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Abschluss beim Verkehrsversuch Karlstraße: Auswertung läuft an

OB Mentrup sieht Reallabor als "wichtiges Instrument"

Während des Reallabors Karlstraße entstand vor dem Prinz-Max-Palais eine Spiel- und Leseinsel  für die Kinder- und Jugendbibliothek. Während des Reallabors Karlstraße entstand vor dem Prinz-Max-Palais eine Spiel- und Leseinsel für die Kinder- und Jugendbibliothek. © Stadt Karlsruhe, Chiara Bellamoli

Nach gut fünf Monaten geht in dieser Woche nun die Zeit der Reallabore in der Innenstadt mit Platz für mehr Aufenthalt, gemütliches Flanieren, Spiel und Kultur zu Ende. Während die temporäre Umgestaltung der Karlstraße Ende Oktober ausläuft, beginnt hinter den Kulissen die Auswertung des städtebaulichen Freiluftexperiments.

Viele Rückmeldungen aus der Bürgerschaft

Für Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup waren die beiden Reallabore ab Mai im Passagehof und ab Juli in der nördlichen Karlstraße ein Schritt in die richtige Richtung. "Die Bürgerinnen und Bürger konnten selbst erleben, wie sich eine Neuverteilung des öffentlichen Raums anfühlt und welche Chancen sich daraus ergeben", bilanziert das Stadtoberhaupt. "Besonders beeindruckend waren für mich die große Bandbreite der Beiträge und die vielen Rückmeldungen aus der Bürgerschaft, mit denen wir das Projekt permanent verbessern konnten", so Mentrup. Angesichts dieser Resonanz werde die Stadtverwaltung bei der Neugestaltung der Innenstadt auf das "wichtige Instrument der Reallabore setzen", bekräftigt der OB.

Mit dem Reallabor sind neue Nutzungen auf den freigewordenen Flächen entstanden, beispielsweise für Freisitze oder Fahrradparkplätze.
Reallabor Karlstraße
Scruffys Irish Pub steuert regelmäßig Live-Musik zum Programm des Reallabors Karlstraße bei.

In der Karlstraße werden in dieser Woche alle vorübergehend installierten Maßnahmen wieder abgebaut. Dabei handelt es sich um 50 Pflanzkübel, zwölf Sitzmöbel, zehn interaktive Lichtstelen, drei Infopoints, drei Feedbacktafeln, zwei Banner, eine Bühne sowie zahlreiche E-Roller-Ständer, Straßenmarkierungen und Schilder. Ab dem Dienstag, 1. November, ist die nördliche Karlstraße dann wieder uneingeschränkt für den Kfz-Verkehr freigegeben, Radfahren in Nord-Süd-Richtung ist nicht mehr möglich.

Lob oder konstruktive Kritik willkommen

Derweil macht sich das Organisationsteam im Stadtplanungsamt an die Auswertung. Die Verkehrszählungen in und um das Reallaborgebiet werden ausgewertet, ebenso wie die über Gespräche, E-Mail, Feedbackpostkarten und -tafeln sowie Vor-Ort-Befragungen eingegangenen Rückmeldungen. Gewerbetreibende und Anwohnende im und um das Reallabor Karlstraße können in den nächsten Monaten außerdem Rückmeldung über einen standardisierten Fragebogen zu geben. Darüber hinaus steht für Lob oder konstruktive Kritik noch bis zum 30. November über das Beteiligungsportal der Stadt Karlsruhe offen. Nach der Evaluation sollen die Ergebnisse im kommenden Jahr mit einer Empfehlung dem Gemeinderat vorgestellt werden.

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