"Plan°C" heißt das neue Verbundprojekt, unter dessen Dach auch die Stadt Karlsruhe einen Hitzeaktionsplan für die klimatisch heiße Zukunft erarbeitet - gemeinsam mit der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Deutschen Institut für Urbanistik. Jüngst ist die Förderzusage vom Bund eingetrudelt, und damit die Zusage für 102.000 Euro Personalmittel, die über den Projektzeitraum von 2,5 Jahren nach Karlsruhe fließen. Eine Projektstelle für den Hitzeaktionsplan wird bereits zum 1. Februar besetzt, gestartet ist das Projekt offiziell im November.
Erfahrungen aus Frankreich fließen mit ein
In der jüngsten öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Gesundheit präsentierte Dr. Julia Hackenbruch, stellvertretende Leitung beim Umwelt- und Arbeitsschutz, welche Ziele das Projekt verfolgt und welche Kooperationspartner daran beteiligt sind. Maßgeblich erhalten Düsseldorf und Karlsruhe einen Hitzeaktionsplan, ferner werden dabei langjährige Erfahrungen ausgewählter französischer Städte mit solchen Plänen berücksichtigt. Anschließend soll ein "Digitales Rezeptbuch" veröffentlicht werden, das von anderen Kommunen für eigene Hitzeaktionspläne genutzt werden kann. "Hier wollen wir auch eine gewisse Vorbildfunktion einnehmen", betonte Julia Hackenbruch.