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Mut und Tatkraft bewiesen

Akteure für Einsatz bei Flutkatastrophe gewürdigt / Medaille des Landes Rheinland-Pfalz überreicht

Exemplarisch: 16 von 160 Geehrten der Hilfsorganisationen, hier Leute der Wehr. BM Bettina Lisbach (vorne re.), dahinter Landrat Christoph Schnaudigel und Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder würdigten die Aktiven.  Exemplarisch: 16 von 160 Geehrten der Hilfsorganisationen, hier Leute der Wehr. BM Bettina Lisbach (vorne re.), dahinter Landrat Christoph Schnaudigel und Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder würdigten die Aktiven. © Volker Knopf

Es war ein extremes Unwetter mit verheerenden Folgen. 183 Menschen starben im Juli 2021 bei der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und NRW. Besonders das Ahrtal war bekanntlich betroffen. Damals eilten viele zur Hilfe, auch rund 160 haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Um diese zu würdigen, gab es kürzlich einen Ehrenabend im Lichtsaal der Badischen Versicherungen (BGV). Akteure diverser Hilfsorganisationen erhielten für ihren Einsatz die rheinland-pfälzische Fluthilfe-Medaille.

BM Lisbach: "Sie sind echte Vorbilder"

Reichlich Lob verteilten Karlsruhes Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder, Landrat Christoph Schnaudigel und Bürgermeisterin Bettina Lisbach. Das Trio überreichte Medaillen und Urkunde an die selbstlosen Helfer aus dem Badischen. „Ihr Engagement ist ebenso herausragend wie ihr Zusammenhalt. Sie alle waren sofort zur Stelle als sie gebraucht wurden. Ihr Wirken erfüllt uns mit großer Dankbarkeit“, sagte Lisbach und fügte hinzu: „Sie sind echte Vorbilder.“ Ob Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Deutsches Rotes Kreuz, Bergwacht, Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser oder Notfallseelsorge – die Einsatzkräfte hätten alles Private hintenangestellt und seien direkt in die überschwemmten Gebiete ins Ahrtal gefahren, um dort zu helfen.

Bürgermeisterin Bettina Lisbach überreichte die Medaillen.

„Unsere Gesellschaft braucht solche Menschen. Sie haben unter Extrembedingungen Tatkraft und Mut bewiesen. Ihnen gebührt unsere große Anerkennung“, sagte die Regierungspräsidentin in ihrer Laudatio. So habe die DRK-Verpflegungsstelle rund eine Million Mahlzeiten für Betroffene und Helfer zubereitet.

Vorbildliche Zusammenarbeit von Ehrenamt und Hauptamtlichen

„Unsere Hilfsorganisationen haben ihre Leistungsfähigkeit sowie ihren großen Teamgeist in dieser Notsituation bewiesen - und dies über Bundesland-Grenzen hinaus. Wir zollen ihnen unseren Respekt“, so Schnaudigel. Und: Die Zusammenarbeit von Ehrenamt und Hauptamtlichen sei bei den Einsätzen absolut vorbildlich gewesen. Edgar Bohn, Vorstandsvorsitzender der BGV, wiederum hob hervor: „Sie haben Großartiges geleistet. Das kann man gar nicht hoch genug einschätzen.“ Zu Kulinarik und Gesprächen traf man sich anschließend beim Stehempfang.

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