Die neueste Fußgängerzone in der Innenstadt entwickelt sich weiter. "Der Beruhigung folgt nun die Begrünung", freut sich Bürgermeisterin Bettina Lisbach über die Spende durch Antonia Heine und die Verschönerung des Passagehofs. Sie bedankt sich auch für die Zusicherung die Gestaltung fünf Jahre zu unterhalten: "Der Aufwand der folgt wird oft unterschätzt."
Azubis der Stadtgärtnerei
Die zehn bepflanzbaren Sitzelemente aus Stahl und die sechs großen Baumkübel stehen bereits da. Die Auszubildenden der Stadtgärtnerei bepflanzen die Elemente gemeinsam mit ihrem Ausbilder Andreas Ehmer. Blaseneschen, sogenannte Zukunftsbäume, mit etwa drei Meter Höhe kommen in die Kübel und müssen in der Baumschule noch "gestochen" werden. Unter den Platanen kommen insektenfreundliche Blühstauden in die Beete. Die Pflanzen und Bäume kommen aus der Stadtgärtnerei und sind die hiesige Witterung gewohnt.
Mehr Aufenthaltsqualität
Tom Reister, Auszubildender im 1. Jahr, hilft bei der Begrünung und berichtet: "Eine Minute, nachdem wir die Bänke platziert hatten, saß schon jemand auf einer Bank." Antonia Heine, die Spenderin, ist von Stadtwäldern begeistert und freut sich über mehr Grün in der Stadt. "Der Passagehof bekommt alles, was ein Platz in einer Stadt braucht." Die Bepflanzung soll rechtzeitig zur großen Eröffnung des Jazzclubs dieses Wochenende fertig sein.
Langfristig möchte die Stadt den Bereich weiter entsiegeln. Das ist jedoch frühestens 2028 möglich und hängt von der finanziellen Lage des städtischen Haushalts ab.