"Wie schön, dass Sie alle zu dieser Premiere gekommen sind", begrüßte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup die Gäste des ersten Regenbogenempfangs am vergangenen Donnerstag im Bürgersaal. Zwei Tage vor dem Christopher Street Day (CSD) am 3. Juni hatte die Stadt Vertreter*innen der queeren Community ins Karlsruher Rathaus am Marktplatz geladen.
Das Stadtoberhaupt bedankte sich ausdrücklich bei den zahlreichen Engagierten: "Ohne Ihr Engagement gäbe es diese enorme Sichtbarkeit nicht." Die Szene sei ein "besonderer Reichtum der Stadt", bedürfe aber auch besonderen Schutz. OB Mentrup erinnerte in seiner Begrüßungsansprache aber auch daran, dass das Verhältnis von Verwaltung und queerer Community nicht immer unbeschwert gewesen sei. Umso glücklicher sei er über die gemeinsame Entwicklung und dass in diesem Jahr eine Fußgruppe aus der Stadtverwaltung am CSD teilnehmen werde.
CSD als Ort der Begegnung
Seit 2011 findet die Demonstration für Gleichberechtigung und queere Rechte regelmäßig in Karlsruhe statt, organisiert durch ein ehrenamtliches Team des Vereins CSD Karlsruhe e.V. Dessen Vorsitzender Karsten Kremer nutzte die Gelegenheit, den zahlreichen Unterstützer*innen zu danken: "Danke an alle, die sehr viel Zeit und Energie aufgewendet haben, um den CSD zu dem zu machen, was er heute ist."