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Was für ein Ausblick!

Neugestaltung der Turmbergterrasse

© bild_raum, stephan baumann

Er thront schon von weitem sichtbar über der Stadt: Der Turmberg ist Karlsruher Hausberg und Durlacher Wahrzeichen zugleich. Jeder Mensch in der Region kennt ihn gut: Bei klarer Sicht schaut man bis zu den Gipfeln der Vogesen, entdeckt das Rheintal und sieht den Pfälzerwald. Die alte Aussichtsterrasse erwies sich aber irgendwann als nicht mehr tragfähig. Eine neue musste her, den wer kann schon lange auf diesen Blick verzichten?!

„Bei klarer Sicht schaut man bis zu den Gipfeln der Vogesen, entdeckt das Rheintal und sieht den Pfälzerwald.“

Großzügig und überdacht

Das Projekt „Neugestaltung der Turmbergterrasse“ startete mit aufwendigen Sicherungs- und Gründungsarbeiten.  Erst dann konnte die neue Plattform, erdacht von spezialisierten Landschafts- und Hochbauarchitekten, realisiert werden. Es entstand eine großzügige und teilweise sogar überdachte Aussichtsterrasse mit breiten Sitzstufen und damit viel Platz für Besucherinnen und Besucher.

„Ja, ich will!“

Die breiten Sitzplätze werden zum einen vom Gebäude der angrenzenden Turmbergbahn und zum anderen von einem neuen Sichtbetonkubus flankiert. In diesem Gebäudeteil befinden sich die Toiletten sowie der Fahrstuhl zu einem im Hanggeschoss liegenden Veranstaltungsraum. Davor wurde ein sogenannter Schauweinberg angelegt, um die Turmbergromantik rund um die neue und sehr beliebte Plattform perfekt zu machen.

Kein Wunder ist der Veranstaltungsraum hoch über der Stadt mittlerweile nicht nur bei Geschäfts- und Privatleuten beliebt, sondern wird vor allem für Trauungen gebucht.

Freie Sicht und moderner Look

Der Veranstaltungsraum kommt ohne Stützen aus und bietet damit einen uneingeschränkten Blick über Durlach und die Fächerstadt. Küche, Sanitärräume, Stuhllager und Abstellzimmer runden das Platzangebot ab. Mit flexibler Möblierung und einer langen Theke ist der Raum für jedwede Art von Veranstaltung nutzbar.

Die Stahlbetonkonstruktion des Kubus wurde mit innenliegender Wärmedämmung erstellt. Nach außen bleibt also die Sichtbeton-Optik, die sich wunderbar mit der gegenüberliegenden Turmbergbahnstation verbindet. Die Bahn ist im Übrigen seit 1888 in Betrieb und erfreut sich stetig steigender Beliebtheit. Kein Wunder: Wer möchte nicht mal auf die schicke Turmbergterrasse hinauf.

Architektur

Architekturbüro Hähnig und Gemmeke, Tübingen

Projektleitung

Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft

Bauleitung

Adler + Retzbach Freie Architekten, Karlsruhe

Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitekt Stefan Fromm, Dettenhausen

Außenanlagen

Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt

Tragwerksplanung

Ingenieurbüro Künstlin, Karlsruhe

Fachplanung Elektrotechnik

Rainer Schroth, Waldbronn

Fachplanung Haustechnik

Ingenieurbüro IBH Zaehle & Buse, Karlsruhe

Bodengutachter

Dr.-Ing.Orth, Karlsruhe

VerbauTragwerkplanung

Peter Zoller, Stuttgart

Bauphysik

GN Bauphysik, Stuttgart

Innenarchitektur

Büro Felmann-Vogel, Karlsruhe

Sicherheits- und
Gesundheitsschutzkoordination

Ingenieur-Beratung Wilfried Peter, Baden-Baden

Bauzeit

Dezember 2013 bis Juni 2015

Gesamtaufwand

3,9 Mio Euro

Fotos

bild_raum, Stephan Baumann, Karlsruhe

04. März 2024, Stadt Karlsruhe

Weitere Hochbauprojekte

Aufstockung des Stadtarchivs

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Einsatzbereit

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