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Karlsruher City im Fokus von Umfragen

Broschüre „Stadtentwicklung aktuell: Umfragen zur Karlsruher City 2022“ erschienen

Fußgängerzone Kaiserstraße Ergebnisse aus drei Umfragen sind in der Broschüre „Stadtentwicklung aktuell: Umfragen zur Karlsruher City 2022“ zusammengefasst. © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

Im Rahmen der jährlich stattfindenden Bürgerumfrage sowie der Regionsumfrage der Stadt Karlsruhe, die einem dreijährigen Turnus folgt, wurden im Jahr 2022 Fragen zur Entwicklung der Innenstadt platziert. Zusätzlich hat sich die Stadt Karlsruhe an der bundesweiten Passantenumfrage „Vitale Innenstädte“ des Instituts für Handelsforschung (IFH) Köln beteiligt.

Aussagen von rund 9 500 Befragten ausgewertet

Die ausgewerteten Ergebnisse aller drei Umfragen mit Innenstadt-Bezug sind nun in der Broschüre „Stadtentwicklung aktuell: Umfragen zur Karlsruher City 2022“ zusammengefasst. Sie liefert Erkenntnisse zu Besuchsverhalten, wahrgenommener Attraktivität sowie zu Potentialen und perspektivischen Entwicklungsmöglichkeiten der Karlsruher Innenstadt. Ein besonders breit gefächertes Bild wird dabei durch die verschiedenen methodischen Herangehensweisen und adressierten Zielgruppen erreicht. In Summe wurden die Aussagen von rund 9 500 Befragten ausgewertet. „Mein besonderer Dank geht an die Bevölkerung aus Karlsruhe und den Umlandgemeinden sowie an die Passantinnen und Passanten, die sich beteiligt haben“, freut sich der für Stadtentwicklung zuständige Bürgermeister Dr. Albert Käuflein über die rege Beteiligung.

Die Ergebnisse zeigen, dass die mit der Corona-Pandemie verbundenen Maßnahmen sich nach wie vor auf das innerstädtische Besuchsverhalten der Stadt- und Regionsbevölkerung auswirken. So geben die Karlsruherinnen und Karlsruher zu überdurchschnittlichen Anteilen an, dass ihre Innenstadtbesuche mittlerweile kürzer ausfallen (56,9 Prozent; Region: 46,9 Prozent), während die Regionsbevölkerung zu überdurchschnittlichen Anteilen vermehrt online einkauft (51,5 Prozent; Karlsruhe: 41,2 Prozent). In den Fokus der Verbesserungsvorschläge rückt aus Sicht der Regionsbevölkerung der Wunsch nach einem attraktiveren Einzelhandelsangebot (22,6 Prozent). Das vorgefundene Warenangebot wird zwar mit den Schulnoten 2,3 (Region) und 2,4 (Karlsruhe) bewertet, hat sich aber in den letzten sechs Jahren etwas verschlechtert (Region: 2,0; Karlsruhe: 2,1).

Wunsch nach Fußgängerzone mit besseren Einkaufsmöglichkeiten und mehr Cafés

Von den Nutzerinnen und Nutzern der City werden besonders häufig eine insgesamt attraktivere Fußgängerzone mit besseren Geschäften und Einkaufsmöglichkeiten, mehr kleine inhabergeführte Geschäfte und weniger Ketten sowie mehr (Straßen-) Cafés und gute gastronomische Angebote gewünscht. Am besten geeignete Maßnahmen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und des Flairs in der Karlsruher Innenstadt wären aus Sicht der Befragten mehr Begrünung (zum Beispiel durch Grüninseln und Gebäudebegrünung), mehr Verschattungselemente (durch Sonnensegel und Bäume), mehr Sitzgelegenheiten sowie mehr öffentliche Toiletten und Trinkwasserbrunnen.

„Mit dem anstehenden Umbau der Kaiserstraße sowie dem Bundesförderprojekt ‚City-Transformation‘ arbeiten wir mit Hochdruck gemeinsam mit allen Akteurinnen und Akteuren an der weiteren Attraktivierung unserer Innenstadt. Dabei liefern die nun vorliegenden Ergebnisse eine wichtige Richtschnur.“ ordnet Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup ein.

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Die Gesamtbewertung fällt positiv aus: Rund 60 Prozent der Regionsbevölkerung (57,3 Prozent) sind der Auffassung, dass die Karlsruher Innenstadt ihren Vorstellungen eines attraktiven Stadtzentrums entspricht.

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