

Vieles was wir in Karlsruhe lieben, geht auf eine Helferin und einen Helfer zurück. Sie ermöglichen, dass es in der Stadt noch besser zugeht, aussieht und funktioniert. Im Stillen oder auch ganz offiziell setzen sie ein Zeichen und unterstützen die Stadt und die hier Lebenden. Ganz im Sinne von Bertha von Suttner: „Nach lieben ist helfen das schönste Zeitwort der Welt."
Vielen Menschen ist es ein Bedürfnis, die Zukunft auch über das eigene Leben hinaus positiv zu gestalten. Wer zusätzlich zu den Personen, die ihm nahestehen, auch die Stadt Karlsruhe unterstützen möchte, kann diesen Wunsch in einem Testament absichern. Mit einer Erbschaft oder einem Vermächtnis können Sie eigene Akzente bei der Gestaltung Ihres letzten Willens setzen.
Die Errichtung des Seelöwengehes im Jahr 2009 wurde durch den Nachlass von Erna Egner und Elisabeth Merz zugunsten des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe ermöglicht.
Im Jahr 2008 wurde das neue Flamingohaus westlich vom Eingang der Kasse Süd beim Hauptbahnhof aus dem Nachlass von Erna Egner und Elisabeth Merz zugunsten des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe eingeweiht.
Nach drei Jahren aufwendiger Restaurierung steht das 1888 erbaute Salve-Tor wieder am angestammten Platz im Stadtgarten. Finanziert wurde die Restaurierung durch ein Vermächtnis von Edith Ehret, die in ihrem Testament den Stadtgarten bedachte.
Für die Luchse entsteht derzeit ein neues Gehege am Lauterberg. Bislang leben die Luchse auf etwa 110 Quadratmetern im Raubtierhaus, am Lauterberg wird ihnen die zehnfache Fläche zur Verfügung stehen. Auch die Außenanlage der Altersresidenz für Asiatische Elefanten wird vergrößert und wird dreimal so groß wie bislang. Unterstützt wird der Bau des Luchsgeheges und der Außenanlge der Elefanten aus den Vermächtnissen von Edith Ehret und Helmut Meyer.
Am 1. September 2019 wurde die neue Einrichtung "Pflege und Wohnen Alte Mälzerei" der Heimstiftung Karlsruhe eröffnet. Die umfassende Digitalisierung dieser Einrichtung durch den Einsatz von Laptops mit Pflegesoftware erleichtert die Dokumentation und unterstützt den Informationsfluss aller am Pflegeprozess beteiligten Personen. Dies konnte durch den Nachlass von Elfriede und Max Elzemann realisiert werden.
In jeder Wohngruppe der Einrichtung Pflege und Wohnen Alte Mälzerei der Heimstiftung Karlsruhe wird frisch gekocht und gebacken! Und das mit digitaler Unterstützung durch ein Tablet in jeder Wohngruppenküche. Über eine Verpflegungssoftware wird so die papierlose Rezeptverwaltung sowie die direkte Online-Bestellung beim Lebensmittelhändler ermöglicht. Die Software und die Tablets konnten mithilfe des Nachlasses von Elfriede und Max Elzemann angeschafft werden.
Aus dem Nachlass von Eva Graber wurden auf Wunsch der Nachlassgeberin drei barrierefreie Wohnungen gekauft. Diese werden ausschließlich an Karlsruher Bürgerinnen und Bürger mit Beeinträchtigungen vermietet. Die Mieterträge kommen gemeinnützigen Zwecken – vor allem Kindern – zugute.
Dank des Nachlasses von Franzisika Groh haben jetzt auch Menschen mit Sehbehinderung Möglichkeit, sich ein eigenes Bild vom Schloss, dem Fächer und der Pyramide zu machen. Seit dem 23. Juli 2021 steht das taktile Stadtmodell aus Bronze auf dem Schlossplatz und lädt dazu ein, den Grundriss und die Form der Gebäude in der Innenstadt zu ertasten.
Bei der Eröffung der neuen Kita übergaben Kinder ein Geschenk an Waltraud Ballin. Sie war eine Freundin von Edith und Gerhard Heß und hat sich um deren Nachlass zugunsten der Stadt Karlsruhe gekümmert. Edith und Gerhard Heß lag das Wohlergehen von Kindern besonders am Herzen. So kam die Entscheidung der beiden zustande, die Stadt Karlsruhe als Alleinerbin einzusetzen mit der Auflage, das Geld ausschließlich für Kindergärten in Karlsruhe zu verwenden.
Hanna-Maria Kirschbaum und Erna Klein haben die Stadt Karlsruhe als Erbin eingesetzt und sich gewünscht, dass ihre Vermögen dem Hauptfriedhof zugutekommen. Mit deren Nachlässen konnten das Fundament und die Installation dieses schönen Schalenbrunnens von Carl Ratzel im Jahr 2019 finanziert werden. Der Brunnen entstand zur gleichen Zeit wie die Anlage des Hauptfriedhofes im Jahr 1873.
Auch der Umbau des Eingangsbereichs Hauptfriedhof in den Jahren 2003 bis 2005 konnte durch die zwei Nachlassgeberinnen Hanna-Maria Kirschbaum und Erna Klein mitfinanziert werden. Das dort untergebrachte Infocenter bietet nun Raum für verschiedene Angebote der Trauerbegleitung.
Mithilfe des Nachlasses von Dr. Dieter Klaua zugunsten der Stadt Karlsruhe werden derzeit zwei neue, interaktive Auenerlebnispfade auf Rappenwört geplant: Ein Auenerlebnispfad für Familien, Jugendliche und Erwachsene sowie ein Auenzwergepfad für Kinder. Damit das Projekt umgesetzt werden kann, benötigt das Naturschutzzentrum Karlsruhe allerdings weitere Spenden. Wenn Sie den Bau der neuen Auenerlebnispfade unterstützen möchten, wenden Sie sich an das Naturschutzzentrum Karlsruhe, 0721 95047-0, info(at)nazka.de.
Im Jahr 2010 bezogen die beiden Raubkatzen „Assam“ und „Julika“ am Südosthang des Lauterbergs ihr neues Gehege. Dies wurde durch Mittel aus dem Nachlass von Elisabeth Merz und Wilhelm Gleich zugunsten des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe ermöglicht.
Durch den Nachlass von Elfriede und Helmut Morlock wurden die Kinderturnwelten im Zoo Karlsruhe mitfinanziert. Hier können Kinder in sechs verschiedenen Bewegungsarealen und Mitmachangeboten typische Tierbewegungen nachahmen. Sie werden spielerisch über den Lebensraum verschiedener Tiere informiert und zum Turnen motiviert.
Die Realisierung des Majolika-Südoststadtbrunnens durch den Künstler Thaddäus Hüppi wurde aus dem Nachlass von Elfriede und Helmut Morlock zugunsten der Stadt Karlsruhe ermöglicht. Der Brunnen wurde im Juli 2016 eingeweiht.
Ausschließlich ihre Heimatgemeinde Grötzingen wurde von Tilly Seiter in ihrem Testament bedacht. So ist nun seit einigen Jahren möglich, besondere Projekte zu finanzieren. Unterstützt wurden kulturelle Einrichtungen, verschiedene Spielplätze aber auch ein Buswartehäuschen. Neu wurden im Jahr 2020 verschiedene Trainingsgeräte im Freien und eine überdachte Sitzgruppe aufgestellt. Gerade in Coronazeiten eine wertvolle Bereicherung für die Freizeit der Menschen in Grötzingen.
John Christian Matzen stammte aus Schleswig-Holstein und war selbständiger Heizungsbaumeister in Harrislee nahe Flensburg. Seine Ausbildung absolvierte er an der Heinrich-Meidinger-Schule in Karlsruhe zu einer Zeit, als es in Deutschland noch wenige berufsbildende Schulen gab. In seinem Testament gab John Christian Matzen an, dass er seiner Ausbildung viel zu verdanken habe und dass er deshalb sein Vermögen seiner Ausbildungsstätte hinterlassen.
Im Mai 2018 wurde das japanische Teehaus im Zoologischen Stadtgarten eingeweiht. Es war der ausdrückliche Wunsch von Gertrud Mowitz, dass die Stadt Karlsruhe mithilfe ihres Nachlasses das Teehaus realisiert und damit den Japangarten um diesen besonderen Ort bereichert.
Mit einer Zustiftung oder der Errichtung einer Stiftung können Sie auf Dauer Zeichen setzen. Die Stadt verwaltet fünfundzwanzig unselbständige Stiftungen und eine rechtlich selbständige Stiftung mit den unterschiedlichsten Stiftungszwecken, die überwiegend örtlich sind. Das Vermögen darf nicht für Stiftungszwecke verwendet werden, sondern nur die Erträge daraus. Eine Zustiftung fließt dem Grundstockvermögen einer bestehenden Stiftung hinzu und erhöht das Vermögen der Stiftung.
Die Stadt Karlsruhe verleiht seit 1981 regelmäßig Preise an Studierende der Karlsruher Hochschulen. Ausgezeichnet werden besonders förderwürdige wissenschaftliche oder künstlerische Leistungen, die im Rahmen des Studiums erbracht werden.
Die Vereinigten Stiftungen sind die einzige rechtlich selbstständige Stiftung, die bei der Stadt Karlsruhe verwaltet wird. Sie fördert sowohl soziale wie auch Zwecke aus dem Bildungsbereich. Im Bereich Bildung werden Kinder, die in vollstationären Einrichtungen untergebracht sind, unterstützt. Darüber hinaus erhalten bedürftige Kinder und Jugendliche Schulbedarf und Zugang zu Freizeit- und Ferienaktivitäten und bedürftigen Studierenden werden einmalige Stipendien gewährt.
Diese Stiftung wurde von Ida von Lauter 1948 errichtet. Mit den Erträgen dieser Stiftung wird das öffentliche Gesundheitswesen gefördert. Sie kommen dem Betrieb der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und der Klinik für Kinderchirurgie am Städtischen Klinikum Karlsruhe zugute.
Der ursprüngliche Zweck der Organisation war die „Behebung und Linderung kriegsursächlicher Notstände“. Daraus entwickelte sich eine Stiftung, die vor allem Jugendprojekte im Ausland oder mit Besuchern aus dem Ausland finanziell unterstützt und Zuschüsse für Aktivitäten im Bereich der Friedensdienste gewährt.
Aufgrund der testamentarischen Verfügung des Ehepaars Margarete und Emil Fellhauer wurde im Jahr 1994 nach deren Ableben die Margarete-Fellhauer-Stiftung errichtet, aus deren Erträgen Kunst und Kultur gefördert werden soll. Mit den Erträgen werden junge, begabte und engagierte Geigerinnen und Geiger mit dem „Fellhauer-Preis“ ausgezeichnet.
Dr. Karl Ott war bis 1933 Direktor des Goethe-Gymnasiums Karlsruhe und richtete mit seiner Frau Anna Ott die nach ihm benannte Stiftung ein. Dank der Erträge erhalten die Jahrgangsbesten der 5. Klasse sowie die beste Abiturientin beziehungsweise der beste Abiturient am Goethe-Gymnasium einen Buchpreis.
Kinder aus Karlsruhe, die nicht bei ihren Familien leben, können sich über finanzielle Unterstützung durch die Stiftung freuen: Sie erhalten kleine Geschenke zu persönlichen Anlässen und bekommen finanzielle Unterstützung in besonderen Lebenssituationen, die nicht durch gesetzliche Leistungen abgedeckt sind.
Otto Schaufler war ein Karlsruher Unternehmer, der die Bildung und Erziehung von Jugendlichen fördern wollte. Zu diesem Zweck gründete er 1984 die nach ihm benannte Stiftung. Diese zeichnet jedes Jahr die beste Abschlussschülerin oder den besten Abschlussschüler aller Karlsruher Werkrealschulen aus.
Die Stiftung wurde aufgrund des Testaments von Mechthild Mayer im Jahr 2002 errichtet. Mit den Erträgen aus dem Vermögen dieser Stiftung wird Kunst und Kultur durch die ideelle und finanzielle Förderung der Kunstsammlungen/Städtische Galerie und der Literarischen Gesellschaft e. V. gefördert. Die Erträge werden für die Ausrichtung von Kunstausstellungen, für den Ankauf von künstlerischen Objekten und für Dichterlesungen und Literaturkreise verwendet.
Das Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört wurde im Dezember 1996 als Stiftung des bürgerlichen Rechts gegründet und wird gemeinsam vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe getragen. Zu den Kernaufgaben gehören die Öffentlichkeitsarbeit, die Betreuung von Schutzgebieten sowie die Koordinierung von Naturschutzaktivitäten. Dank des Nachlasses von Elisabeth Thuro und der Zustiftung von Elsa Weber konnte die Vermögensausstattung der Stiftung verbessert werden.
Seit Ende letzten Jahres steht der „Kleiderschrank für alle“ bereits in Grötzingen - jetzt hat er auch eine Majolika-Würdigungstafel bekommen. Denn finanziert wurde der Kleiderschrank aus den Erträgen der Stiftung für Grötzingen. Die Stiftung bei der Stadt Karlsruhe geht zurück auf eine Grötzinger Bürgerin, die anonym bleiben möchte. Die Stifterin hatte sich gewünscht, dass mit den Stiftungserträgen soziale Zwecke in Grötzingen unterstützt werden – der öffentliche Kleiderschrank ist ein schönes Beispiel dafür.
Edmund und Karin Dunke hatten sich gewünscht, mit ihrem Nachlass die Schülerinnen und Schüler der Südschule Neureut zu unterstützen. Testamentarisch verfügten sie daher im Jahr 1988, dass nach ihrem Tod mit dem Erlös aus dem Verkauf ihres Hauses die Edmund und Karin Dunke-Stiftung errichtet werden soll. Die Erträge aus dieser Stiftung kommen den Schülerinnen und Schüler der Südschule Neureut zugute. Mitfinanziert werden insbesondere Theaterprojekte, Ausflüge und Landschulheimaufenthalte. Weitere Informationen
Die 1987 verstorbene Köchin Gertrud Zimmermann lebte in Durlach und vererbte ihr gesamtes Vermögen der Stadt Karlsruhe. Aus ihrem Nachlass entstand eine Stiftung, die im Stadtteil Durlach lebende, bedürftige Personen finanziell unterstützt.
Karl Martin Graff (1876-1966) war Diplom-Ingenieur, Architekt, Designer und Maler und lebte seit 1917 in der Malerkolonie in Grötzingen. Er malte Landschaften, Dorfansichten und viele Grötzinger Bürgerinnen und Bürgern. Nach seinem Tod setzte seine Frau Susanne Graff 1968 testamentarisch die Gemeinde Grötzingen als Erbin ein. Eines der Vermächtnisse bestand darin, die Karl-Martin-Graff-Stiftung zu errichten, die insbesondere Wissenschaft, Jugend- und Altenhilfe, Kunst und Kultur, Denkmalschutz, Denkmalpflege, Bildung, Religion und Heimatpflege im Ortsteil Grötzingen fördert.
Die Stiftung fördert die Altenhilfe sowie die Bildung und Erziehung in Durlach. Gegründet wurde die Stiftung mit dem Erbe, das Gustav Meyer der Stadt Karlsruhe hinterlassen hat. Aus den Erlösen werden ältere Menschen, kinderreiche Familien und bedürftige Personen in Durlach finanziell unterstützt.
Gerhard Hauenstein stammte aus Grötzingen und blieb seiner Heimat auch nach seiner Auswanderung nach Kanada verbunden. Aus Geldmitteln, die er der Stadt Karlsruhe übergeben hat, errichtete diese die Gerhard-Hauenstein-Stiftung. Zweck der Stiftung ist es, Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse an der Grundschule Grötzingen mit einem Geldpreis auszuzeichnen. Ausgezeichnet werden Schülerinnen und Schüler, die sich schulisch und außerschulisch besonders engagiert und sich für die Belange des Stadtteils Grötzingen eingesetzt haben.
Die Stiftung für Grötzingen wurde 2001 aus dem Erbe einer Grötzinger Bürgerin errichtet, die nicht genannt werden möchte. In ihrem Testament hatte sie verfügt, dass die Erträge der Stiftung ausschließlich wohltätigen Zwecken im Stadtteil Grötzingen zufließen sollen. Gefördert werden Wissenschaft, Jugend- und Altenhilfe, Kunst und Kultur sowie Bildung.
Das Ehepaar Florian und Theresia Fallenbüchel hatte sich gewünscht, dass der gemeinsame Nachlass nach dem Tod des länger lebenden Partners jungen und alten Menschen in Neureut zugute kommt. Dies hielten sie in einem gemeinschaftlichen Testament fest. Die Stiftung unterstützt seit ihrer Einrichtung hilfebedürftige Menschen im Stadtteil Neureut unmittelbar oder durch die Förderung gemeinnütziger Einrichtungen.
Erika und Rolf John hatten ihre Stiftung schon zu Lebzeiten errichtet und konnten dadurch die Stiftungssatzung mitgestalten. Zweck der Stiftung ist es, die Altenhilfe in Neureut zu fördern und ältere Menschen zu unterstützen, die unverschuldet in finanzielle Not geraten sind.
Stadtrat und Unternehmer Günter Calmbach errichtete die Stiftung 1976 mit dem Ziel, alleinerziehende Elternteile zu unterstützen.
Die wirtschaftliche Situation ist für Künstlerinnen und Künstler nicht immer einfach. Um finanziell hilfebedürftige Musikerinnen und Musiker sowie bildende Künstlerinnen und Künstler in Karlsruhe zu unterstützen, wurden im Jahr 1982 drei Stiftungen mit ähnlichen Zwecken zusammengelegt.
Mit einem Testament aus dem Jahr 1933 haben die Eheleute Albertine und Louis Merkt die Errichtung der Karl-Ludwig-Merkt-Stiftung verfügt, mit deren Erträgen mildtätige Zwecke verfolgt werden. Die kunstvoll gestaltete Grabstätte befindet sich in der Gruftenhalle des Hauptfriedhofs und wird von der Stiftung dauerhaft erhalten.
Die Stiftung vergibt unmittelbare Geldzuwendungen an arme, kranke erholungsbedürftige oder behinderte Personen, die in Karlsruhe leben. Dies verwirklicht den Stiftungszweck, der in der Förderung des Wohlfahrtswesens besteht. Entstanden ist die Stiftung 1982 aus der Zusammenlegung von acht Stiftungen mit ähnlichen Zwecken.
Es war der Wunsch der Eheleute Veronika und Walter Burkart, den Alltag von Seniorinnen und Senioren zu erleichtern. In ihrem Testament vermerkten sie daher, dass aus ihrem Nachlass eine Stiftung errichtet werden solle mit dem Zweck, die Altenhilfe zu fördern.
Erna Pfefferle hat ein Viertel ihres Nachlasses der Stadt Karlsruhe vermacht. Mit diesem Vermögen wurde die Erna-Pfefferle-Stiftung errichtet mit dem Zweck, die Erträge zur Förderung der Altenhilfe zu verwenden. Unterstützt werden Ausflüge sowie Advents- und Weihnachtsfeiern von Altenhilfeeinrichtungen.
Gertrud Patz setzte in ihrem Testament die Vereinigten Stiftungen der Stadt Karlsruhe als Alleinerbin ein. Ihr Vermögen, das aus Wohnungseigentum und Finanzvermögen bestand, wurde der bestehenden Stiftung zugestiftet. Die Wohnungen werden vermietet und gemäß dem Wunsch von Gertrud Patz werden aus den Erträgen der Stiftung wirtschaftlich hilfsbedürftige Personen unterstützt.
Die Stiftung fördert einerseits die Jugendhilfe und das Wohlfahrtswesen. Andererseits werden konkret Personen unterstützt, die aufgrund ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes auf die Hilfe anderer angewiesen sind oder die wirtschaftlich bedürftig sind. Entstanden ist die Stiftung 1982 durch die Zusammenlegung meherer kleinerer Stiftungen mit ähnlichem Zweck.
Elly Lager hat der Stadt Karlsruhe neben ihrem Barvermögen auch ein Hausgrundstück hinterlassen mit dem Wunsch, dass dort mittellose und hilfsbedürftige Menschen unterkommen. Aus den Erträgen der Stiftung werden Unterkünfte für hilfsbedürftige Personen renoviert und ausgestattet. Außerdem werden Einzelfallhilfen zur Wohnraumversorgung und in Notsituationen gewährt.
Die Vereinigten Stiftungen sind die einzige rechtlich selbstständige Stiftung, die bei der Stadt Karlsruhe verwaltet wird. Sie fördert sowohl soziale Zwecke wie auch Zwecke aus dem Bildungsbereich. Im Bereich Soziales werden hilfsbedürftige oder kranke Personen unterstützt, indem diesen medizinische Zusatzleistungen, besondere Anschaffungen oder sonstige außergewöhnliche Ausgaben finanziert werden.
Jährlich unterstützen viele Karlsruherinnen und Karlsruher unterschiedliche soziale und karitative Vorhaben der Stadt mit einer Spende. Wenn Sie mit einer Spende mildtätige oder gemeinnützige Zwecke der Stadt Karlsruhe fördern möchten, bitten wir Sie, den Spendengrund beziehungsweise den Verwendungszweck eindeutig in der Referenz der Überweisung zu nennen.
Die Bereitschaft, für Personen zu spenden, die besonders unter den coronabedingten Einschränkungen leiden, ist enorm. Exemplarisch dafür steht die Spende eines Karlsruher Ehepaares für Kunstschaffende. Sie kommt in voller Höhe einem Kunstschaffenden zugute, der sich in einer wirtschaftlichen Notlage befindet.
Spende für den Stadtwald unterstützen die Anpassung an den Klimawandel. Dazu werden im Stadtwald neue und möglichst klimastabile Baumarten wie beispielsweise Eichen gepflanzt, invasive Neophyten zurückgedrängt sowie die natürliche Waldverjüngung gefördert. Zudem hilft die Spende, Sitzbänke, Sitzgruppen, Erlebniswege, Wildgehege oder Waldspielplätze zu erhalten und bei Bedarf zu ersetzen. Unser Stadtwald dankt mit seinen vielen positiven Umweltwirkungen und vielen schönen Orten zum Erholen und Waldbaden. Spendenwillige geben bitte „Spende Stadtwald“ und das Buchungszeichen „BuZ 574400010834“ im Verwendungszweck an.
Der Förderverein für krebskranke Kinder e. V. Karlsruhe konnte im Jahr 2014 auf dem Gelände des Städtischen Klinikums durch viele Spenden die „Räuberburg“ errichten. Die Betreuungsstätte steht allen Geschwister- und Patientenkindern kostenlos zur Verfügung.
Als Geburtstagsgeschenk zum 150-jährigen Bestehen des Zoos Karlsruhe erichteten die Zoofreunde Karlsruhe e. V. mit einer großzügigen Spende die Wüstenfuchsaußenanlage mit Felsen- und Wüstenlandschaft.
Die Volksbank Karlsruhe e. G. konnte im Jahr 2017 im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe duch eine Spende die bestehende Anlage für Bennett-Kängurus deutlich erweitern. Der neue Teil ist ein Begegnungsgehege für Mensch und Tier.
Das über 100 Qudratmeter große Außengehege wurde 2016 – finanziell durch die Zoofreunde Karlsruhe unterstützt – errichtet und beherbergt derzeit drei Erdmännchen.
Im Jahr 2016 könnte durch die Spende der Zoofreunde Karlsruhe e.V. eine neue Schnee-Eulen-Anlage mit naturnaher Landschaft oberhalb des Eisbären-Geheges errichtet werden.
Nach dem Brand im November 2010, der die alten Stallungen vernichtete und bei dem alle 26 Tiere ums Leben kamen, trug eine Welle des Mitgefühls und der Spendenbereitschaft von insgesamt 98 Spenderinnen und Spendern unter der Organisation der Zoofreunde Karlsruhe e. V. dazu bei, dass der Neubau des Streichelzoos in kurzer Zeit umgesetzt wurde.
Inzwischen bestehen zahlreiche Objekte im öffentlichen Raum, die durch Zuwendungen in Form von Nachlässen und aus Stiftungserträgen realisiert worden sind. Mit einer schlichten Majolika-Tafel an den jeweiligen Objekten möchte die Stadt Karlsruhe den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Engagement für eine noch lebenswertere Stadt danken. Besteht der Wunsch nach Anonymität, wird dieser selbstverständlich akzeptiert.
Das Team Nachlässe und Stiftungen unterstützt Sie gerne bei Fragen rund um das Thema vererben oder stiften zugunsten der Stadt Karlsruhe. Stellen Sie Ihre Fragen gerne telefonisch unter 0721/133-2299 oder per E-Mail an stk(at)karlsruhe.de.
Erbschaften für die Stadt Karlsruhe sind grundsätzlich von der Erbschaftssteuer befreit. Ihr Nachlass kann somit in voller Höhe dem von Ihnen gewählten Zweck zugutekommen.
Auf der verlinkten Internetseite sind Fragen und Antworten zum Erbrecht zusammengetragen. Hier finden Sie auch die Broschüre "Erben und Vererben", die heruntergeladen werden kann. Hinweise zum Erbrecht auf der Seite des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz
Auf der Internetseite des Ministeriums der Justiz und für Europa des Landes Baden-Württemberg finden Sie eine Broschüre mit Hinweisen zum Erbrecht.
Wennn Sie die Stadt Karlsruhe als Erbin einsetzen, organisiert die Stadt Ihre Beerdigung und Ihre Trauerfeier. Der Stadt als Erbin ist es wichtig, die Bestattung ganz im Sinne der Verstorbenen zu gestalten, soweit es die Erbschaft zulässt. Deshalb sollten Sie Ihre Wünsche zur Bestattung keinesfalls im Testament nennen und auch nicht in einem Schließfach oder einem Tresor hinterlegen. Sie sollten Ihre Bestattungswünsche vielmehr gut auffindbar bei Ihren persönlichen Unterlagen oder bei einer Vertrauensperson aufbewahren. Zu Ihrer Hilfe stellen wir Ihnen dazu hier ein Formular bereit, das Sie in Ruhe lesen und ausfüllen können. Gerne beraten wir Sie auch persönlich unter der Telefonnummer 0721/133-2299.
Hier finden Sie eine Übersicht über die aktuell von der Stadt Karlsruhe geführten Konten.
Wenn Sie mit einer Spende mildtätige oder gemeinnützige Zwecke der Stadt Karlsruhe fördern möchten, bitten wir Sie, den Spendengrund beziehungsweise den Verwendungszweck eindeutig in der Referenz der Überweisung zu nennen.
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