„Das Ehrenamt verbindet Menschen und überwindet Grenzen“, unter diesen Leitsatz stellte Heinz Golombeck mehrere Jahrzehnte lang sein politisches und gesellschaftliches Engagement, von der Parteiarbeit in der FPD über den Einsatz für Menschen mit Behinderung bis hin zum Bundestagsmandat.
Diese und viele weitere Leistungen des gebürtigen Magdeburgers würdigte nun das Land Baden-Württemberg mit der Verleihung der Staufer-Medaille, die Dr. Ute Leidig, Staatssekretärin im Sozialministerium, gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup überreichte.
Entschiedenes Eintreten für den europäischen Gedanken
Heinz Golombeck habe „vorbildliche Impulse für das bürgerschaftliche Engagement gesetzt“, sagte Leidig in ihrer Laudatio, „unsere Gesellschaft braucht Menschen wie Sie“. Gerade das entschiedene Eintreten für den europäischen Gedanken, den Golombeck als Kreisvorsitzender der Europa-Union und bis heute bei den Pamina-Senioren unterstützt, sei ein Vorbild für die Jugend. Auch der FDP-Landesvorsitzende Michael Theurer würdigte seinen Parteifreund als „überzeugten Europäer“. OB Mentrup hob hervor, dass das Handeln des Altstadtrats „gegenüber den Mitmenschen von großer Empathie, Wertschätzung und Hilfsbereitschaft geprägt ist“.
Der gelernte Elektroniker hatte seine politische Laufbahn 1994 im FDP-Ortsverband Neureut begonnen, von wo es bis in den Gemeinderat (2009 bis 2014) und in den Deutschen Bundestag (2009 bis 2014) ging. Auch wenn Golombeck Politik als sein einziges Hobby bezeichnet habe, so Mentrup, blieb dennoch Zeit für weitere Aktivitäten, etwa im Beirat für Menschen mit Behinderung und im Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd.