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Bestens ausgestattet

Neubau der Karlsruher Hauptfeuerwache

Der Neubau der Karlsruher Hauptfeuerwache steht in Verlängerung der ebenfalls neuen Integrierten Leitstelle entlang der Wolfartsweierer Straße. Das großzügige Areal umfasst neben den Fahrzeughallen mitsamt dem 30 Meter hohen Schlauchturm noch den großen Löschteich. Die neue Hauptwache liegt strategisch perfekt und ist konsequent auf die Anforderungen der Feuerwehr ausgerichtet.

„Durch die Stadt Karlsruhe wird hier erstmals ressourcenschonender Recyclingbeton eingesetzt.“

Im Ernstfall sofort einsatzbereit

Das gesamte Gelände ist hoch funktional konzipiert. Zwei hintereinander liegende Hallen bilden das Herzstück der Zentrale. In der ersten großen Halle stehen die Feuerwehrfahrzeuge. In der zweiten Halle sind alle Funktionen untergebracht, um die Fahrzeuge zu warten und einsatzbereit zu machen. Im ersten und zweiten Obergeschoss befindet sich die Wache mit den Küchen- und Aufenthaltsräumen, gefolgt von den im dritten und vierten Obergeschoss angeordneten Sportbereichen. Über strategisch günstig angeordnete Treppenhäuser und Sprungschachtanlagen in Signalfarben werden aus allen Bereichen die Einsatzfahrzeuge im Alarmfall in kurzer Zeit erreicht.

Durchweg ressourcenschonend

Die Hallen und Gebäude wurden in Passivhausbauweise errichtet. Dabei stand insbesondere die energieeffiziente und nachhaltige Wärmeversorgung im Fokus. Zwei Heizsysteme sorgen für optimales Klima: Das für höhere Temperaturen, welches über Fernwärme gespeist wird und das niedertemperierte Heizsysteme über Geothermie als geschlossene Warmwasser-Pumpenheizung. Das Außentragwerk und die Fassade der Fahrzeughalle und des Schlauch- und Übungsturms sind als Massiv-Beton-Fassade in Sichtbeton-Optik konzipiert. Um dem baulichen Wärmeschutz gerecht zu werden, ist der Beton als Leichtbeton mit einer Wandstärke bis 60 cm ausgeführt. Durch die Stadt Karlsruhe wird hier erstmals ressourcenschonender Recyclingbeton eingesetzt.

Rückzugsort, Erholungsfläche und Fitness

Auf dem Dach der Fahrzeughalle entstand eine 4.000 m² große Dachlandschaft, die für die Einsatzkräfte und Angestellten eine Rückzugs- beziehungsweise Erholungsfläche im Grünen bietet. Körperliche Fitness ist für den Einsatzdienst bei einer Feuerwehr von zentraler Bedeutung. Neben der Sporthalle und dem Außensportfeld auf dem Dach wurden demnach Fitnessräume etabliert. Die Einrichtungen werden einerseits im Rahmen des Dienstsports genutzt, stehen andererseits den Angehörigen der Wachabteilungen aber auch in der Bereitschaftszeit zur Verfügung.

Architektur HIIIS HarderStumpflSchramm, Stuttgart
Projektleitung Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft
Projektsteuerung OBERMEYER Project Management, Stuttgart
Tragwerkplanung Ingenieurgruppe Bauen, Karlsruhe
Brandschutzgutachten HHP Süd, Beratende Ingenieure, Ludwigshafen
Fachplanung Haustechnik Bohne Ingenieure, Siegen
Fachplanung Elektrotechnik b.i.g. bechtold Ingenieurgesellschaft, Karlsruhe
Aufzugsplanung/Container Hochmuth + Beyer, Ettlingen
Bauphysik Ingenieurgruppe Bauen, Karlsruhe
Feuerwehrtechnik Ing.Büro FWT Steffen Hoffmann, Auenwald
Akustik Christian Winterc/o Schalltechnik Dr. Müller, Rheinstetten
Küchentechnik Ingenieurbüro Schaller, Karlsruhe
Außenanlagen

Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt

Eurich.Gula Landschaftsarchitektur, Wendlingen

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination Andy Brauneis Architekt, Kaufering
Bauzeit Oktober 2016 bis April 2021
Gesamtaufwand 63,7 Mio Euro
Fotos bild_raum, Stephan Baumann, Karlsruhe

 

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