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Neue Medienkunstwerke für die UNESCO City of Media Arts

Juryentscheidung für das Projektförderprogramm 2023 für Medienkunst

Visual zu Medienkunst-Förderung © Stadt Karlsruhe, Kulturamt

Aus insgesamt 45 Einreichungen wählte die Fachjury nach intensiver Prüfung und Diskussion neun herausragende Projekte, die im Sommer 2024 parallel zu den Schlosslichtspielen in der Stadt Karlsruhe der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die geförderten Projekte reichen von interdisziplinären Performances über partizipative Vermittlungsformate bis zu eindrucksvollen Projektionen im öffentlichen Raum und kollaborativen internationalen Künstler*innentandems.

Die künstlerischen Positionen reflektieren tiefgehende Themen wie Nachhaltigkeit, die Wechselwirkung von Mensch und Natur, Gleichstellung der Geschlechter und die eindrückliche Darstellung marginalisierter Perspektiven. Besonders hervorzuheben sind auch die zwei internationalen Netzwerkprojekte, die den Austausch und die Zusammenarbeit im Bereich der Medienkunst auf globaler Ebene intensivieren.

Facettenreiche Medienkunstszene in Karlsruhe

Kulturamtsleiterin Dominika Szope betont die Vielfalt und Einzigartigkeit der diesjährigen Einreichungen: "Die bedeutende und facettenreiche Medienkunstszene in Karlsruhe spiegelt sich in der Fülle und Unterschiedlichkeit der Projekte wider – nicht nur von etablierten Künstler*innen, sondern auch von jungen Kunstschaffenden. Wir freuen uns, im mittlerweile vierten Jahr Teil dieser außergewöhnlichen künstlerischen Produktion zu sein und als Kulturamt weiterhin spannende medienkünstlerische Projekte unterstützen zu können, die nicht nur die lokale Kunstszene, sondern auch die Vernetzung mit unseren internationalen Partnern des UNESCO Creative Cities Network fördern."

Bis zum 29. September 2023 hatten Kunst- und Kulturschaffende aus Karlsruhe die Möglichkeit, sich für eine Förderung zu bewerben. Insgesamt 100.000 Euro wurden im Haushalt 2023 bereitgestellt, um innovative Medienkunstprojekte zu unterstützen, die gesellschaftliche Fragen reflektieren, neue Sichtweisen im urbanen Raum schaffen und die Medienkunst in Karlsruhe bereichern. Die Projekte werden zum Großteil im Rahmen der barrierefreien und kostenfreien Ausstellung Medienkunst ist hier im Sommer präsentiert, die vier Wochen lang parallel zum Schlosslichtspiele Light Festival stattfindet. Die Ausstellung ermöglicht es noch mehr Menschen, die interdisziplinäre Welt der Medienkunst zu erleben.

Die Fachjury

Zur Fachjury unter Vorsitz von Dominika Szope gehörten Prof. Filipa César (Staatliche Hochschule für Gestaltung), Anja Casser (Direktorin Badischer Kunstverein Karlsruhe), Philipp Ziegler (Leiter der kuratorischen Abteilung ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe), Prof. Marijke van Warmerdam (Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe) und Daniela Burkhardt (Leitende Koordinatorin UNESCO City of Media Arts I Kulturamt der Stadt Karlsruhe).

Über die UNESCO City of Media Arts Karlsruhe

Die Stadt Karlsruhe wurde 2019 mit dem Titel UNESCO City of Media Arts ausgezeichnet und ist Mitglied des weltweiten UNESCO Creative Cities Network (UCCN). Die Stadt unterstützt die lokale Medienkunst-Szene sowohl auf lokaler Ebene als auch international durch Projektförderung, Präsentationen und Kooperationen. Weitere Informationen: www.cityofmediaarts.de.

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