Beim Gang über die Karlsruher Friedhöfe kann man derzeit auf einigen Gräbern besondere weihnachtliche Gestecke sehen. Sie tragen rot-gelbe Schleifen mit der Aufschrift „Die Stadt Karlsruhe dankt für das großzügige Erbe.“
Bürgerschaftliches Engagement sichtbar machen
Damit erweist die Stadt allen Bürgerinnen und Bürgern eine Ehre, die Karlsruhe ein besonderes Geschenk machten. „Es zeugt von großem Vertrauen, wenn sich Bürgerinnen und Bürger entscheiden, ihre Heimatstadt als Erbin einzusetzen oder ihr eine Stiftung anzuvertrauen“, betont Ursula Voboril vom Team Nachlässe und Stiftungen bei der Stadtkämmerei. Daher sei es der Stadt ein Anliegen, das bürgerschaftliche Engagement zu würdigen und sichtbar zu machen. Hierzu zählt die Pflege der aktuell über 40 Gräber aller Nachlass- und Stiftungsgebenden.
Auch dieses Jahr ist die Bandbreite der Hilfen groß: Die Walter-Burkart-Stiftung ermöglichte den Kauf einer „Tover-Tafel“ zur Aktivierung von demenzkranken Menschen, Dieter Klaua stiftete die Einrichtung eines Auenerlebnispfades in Rappenwört und aus den Nachlässen von Walter Fabry, Else Klar und Rosa Laschkewytsch wurde die Digitalisierung der Augartenschule umgesetzt.