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Europapolitik

Rund 70 Prozent aller städtischen Entscheidungen werden durch Vorgaben der Europäischen Union beeinflusst. Die Stadtverwaltung Karlsruhe gestaltet europäische Politikbereiche mit und verbessert so den Dialog zwischen Städten, Regionen, Mitgliedstaaten und der EU-Ebene.

Europapolitik

Karlsruhe in Brüssel

Die Stadt Karlsruhe gestaltet Europa­po­li­ti­k ak­tiv mit. Die Interessen der Stadt und ihrer Menschen werden durch kommu­na­le ­Spit­zen­ver­bände vertreten, die mit eigenen Büros vor Ort in Brüssel sind. Der Deutsche Städtetag. der Deutsche Städte- und Gemein­de­bund und das Europabüro der baden-württem­ber­gi­schen Kommunen stehen im direkten Kontakt mit EU-Entschei­dungs­trä­gerinnen und -Entscheidungsträgern. Sie beobachten und analy­sie­ren aktuel­le ­Ge­set­ze­si­ni­tia­ti­ven und tragen damit zur Positio­nie­rung ­städ­ti­scher Interessen bei. Die Stadt­ver­wal­tung Karlsruhe bring­t ­sich in diesen Prozessen engagiert ein.

Urbane Agenda

Die „Städ­tea­genda für die EU“ wurde mit dem Pakt von Amsterdam im Mai 2016 einge­rich­tet. Damit beraten erstmalig Städte auf Augenhöhe mit Regionen, EU-Mitglied­staa­ten, europäi­schen Organi­sa­tio­nen und Inter­es­sen­ver­bän­den sowie der Europäi­schen Kommission über zwölf Zukunfts­the­men. Die Stadt Karlsruhe koordi­nierte mit der Tsche­chi­schen Republik zwischen 2017 und 2020 die Themen­part­ner­schaft „Städ­ti­sche Mobilität“.

Logo Urban Agenda

Der Europäi­sche „Green Deal“ kommt in Karlsruhe an

Mit dem europäi­schen „Grünen Deal“ verpflich­tet sich die EU, bis 2050 der erste klima­neu­trale Kontinent zu werden. Ende 2019 wurde der Fahrplan für eine nachhal­tige EU-Wirtschaft an­ge­kün­digt, ein Klima­ge­s­etz soll die Ziele rechtlich verankern. Stra­te­gien und Aktions­pläne werden für verschie­dene Berei­che er­ar­bei­tet, unter anderem zu Klima­schutz und Klimaan­pas­sung, Gebäude und Sanierung, nachhal­tige Mobilität, Kreis­l­auf­wirt­schaft, Biodi­ver­si­tät, Energie und Industrie. Auch die Weltpre­miere der digitalen Ausgabe der Karls­ru­her Schloss­licht­spiele 2020 stand ganz im Zeichen des Green Deal. EU-Kommis­si­ons­prä­si­den­tin Ursula von der Leyen machte in einem ­Gruß­wort eindring­lich auf die Proble­ma­tik aufmerksam und auch die Beiträge griffen das Thema kreativ auf. Im Interview zum Ab­schluss der Schloss­licht­spiele unter­strich Oberbür­ger­meis­ter Dr. Frank Mentrup, dass auch Karlsruhe sich auf den Weg machen muss, damit Europa der erste grüne Kontinent wird.

Interview mit Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Auszug aus Grußwort von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zum europäischen Green Deal

Europatag am 9. Mai 2021 auf dem Karlsruher Marktplatz
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Europäische Handelsabkommen

Die beiden Freihan­dels­ab­kom­men TTIP und CETA haben zum Ziel, Handels­hemm­nisse abzubauen und Inves­ti­ti­ons­be­din­gun­gen zu verbessern und so die Schaffung von Arbeitsplät­zen zu befördern. Gleich­zei­tig bestehen Ängste, dass die kommunale Daseins­vor­sorge (wie beispielsweise Wasser­ver­sor­gung, Abwas­se­rent­sor­gung, Abfall und öffentlicher Personennahverkehr) einge­schränkt werden könnten. Eine erste gemeinsame Position zu TTIP und CETA wurde vom Karlsruher Gemein­de­rat am 24. November 2015 mehrheit­lich beschlos­sen. Die Stadt Karlsruhe schloss sich ein Jahr später am 19. Juli 2016 der Barcelona Erklärung an, die sich gegen die Ratifi­zie­rung von CETA und für das Aussetzen der Verhand­lun­gen von TTIP ausspricht und wurde damit zur „TTIP-free-zone“.

Symbolbild mit Handschlag

Transparenzregister

Die EU-Kommission hat im September 2016 einen Vorschlag für ein verbind­li­ches Trans­pa­renz­re­gis­ter vorgelegt. Mit ihm wird sichtbar, wer in Brüssel Einfluss auf die europäi­sche Gesetz­ge­bung nimmt. Entgegen der ursprüng­li­chen Pläne werden Kommunen nicht als Lobbyisten behandelt – dank des aktiven Engage­ments des Rat der Gemeinden und Regionen Europas und der kommunalen Spitzen­ver­bände. Karlsruhe hat sich unter Feder­füh­rung des Städtetag Baden-Württem­berg für die Menschen der Stadt einge­bracht.

Bild mit Europafahne und Gebäude im Hintergrund.

Kontakt

Stabsstelle Außenbeziehungen und Strategisches Marketing

Regina Hartig

Internationale und Europäische Angelegenheiten / Internationales und Europa

Zähringerstraße 65
76133 Karlsruhe

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