Sein großes Thema ist das gute Auskommen von Hund und Mensch. Für sein Engagement in Karlsruhe hat ihn jetzt die Stadt mit dem Tierschutzpreis ausgezeichnet: Andreas Gold.
Bürgerinitiative "Erhaltet die Hundebeutel"
„2016 war ich überrascht, dass die Verwaltung die Hundebeutel eventuell abschaffen wollte“, erinnerte sich der 62-jährige Karlsruher bei der Preisübergabe. Also gründete er die Bürgerinitiative „Erhaltet die Hundebeutel“. Dann kam er in Kontakt mit den Bürgervereinen der einzelnen Stadtteile. „Ich wollte ursprünglich nur einen Artikel im Monatsheft in Bulach platzieren. Aber dort waren die Bürgerinnen und Bürger gleich überzeugt“, berichtete Gold. Mittlerweile gibt es 300 Boxen, um die sich etwa 100 Ehrenamtliche kümmern. Dort können Karlsruher Hundeliebhaber sich Plastiktüten für die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner besorgen.
Einsatz für konfliktfreies Miteinander
„Andreas Gold sorgt mit seinem Engagement dafür, dass es in Karlsruhe ein konfliktfreies Miteinander von Tier und Mensch gibt“, lobte Bürgermeister Dr. Albert Käuflein den Preisträger. Der Dezernent hob in seiner Laudatio hervor, dass Gold noch weitere Projekte betreut. „Sie haben sich auch unter anderem für einen Hundegarten engagiert. Dort können sich die Vierbeiner ungestört austoben, ohne dass sie Passantinnen und Passanten in die Quere kommen“, so Käuflein. Zwar musste das Projekt in der Südlichen Hildapromenade aufgegeben werden, doch sei der jetzige Standort in der Günther-Klotz-Anlage optimal. Andreas Gold bedankte sich für die Unterstützung durch einzelne Stadträte und politische Parteien im Gemeinderat. „Ich habe aus dieser Richtung schon einige Spenden bekommen. Außerdem hat mir das Stadtparlament mit seinen Entscheidungen sehr geholfen“, so Gold.
Seit 2012 vergibt die Stadt Karlsruhe den Tierschutzpreis. Die Auszeichnung will vermitteln, dass der Schutz und das Wohl von Tieren der Stadt ein besonderes Anliegen sind. Die Auszeichnung wird jährlich bei einer öffentlichen Ehrung verliehen.