„Dach- und Vertikalbegrünungen“ – so lautete das Motto des diesjährigen Gartenträume-Wettbewerbes, an dem Bürgerinnen und Bürger mit ihrer privaten Begrünung auf dem Dach, an einer Hauswand oder auch einem begrünten Sitzplatz oder Carport teilnehmen konnten. Nun fand im feierlichen Rahmen die Preisverleihung im Bürgersaal des Rathauses statt.
Jury bewertet Gärten unter verschiedenen Aspekten
Die Chance, sich mit ihrem Beitrag der Wettbewerbsjury zu stellen, ergriffen in diesem Jahr insgesamt 33 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Stadtgebiet. Dabei reichte die Bandbreite von begrünten Zäunen, über kleine Lauben bis hin zu begrünten Garagendächern, 30 Meter langen Brandwänden oder intensiv gestalteten Dachgärten.
Von dieser besonderen Vielfalt überzeugte sich Ende Juli eine zwölfköpfige Fachjury auf einer Rundfahrt, darunter Bürgermeisterin Bettina Lisbach sowie Mitglieder der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen. Weiterhin setzte sich die Jury aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Karlsruher Institutionen, wie der Arbeitsgemeinschaft der Bürgervereine, dem Mieterverein, dem Bezirksverband der Gartenfreunde sowie dem Gartenbauamt und fachverwandten Ämtern zusammen. Bewertet wurden unter anderem ökologische Faktoren, der Pflegezustand sowie raumkompositorische und gestalterische Belange.
17 Begrünungen ausgezeichnet
Bei dem Festakt wurden insgesamt Preise in drei verschiedenen Kategorien vergeben – den Vertikal begrünten Teilflächen, äquivalent dazu den Großflächigen vertikalen Begrünungen sowie in der Rubrik Begrünte Dachflächen. Aufgrund der Qualität der Beiträge entschied die Jury, nicht nur je einen 1., 2. und 3. Preis pro Kategorie zu vergeben, sondern mehrere gleichwertige Platzierungen zuzulassen. Weiterhin sollten alle übrigen Anmelderinnen und Anmelder mit einer Anerkennung ausgezeichnet werden.
In diesem Jahr konnten somit 17 Begrünungen prämiert und allen Teilnehmenden für ihr Engagement gedankt werden.Insgesamt wurden fünf 1., fünf 2. Preise und sieben 3. Preise vergeben. Die Summe aller Preisgelder betrug in diesem Jahr 13.000 Euro.