Die Netzwerkveranstaltung der Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe hat wichtige Impulse für Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität gesetzt. Am vergangenen Donnerstag (20. April) gingen im Smart Production Park Karlsruhe rund 160 Teilnehmenden in den gemeinsamen Austausch und diskutierten Maßnahmen, um klimaneutral zu werden und wettbewerbsfähig zu bleiben.
"Die Wirtschaftsförderung will Unternehmen bei ihrem Transformationsprozess und auf dem Weg zur Klimaneutralität und Energieeffizienz unterstützen. Es sind Mut und Entschlossenheit gefordert, denn der Klimaschutz bietet große Chancen, bringt aber auch zahlreiche Herausforderungen mit sich. Letztlich kann er nur gemeinsam und vernetzt bewältigt werden", erklärte Erste Bürgermeisterin und Wirtschaftsdezernentin Gabriele Luczak-Schwarz. Schon länger beschäftigen sich Unternehmen mit Klima- beziehungsweise CO2-Neutralität, Digitalisierung sowie dem demographischen Wandel und Fachkräftemangel ebenso mit Nachhaltigkeit. "Deshalb sind diese Aspekte auch Querschnittsthemen im breiten Aufgabenportfolio der Wirtschaftsförderung", betont Luczak-Schwarz.
Austausch von Expertise und Erfahrungswerten im Vordergrund
Der Schwerpunkt des Abends lag daher in der Betrachtung, wie sich Unternehmen verstärkt auf die Klima- und Energiewende ausrichten und wie die Prozesse auf dem Weg zur Klimaneutralität in der Unternehmensentwicklung gestaltet werden können. Bürgermeisterin Bettina Lisbach berichtete etwa über Maßnahmen der Stadt Karlsruhe und stellte die Klimaallianz Karlsruhe vor. Inga Haubold von der dm-drogerie markt GmbH + Co. KG, Anne Linnenbrügger von der L’Oréal Deutschland GmbH, Julia Hirsch und Stefan Simonis von der Hirsch Reisen GmbH sowie Sabrina Grether von der Firma Stufenlos GmbH stellten deren Maßnahmen auf dem Weg hin zum klimaneutralen Unternehmen vor. An die einzelnen Redebeiträge schloss sich eine Podiumsdiskussion an, die auf Fragen des Publikums eingingen.
"Mit der Weiterentwicklung aktueller und neuer Tätigkeitsschwerpunkte wird die Wirtschaftsförderung auch weiterhin den Wirtschaftsstandort in die Zukunft begleiten. Wir, wie die Karlsruher Unternehmen, sehen das verstärkte Engagement im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit als wesentliche Zukunftsaufgabe an. Mit der Veranstaltung haben wir eine Plattform geboten, auf der Unternehmen neue Impulse erhalten und sich mit der Wirtschaftsförderung über Erfahrungswerte austauschen konnten. Ein wichtiger Austausch also, um die Arbeit der Wirtschaftsförderung weiterhin zielgerichtet auf die Bedürfnisse der Unternehmen am Standort auszurichten", so das Fazit von Andrea Scholz, stellvertretende Leiterin der Wirtschaftsförderung Karlsruhe.
