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30 Jahre Städtepartnerschaft gefeiert

Karlsruher Delegation war zu Besuch im Temeswar

Die bestehende Städtepartnerschaft soll fortgesetzt, vertieft und weiter ausgebaut werden: Das besiegelten die beiden Oberbürgermeister Dominic Fritz und Dr. Frank Mentrup mit einer gemeinsamen Erklärung. Links im Bild ist Regina Lochner, deutsche Konsulin in Temeswar. Die bestehende Städtepartnerschaft soll fortgesetzt, vertieft und weiter ausgebaut werden: Das besiegelten die beiden Oberbürgermeister Dominic Fritz und Dr. Frank Mentrup mit einer gemeinsamen Erklärung. Links im Bild ist Regina Lochner, deutsche Konsulin in Temeswar. © Johannes Wagner

Unter den aktuellen politischen Rahmenbedingungen ist der gegenseitige persönliche Austausch wichtiger denn je, besonders mit den Partnerstädten. So war in der vergangenen Woche eine Delegation mit Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup anlässlich der 30-Jahr-Feier der Städtepartnerschaft in Temeswar. Die Vertreterinnen und Vertreter der Parteien, vom Freundeskreis Karlsruhe-Temeswar, Kulturamt, Stadtbibliothek, Stadtjugendausschuss, Jugendorchester und der Landsmannschaft der Banater Schwaben führten dabei zahlreiche Fachgespräche und tauschten sich mit der Verwaltung aus. Was 1992 als Städtefreundschaft begann, wurde 1997 in eine offizielle Städtepartnerschaft umgewandelt – und werde gelebt, so der Oberbürgermeister, und verwies auf die vielen bestehenden Kontakte, die diese Partnerschaft auch zu einer Freundschaft machten.

Europäische Kulturhauptstadt 2023

Temeswar, Hauptstadt des Banats mit rund 320.000 Einwohnern, ist als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region im kommenden Jahr Europäische Kulturhauptstadt. Karlsruhe als Partnerstadt bringe sich hierbei natürlich gerne und vielfältig ein, bekräftigte Dr. Mentrup im Projektzentrum. Gerade der multizentrale und agile Ansatz der drittgrößten Stadt Rumäniens mit ihren rund 14.000 historischen Gebäuden kam bei der Karlsruher Delegation bestens an. Das biete genügend Möglichkeiten, sich einzubringen.

Auf der Agenda der Gespräche standen neben dem politischen Austausch auch Fachgespräche zwischen den jeweiligen Ämtern, die einige Projekte zwischen den Städten weiter konkretisiert haben. Des Weiteren wurde das deutschsprachige Nikolaus-Lenau-Gymnasium besucht, es gab Begegnungen mit dem Deutschen Forum, eine Locationsuche für ein Projekt des Künstlers Jonas Denzel im Rahmen der UNESCO City of Media Arts Karlsruhe für die Kulturhauptstadt Europas sowie zahlreiche kulturelle Austausche.

Fußball-Freundschaftsspiel mit Rathausmannschaft

Gewissermaßen angedockt an die Delegation war auch eine Auswahl der Alten Herren des KSC, die ein Freundschaftsspiel gegen die Rathausmannschaft von Temeswar austrug (0 zu 2 verloren), und eine Bürgerreise über den Freundeskreis Karlsruhe-Temeswar, der in der langjährigen Städtepartnerschaft ein verbindendes Element ist und Europa im Alltag greifbar mache. macht.

Eine lebendige Städtepartnerschaft trage dazu bei, das Verständnis über Grenzen hinweg zu schaffen, so Regina Lochner, deutsche Konsulin in Temeswar: Da sei dieses Jubiläum ein schönes Signal. Eine solche Partnerschaft entwickle sich im Laufe der Jahre auch weiter, betonte Temeswars Oberbürgermeister Dominic Fritz, der übrigens in Baden-Württemberg geboren ist: Solche Partnerschaften funktionieren, wenn sie mit Leben gefüllt seien, das mache Lust auf weitere Jahre. Da waren sich die Stadtoberhäupter einig – und besiegelten dies beim Festakt mit einer gemeinsamen Erklärung: Die Partnerschaft soll fortgesetzt, vertieft und weiter ausgebaut werden.

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