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Klein aber fein: Die neue Adam-Remmele-Schule

Der Plan steht: Die Daxlander Adam-Remmele-Schule wird modernisiert und verkleinert

Veraltet und zu groß: Die Adam-Remmele-Schule in Daxlanden soll nicht nur modernisiert, sondern auch verkleinert werden. Nach dem Wegfall der dortigen Werkrealschule 2019 wird trotz eines neuen Zugs und der Einführung des Ganztagesbetriebs nicht mehr so viel Platz benötigt.

Neubau oder Umbau

Zeit also, mit Hilfe eines Wettbewerbs den Umbau der Daxlander Schule ins Auge zu fassen: Das Nürnberger Architektenbüro Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten setzte sich gegen 13 Konkurrenten durch und erhielten mit Ihrem Entwurf zur Neugestaltung den Zuschlag. Eine zentrale Frage war, ob möglichst viel vom alten Bestand erhalten bleiben soll oder ein kompletter Neubau realisiert wird? „Zurzeit ist das die gesellschaftlich relevanteste Diskussion“, betonte Professor Anne Sick, Leiterin des Amts für Hochbau und Gebäudewirtschaft. Die Adam-Remmele-Schule besteht aus einem 1961 errichteten Altbau sowie einem Kübler-Pavillon von 1973, der 2005 aufgestockt wurde. Das war die Ausgangslage für die 14 teilnehmenden Architekturbüros.

 

Maximaler Nutzen mit geringstmöglichem Aufwand

„Wir wollen mit dem geringsten Aufwand maximalen Nutzen schaffen“, sagte Architekt Friedrich Bär. „Wir übernehmen die Logik des Pavillons in den Neubau und führen die äußere Ordnung nach innen.“ Im älteren Bestandsbau werden die Klassenräume untergebracht, im Neubau die Funktionsräume. Eine neue Mensa entsteht, die mit wenigen Griffen zum Eingangsbereich geöffnet werden kann und damit zur Veranstaltungsfläche wird. Der Entwurf überzeugte auf gazer Linie.  

„Wir ringen prinzipiell darum, die Gebäude zu erhalten“, betonte Amtsleiterin Sick. Dass man sich mit dem Wettbewerbssieger dennoch für ein Neubaumodell entschieden habe, habe auch mit den langfristigen Unterhaltskosten zu tun, erklärte sie. „Die städtischen Gebäude werden für eine Nutzung auf 50 bis 100 Jahre geplant.“ Das Projekt wird voraussichtlich in den Doppelhaushalt 2024/25 eingestellt.

Preisträger

1. Preis

Bär,Stadelmann,Stöcker Architekten BDA, Nürnberg

Adam-Remmele-Schule
Adam-Remmele-Schule
Adam-Remmele-Schule
Adam-Remmele-Schule

2. Preis

bwb backeweberbleyle architekten PartGmbB, Stuttgart
 

Adam-Remmele-Schule
Adam-Remmele-Schule
Adam-Remmele-Schule
Adam-Remmele-Schule

3. Preis

Drescher Michalski Architekten PartG mbB, Karlsruhe
 

Adam-Remmele-Schule
Adam-Remmele-Schule
Adam-Remmele-Schule
Adam-Remmele-Schule

Anerkennung

a+r Architekten, Stuttgart

Adam-Remmele-Schule
Adam-Remmele-Schule

Wettbewerbsform

nicht-offener Planungswettbewerb nach RPW 

Anzahl
teilnehmende Büros

14

Preisgericht

Vorsitz: Prof. Stefanie Eberding, Architektin, Frankfurt am Main
Daniel Fluhrer, Bürgermeister Stadt Karlsruhe
Joachim Frisch, Leiter Schul- und Sportamt, Stadt KarlsruheJon Steinfeld, Architekt, Karlsruhe
Bärbel Hoffmann, Architektin, Stuttgart
Christopher Höfler, Architekt, Freiburg
Prof. Anne Sick, Architektin, Leiterin Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, Stadt Karlsruhe

Jurysitzung

24. Juni 2022

1. Preis

Bär,Stadelmann,Stöcker Architekten BDA
Vordere Cramergasse 11, 90478 Nürnberg

2. Preis

bwb backeweberbleyle architekten PartGmbB
Wiener Straße 104, 70469 Stuttgart

3. Preis

Drescher Michalski Architekten PartG mbB
Lachnerstr. 14, 76131 Karlsruhe

Anerkennung

a+r Architekten
Rotebuehlstr. 89/2 70178 Stuttgart

Preisgelder ingesamt

 43.000 Euro

Wettbewerbs-
broschüre

Wettbewerbsbroschüre 98 MB (PDF)

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