"In einer Zeit, in der Diskussionen über Grenzen und internationale Zusammenarbeit stattfinden, gibt es einen erfreulichen Silberstreif am Horizont." Zehn Studierende aus sechs Partnerstädten folgten der Einladung nach Karlsruhe und verbrachten vier Wochen miteinander und in den Dienststellen der Stadtverwaltung. Das Projekt, das bereits seit 50 Jahren besteht, zeige wie internationale Beziehungen und Freundschaften wachsen und gedeihen können - betonte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup bei der Abschiedsfeier der Praktikantinnen und Praktikanten. "Die deutsch-französische Freundschaft und das Projekt in Karlsruhe sind für die ganze Welt ein inspirierendes Vorbild." Er dankte außerdem den Dienststellen, die die Betreuung übernahmen und Thorsten Cramer und dem Deutsch-Französischen Freundeskreis für das Unterhaltungsprogramm.
Die beigeordnete Bürgermeisterin von Nancy, Evelyn Beaudeux, war ebenfalls angereist wies auf die Bedeutung von Freundschaft und Völkerverständigung für den Erhalt des Friedens hin. Frieden könne schnell ins Wanken geraten, wenn die Verständigung zwischen den Nationen abbricht.
Die Praktikantinnen und Praktikanten selbst stellten die Eigenarten ihrer Herkunftsländer und -städte vor und führten den türkischen Volkstanz Zeybek vor. In Gesprächen berichteten sie von einer starken Gemeinschaft trotz ihrer unterschiedlichen Herkünfte. Diesen brachte Selvihan Kılıç aus Sakarya mit. Die Stadt in der Türkei ist seit 2016 Projektpartnerstadt.
Die jungen Menschen berichteten von einer starken Gemeinschaft trotz ihrer unterschiedlichen Herkünfte und vielen gesammelten Eindrücken.