöglicht die Bundeszuwendung zusätzliche dezentrale Illuminationen und Installationen in den City-Quartieren. So bringt beispielsweise die Installation „Die Kugel“ Lichtkunst auf den Marktplatz und erweitert das Light Festival in den Stadtraum.
Mithilfe der Quartiersbudgets erhalten Bürger*innen, Initiativen, Vereine oder Unternehmen die tolle Möglichkeit, eigene Maßnahmen und Aktionen in den Quartieren umzusetzen. Eines der ersten geförderten Projekte ist „Jazzpiano to Go“. Vom 17. Juli bis 12. August 2023 sind in den City-Quartieren 12 Klaviere aufgestellt, auf denen die Passanten nach Herzenslust musizieren dürfen. Zudem sind an ausgewählten Terminen auch kleine Konzerte von regionalen Pianisten geplant.
Das Reallabor „Platz für mehr“ im vergangenen Jahr hat überzeugt. Der Passagehof wird ab dem 1. September zum Fußgängerbereich umgewidmet, außerdem werden neue Sitzmöbel und zusätzliche Begrünungselemente zum gemütlichen Verweilen einladen. Mithilfe der Bundesmittel ist zudem eine Bodenbemalung geplant, um die ursprüngliche Fahrgasse optisch aufzulösen. Die Bürgerinnen und Bürger haben noch bis zum 11. August die Möglichkeit online auf dem Beteiligungsportal der Stadt Karlsruhe oder vor Ort über die künstlerische Bodengestaltung abzustimmen.
Auf Anregung der engagierten Interessensgemeinschaft Karlstraße erfährt das Quartier, nach dem Schaffen neuer Fahrradabstellmöglichkeiten, mit dem Platzieren neuer Sitzbänke und Palmen eine weitere Aufwertung des Erscheinungsbildes und der Aufenthaltsqualität.
Auftakt zur Quartiersarbeit in der Östlichen Kaiserstraße
Gewerbetreibende, Immobilieneigentümerinnen und Immobilieneigentümer sowie weitere Anliegende und Interessierte haben sich am Donnerstag, den 29. Juni 2023 für eine erste Quartierskonferenz der Östlichen Kaiserstraße getroffen. Neben umfassenden Einblicken in die laufenden und bereits abgeschlossenen Projekte, hatten die rund 50 Anwesenden im Rahmen einer „Offenen Bühne“ selbst die Möglichkeit eigene Projektideen vorzustellen. Auch das Kennenlernen und Vernetzen untereinander ist an diesem Abend nicht zu kurz gekommen.
Ab dem 24. Juni lädt das durch Bundesmitteln unterstützte Veranstaltungsformat „Karlsruhe trifft sich“ Karlsruherinnen und Karlsruher sowie Besucherinnen und Besucher dazu ein, gemeinsam auf dem Marktplatz zu verweilen. Jeden Samstag von 11 bis 18 Uhr wird ein buntes Programm, das auf Regionalität und Vielfalt setzt, im „Herzstück“ der City geboten.
Ein weiterer Leerstand in der Östlichen Kaiserstraße wird gefüllt: Neueröffnung des Co-Working-Space „Impact Hub“
Die Geschäftsfläche der Kaiserstraße 97, ein ehemaliges Waxing- und Kosmetikstudio in der Östlichen Kaiserstraße, konnte mit Unterstützung der Bundeszuwendung erfolgreich an- und weitervermietet werden. Mit dem „Impact Hub“ öffnete am 31. Mai 2023 ein multifunktionales Nutzungskonzept seine Türen und bietet künftig neben klassischen Büro-Arbeitsplätzen Raum für Workshops, Events und Meetings.
Am 26. Mai 2023 öffnete der Fair Fashion Store in der Kaiserstraße 58/60 seine Türen. Wo lange Zeit der Leerstand eines ehemaligen Handyladens den Straßenzug prägte, bieten nun zwei junge Gründerinnen, unterstützt durch reduzierte Mietkosten, nachhaltige und handgemachte Mode zum Verkauf.
Projektmarketing bei der Hausmesse der Stadtverwaltung
Das Projektteam „City-Transformation“ war bei der diesjährigen Hausmesse der Stadtverwaltung am 11. Mai 2023 mit einem Infostand vertreten. Besucherinnen und Besucher konnten sich über die Fortschritte des vielschichtigen Projekts informieren und einen Einblick in das umfangreiche Maßnahmenprogramm erhalten.
Mehr Aufenthaltsqualität für den Karlsruher Marktplatz
Seit Anfang Mai bietet sich den Besucherinnen und Besuchern des Karlsruher Marktplatzes die Möglichkeit, auf Sitzgelegenheiten unter Sonnenschirmen und inmitten von Palmen zwischen Pyramide und Ludwigsbrunnen zu verweilen. So konnten mit Unterstützung von Bundesmitteln 20 Pflanzkübel, zehn Sonnenschirme und 30 Stühle entsprechend dem Ziel, die Aufenthaltsqualität auf dem Marktplatz zu verbessern, aufgestellt werden.
Für eine erfolgreiche Profilierung der City-Quartiere sind professionelle Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen essentiell. Mithilfe der Bundesmittel konnte eine Marketing-Agentur beauftragt werden, um zusammen mit den Gewerbetreibenden rund um den Marktplatz eine gemeinsame digitale Kommunikation zu entwickeln und umzusetzen. Ebenso in den anderen City-Quartieren sind im Projekt „City-Transformation“ Maßnahmen zur Etablierung einer digitalen Sichtbarkeit vorgesehen.
Der Prozess zum „Erlebnisraumkonzept Marktplatz“ befindet sich auf der Zielgeraden. Im Rahmen eines Perspektivworkshops mit der Fachöffentlichkeit im Schaufenster Karlsruhe am 15. März 2023 wurden die Zwischenergebnisse vorgestellt sowie in einem offenen Zukunftsdialog Inszenierungsperspektiven und Handlungsschwerpunkte für den Erlebnisraum Marktplatz erörtert. Die finale Ausarbeitung „Erlebnisraumkonzept Marktplatz“ soll die Grundlage schaffen, den Marktplatz im Herzen der Stadt als einen Ort der gesellschaftlichen und kulturellen Begegnung und in seiner Bedeutung als Kultur-, Freizeit- und Konsumort in Wert zu setzen.
Der Sommer kann kommen! Auf dem südlichen Kronenplatz stehen neue Möbel mit Sonnenschirmen bereit und laden zum konsumfreien Verweilen in der City ein. Mit dem Bereitstellen einer attraktiven und einladenden Möblierung kann ein weiterer wichtiger Schritt für eine gesteigerte Aufenthaltsqualität auf dem Kronenplatz getan werden.
Mit dem Ziel, die Aufenthaltsqualität und das subjektive Sicherheitsempfinden auf dem Kronenplatz zu stärken, wurde mithilfe der Bundesmittel die Anschaffung und Montage einer neuen atmosphärischen Beleuchtung an der nördlichen Platzkante finanziert.
Das Beleuchtungskonzept ist Resultat eines breit angelegten Beteiligungsprozesses im Rahmen des Sanierungsgebiets Innenstadt Ost. 13 energieeffiziente LED-Lichtstrahler haben die Stadtwerke dafür an die bestehenden Lichtmasten und das vorhandene Rankgerüst auf dem Kronenplatz montiert. Die Strahler werfen in den Abendstunden verschiedene bunte Spots auf den Boden und ermöglichen, dass der Platz zu einem „bunten“ Ort und Treffpunkt wird.
Auf Wunsch der im Rahmen des Förderprojekts „City-Transformation“ aktivierten Interessensgemeinschaft Karlstraße konnte der öffentliche Raum vor der Karlapotheke neu gestaltet werden. Mit der Entfernung unattraktiver Beton Pflanzkübel konnte eine freie Fläche für Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen werden, ein lang gehegter Wunsch der Quartiersakteure.
Eine durch die Bundesmittel unterstützte Investition ist die Anschaffung von Stühlen und Schirmen, um die Aufenthaltsqualität auf dem Marktplatz insbesondere in den Sommermonaten zu verbessern. Jahresübergreifend war die Lieferung der Stühle im Dezember bei Schnee und Eis, um im kommenden Frühjahr, Sommer und Herbst im „Herzstück“ der City einen entspannten Aufenthalt im Schatten zu ermöglichen.
Damit der „fliegende Weihnachtsmann“ mit seinem Rentierschlitten erstmals über den Marktplatz fliegen kann und dort im Zentrum der Weihnachtsstadt Karlsruhe ein touristisches Highlight setzt, wurde ein Teil der Kosten für die Prüfung der Statik sowie das regionale Marketing übernommen.
BID-Beratung für die Eigentümer*innen rund um den Europaplatz
Der Eigentümerrunde Europaplatz konnte mithilfe der Fördermittel eine juristische Beratung zur Gründung eines „Business Improvement Districts“ (BID) nach dem baden-württembergischen Gesetz zur Stärkung der Quartiersentwicklung durch Privatinitiative (GQP) finanziert werden. Diese Unterstützung steht weiteren Eigentümerzusammenschlüssen während der Projektlaufzeit ebenfalls zur Verfügung.
Mit Beantragung und Bewilligung eines vorzeitigen Maßnahmenbeginns konnte ein Teil der Fördersumme bereits bei der Umsetzung der Reallaboreim Passagehof und in der Karlstraße eingebracht werden.