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Mobiles Geschichtslabor: für sechs Wochen in der Stadtbibliothek

Geschichtslabor Kislau: Ausstellung in der Stadtbibliothek Karlsruhe Geschichtslabor Kislau: Ausstellung in der Stadtbibliothek Karlsruhe © Stadt Karlsruhe, Stefan Jehle

Von 1933 bis 1939 diente das Schloss Kislau nördlich von Bruchsal als Konzentrationslager. Seine Geschichte ist zentraler Bestandteil der digitalen und mobilen Vermittlungsangebote des Vereins Lernort Kislau. Dazu zählt auch das interaktive Geschichtslabor ‚Wo fängt Unrecht an?‘, das sich vor allem an junge Menschen richtet, aber auch älteren Menschen wertvolle Informationen und Anregungen bietet. Seit Dienstagabend ist das „Geschichtslabor“ zu Gast in der Karlsruher Stadtbibliothek.

An acht Doppelstationen: mit Drehelementen, Klappen und Schiebereglern

An insgesamt acht Doppelstationen, Tischen und Holzstelltafel, kann das Unrecht der NS-Zeit erfahren und erarbeitet werden. Fast alle Stationen des Geschichtslabors sind interaktiv gestaltet: Drehelemente, Klappen und Schieberegler laden die Besucher dazu ein, Inhalte zu entdecken, sich miteinander auszutauschen und zu Wertfragen Stellung zu nehmen. Und zu erkennen, wo die Unterschiede zwischen Rechtsstaat und Unrechtsstaat, Demokratie und Diktatur liegen und sich damit auseinandersetzen.

Das mobile Geschichtslabor wurde am Dienstag eröffnet von Dr. Andrea Hoffend und Fabienne Bitz vom Lernort-Kislau-Team; beide führten in das Thema ‚Frühe Lager‘ sowie in die Nutzung des Labors ein. In Karlsruhe wird die interaktive Ausstellung in der Stadtbibliothek bis zum 31. Mai während den normalen Öffnungszeiten zugänglich sein. Darüber hinaus bietet das Lernort-Kislau-Team dort am 11. und 12. April eine Labor-Guide-Ausbildung an. Vorangegangene Stationen des Geschichtslabors waren im Markgraf-Ludwig-Gymnasium Baden-Baden und dem Wieslocher Kulturzentrum ‚Palatin‘. -stj-

Geschichtslabor Kislau

Geschichtslabor Kislau: Ausstellung in der Stadtbibliothek Karlsruhe

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