Der Karoline-Luise-Tunnel (KLT) war am 15. Februar von 12:30 bis 18:30 Uhr aufgrund einer Störung in der zentralen Leittechnik gesperrt. Dies ist die erste größere Störung nach etwa 15 Monaten Dauerbetrieb.
Am frühen Nachmittag des 15. Februar ist ein Fehler in der zentralen Leittechnik des Tunnels aufgetreten. Die Leittechnik ist das Herz der Tunnelsteuerung. Eine Bedienung vor Ort und ein Zugriff über Fernwartung von außen war nicht mehr möglich. Dies hatte eine Vollsperrung zur Folge. Fachleute des Tiefbauamtes und der Stadtwerke (Netzleitstelle) waren sofort vor Ort und untersuchten die Anlage.
Tiefbauamt und Stadtwerke ermitteln Fehler und beheben ihn
Es wurden keinerlei schadhaften Bauteile oder Schäden festgestellt. Schließlich wurde ermittelt, dass es sich um einen Übertragungsfehler in der Codierung und Kommunikation der Betriebsrechner der Leitzentrale handelte. Die Verknüpfung konnte wiederhergestellt werden, sodass sowohl die interne als auch die externe Kommunikation wieder funktionierte.
Danach konnte der Tunnel ab 18:30 Uhr für den Verkehr freigegeben werden.
Modernste Technik im Karoline-Luise-Tunnel und Edeltrudtunnel
Sowohl der KLT als auch der Edeltrudtunnel sind mit modernster Ausrüstung und Sicherheitstechnik ausgestattet. Beide sind auf dem aktuellen Stand der Technik. Diese Ausstattung beinhaltet eine Vielzahl an empfindlichen Komponenten und Bauteilen. Das Auftreten vereinzelter Betriebsstörungen ist durchaus üblich. Dazu gibt es ein eigens erstelltes Betriebskonzept mit zugehörigem Handlungsleitfaden.
Auf dieser Grundlage können vielfältige mögliche Betriebsstörungen durch technische Fachleute des Tiefbauamtes und der Stadtwerke vor Ort behoben werden. Nur gravierende Störungen, wie etwa Fehler in der zentralen Leittechnik, führen zwangsläufig zu einer Sperrung des Tunnels.
