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Grünsystem

Karlsruhe kann sich zu Recht eine Großstadt im Grünen nennen. Alle städtischen und privaten Grünanlagen bilden das beeindruckende Grünsystem der Stadt Karlsruhe. Abgeleitet aus den Zielen der übergeordneten Planung wird das Grünsystem stetig weiterentwickelt und ergänzt.

Das Luftbild zeigt die Karlsruher Innenstadt mit Schloss im Vordergrund.

Karlsruhe hat sich vorwiegend entlang überge­ord­ne­ter Achsen entwickelt, die sich am histo­ri­schen, fächer­för­mi­gen Stadt­grund­riss orientieren. Auch heute reichen die großflä­chi­gen Waldge­biete der Nördlichen Hardt und des Oberwaldes bis unmit­tel­bar an das Stadt­zen­trum heran und weite Teile der städti­schen Gemarkung sind von Wäldern und Ackerland geprägt.

Diese starke Verzahnung von Stadt­tei­len und Wald schafft ein überschau­ba­res „Karls­ru­her Maß" an Urbanität. Karlsruhe kann sich daher zu Recht eine Großstadt im Grünen nennen.

Innerhalb der dicht besie­del­ten Kernstadt bildet der historische Schloss­gar­ten das Rückgrat des öffentlichen Grüns. In den vormals tristen Stadtteilen der Weststadt, Südstadt und Oststadt wurden in den vergangenen Jahrzehnten systematisch Grünräume gesichert, bedarfsgerecht ergänzt und neu geschaffen. Durch den Verbund zwischen den einzelnen Freiräumen und zur umgebenden Landschaft wurde eine gute Versorgung an innerstädtischem Grün und Erholungsflächen erreicht.

Die Karte zeigt das Grünsystem der Stadt Karlsruhe

In dieses Netzwerk sind Flächen mit speziellen Funktionen, wie Kinderspielplätze, Klein­gär­ten und Flächen für Urban Gardening, Sport­an­la­gen, Friedhöfe und Freibäder einge­bun­den. Private Gartenanlagen, grüne Höfe, Fassaden und Dachbegrünungen ergänzen das öffentliche Grün in seiner stadtgestalterischen und ökologischen Funktion und erhöhen die Freiraumqualitäten im direkten Wohnumfeld.

Gebäudebezogenes Grün

Urban Gardening

Grünsatzung

Die überge­ord­ne­ten Leitele­men­te des Karls­ru­her Grünsys­tems bilden

  • die zentrale Grünachse vom nördlichen Hardtwald über Schloss­gar­ten, Marktplatz, Fried­richs­platz, Nymphen­gar­ten, Festplatz, Stadt­gar­ten, Beiert­hei­mer Allee bis hin zum Albgrün (Grüner Weg),
  • die Flussaue der Alb, die von Süden kommend durch das westliche Stadt­ge­biet fließt und als durch­gän­gi­ge Fußver­bin­dung naturnahe, landschaft­lich geprägte Abschnitte und zahlreiche Spiel-, Sport- und Erholungs­ein­rich­tun­gen mitein­an­der verknüpft,
  • die Flussaue der Pfinz in den östlichen Stadt­tei­len Grötzingen und Durlach.
Das Bild zeigt die Naherholung und Kinderspiel am Albstrand.

Den Mittel­punkt der innerstädtischen Quartiere bilden Stadt­teil­parks, wie beispielsweise der Südstadtgrünzug, der alte Friedhof in der Oststadt, die Nottingham-Anlage in der Weststadt, die Grünanlage auf der übertunnelten Südtangente zwischen Beiertheim und Bulach oder der „Schmallen“ in Oberreut.

Das Bild zeigt die Parkanlage des Alten Friedhofs.

Attraktive Grünverbindungen mit Baumalleen, Wiesen und Kinder­spiel­plät­zen laden entlang der Trassen aufge­ge­be­ner Bahnlinien zur Erholung ein. Beispiele hierfür sind  die Hilda­pro­me­nade und die Beiert­hei­mer Allee.

Neue Parklandschaften entstanden in den letzten Jahrzehnten auf dem Gelände ehemaliger Bahn- und Gewerbeflächen wie der Grünzug am Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in der Weststadt und im Südosten und Osten der Stadt der City-und Ostauepark um das Schloss Gottesaue. Die daran anknüp­fen­den Grünzüge reichen bis zur Stadtmitte, zur Oststadt und zur Südstadt. Ein weiterer Bauab­schnitt dieses Parksystems wird umgesetzt, sobald das laufende Bebauungsplanverfahren abgeschlossen ist.

Das Bild zeigt Spaziergänger in der Parkanlagen Südost.

Abgeleitet aus den Zielen des Freiraumentwicklungsplans 2017 10,30 MB (PDF), des Räumlichen Leitbilds und des Landschaftsplans 2030 wird das Grünsystem stetig weiterentwickelt und ergänzt.

Das Bild zeigt eine Wiese mit unterschiedlichen Bäumen auf dem Alten Friedhof.
Das Bild zeigt den bevölkerten Friedrichsplatz mit die Rasenfläche, Ruhebänken und der Wasserfontäne.
Das Bild zeigt eine Wiese und verschiedene Bäume im Beiertheimer Wäldchen.
Das Bild zeigt Menschen auf Fahrrädern und Spaziergänger auf dem Weg am See der Günther-Klotz-Anlage
Das Bild zeigt den Fliederplatz im Stadtteil Mühlburg mit einer Bank im Vordergrund und Wohnhäuser im Hintergrund.
Das Bild zeigt die Grünanlage vor dem Zentrum für Kunst und Medien.
Das Bild zeigt den Sonntagsplatz in der Südweststadt im Herbst.
Das Schrägbild zeigt den Otto-Dullenkopf-Park mit einem Bolzplatz und dem Schloss Gottesaue im Hintergrund

Grüne Nordspange

Einen Schwerpunkt der künftigen Freiraumentwicklung bildet dabei beispielsweise die „Grüne Nordspange“:  In dem weiträumig erlebbaren, siedlungsgliedernden Landschaftsband soll die besondere Eigenart der siedlungsnahen Kulturlandschaft durch zukunftsträchtige Landbewirtschaftung gefördert werden. Darüber hinaus werden durch die Planung die stadtnahe Erholung sinnvoll gelenkt, wertvolle Biotopstrukturen gesichert und die Umweltbildung gefördert.

Das Luftbild zeigt den westlichen Tel der Grünen Nordspange - die Neureuter Feldflur nördlich des alten Flugplatzes.

Grünes Rückgrat der Nordweststadt

Ein „Grünes Rückgrat“ ist als Leitgedanke im städtebaulichen Rahmenplan als zentrale Grünachse für die Nordweststadt vorgeschlagen. Im derzeit laufenden Bebauungsplanverfahren wird die frühere Planung einer Straße zugunsten des neuen Wohnquartiers und einem durchgängigen Grünzug aufgegeben. Damit wird ein weiterer Baustein im städtischen Grünsystem auf dem ehemaligen französischen Militärgelände zusammen mit dem neuen Stadtquartier an der Nancystraße umgesetzt.

Kontakt

Gartenbauamt

Sachgebiet Landschafts- und Grünordnungsplanung

Lammstraße 7a
76133 Karlsruhe

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