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Modernisierung der Kaiserstraße startet in Kürze

Zweieinhalb Jahre Bauzeit für ersten Abschnitt / Marktplatz bis November fertig

Hell, freundlich und grün wird sich die Kaiserstraße künftig den Besuchern präsentieren. Am 17. April beginnen die Arbeiten zur Neugestaltung der zentralen Karlsruher Flaniermeile. Hell, freundlich und grün wird sich die Kaiserstraße künftig den Besuchern präsentieren. Am 17. April beginnen die Arbeiten zur Neugestaltung der zentralen Karlsruher Flaniermeile. © mach:idee

Haltestellenanlagen und Oberleitungen wurden schon abgebaut, nun sind auch die Tage der Gleisanlagen in der Kaiserstraße gezählt. In wenigen Wochen starten die Arbeiten zur Neugestaltung der Fußgängerzone, damit die Innenstadt nach dem erfolgreichen Abschluss der Kombilösung künftig in neuem Glanz erstrahlt.

Startschuss nach den Osterferien

Gleich nach den Osterferien soll am 17. April der Startschuss für den ersten Bauabschnitt fallen, berichtete Martin Kissel, Leiter des städtischen Tiefbauamts in der vergangenen Woche bei einer Informationsveranstaltung für die Anlieger der Kaiserstraße. Rund zweieinhalb Jahre sind für diesen Abschnitt veranschlagt, der sich von der Adler- bis zur Ritterstraße erstreckt. Dabei werde aber nicht alles auf einmal umgegraben, versicherten die Fachleute des Tiefbauamts. Vielmehr gibt es einzelne Baufelder, sodass der Zugang zu Häusern und Geschäften jederzeit möglich ist. Wie Projektleiterin Kristina Lochmann-Leßle erläuterte, „bauen wir nach dem Grundsatz ‚von unten nach oben und von innen nach außen.’“

Fokus zunächst auf Leitungen

Zunächst liegt der Fokus auf der Erneuerung der Leitungsinfrastruktur. Keine leichte Aufgabe, wie Tobias Pfister, Abteilungsleiter Verkehrsinfrastruktur beim Tiefbauamt, bestätigte, denn „die Kaiserstraße hat immens viele Leitungen.“ Vom Abwasserkanal über Wasser- und Gasversorgung bis hin zu den Kabeln für Strom und Telekommunikation steht alles zur grundhaften Erneuerung an, was über Jahre hinweg mit Rücksicht auf den laufenden Straßenbahntrieb aufgeschoben werden musste. Die Herausforderung ist, dass die Ver- und Entsorgung der Gebäude zu jedem Zeitpunkt gewährleitet sein muss. „So eine Planung ist immer ein Stück weit ein Kompromiss“, verdeutlichte Pfister deshalb.

Erstes Baufeld Marktplatz

Sobald in der Straßenmitte die Gleise entfernt und Leitungen saniert sind, wird dort neues Pflaster in der Optik analog zum Zierband auf dem Marktplatz verlegt. Anschließend wandert das Baufeld vor die Gebäude, wo großformatiges helles Natursteinpflaster vorgesehen ist. Außerdem werden neue Bäume als Ersatz für die abgängigen Platanen gepflanzt. Als erstes Baufeld kommt der Marktplatz dran, damit bis zum Beginn des Christkindlesmarkts dort alles abgeschlossen ist. Im Sommer folgen dann die Baufelder beidseits des Marktplatzes Richtung Lamm- und Kreuzstraße. Dort wird sich im kommenden Jahr das Baugeschehen konzentrieren. Damit der Blick auf die Schaufenster ebenso möglich ist wie auf die laufenden Arbeiten, kommen halbhohe Bauzäune zum Einsatz, kündigte Kissel an, „wir haben nichts zu verbergen und so eine Baustelle ist ja auch sehr spannend.“ Draußen bleiben müssen allerdings die Radfahrer, für sie gilt mit dem Baubeginn ein Durchfahrtsverbot in der Kaiserstraße und eine großräumige Umleitung.

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