Kann man in drei Minuten komplexe wissenschaftliche Forschungsinhalte erklären? Bei FameLab muss man das sogar. FameLab ist ein internationaler Talentwettbewerb für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Karlsruhe stellt den Austragungsort für den südwestdeutschen Vorentscheid.
Drei Minuten Zeit: Das reicht doch gerade um einen Kaffee zu kochen. Aber um mal eben komplexe wissenschaftliche Forschungsinhalte zu erklären? FameLab fordert genau das! Die Inhalte sollen in diesen drei Minuten möglichst präzise, leicht verständlich und mitreißend präsentiert werden. Dann winkt ein Platz im FameLab Germany-Finale.
FameLab ist ein internationaler Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation, der seit 2011 auch jedes Jahr in Deutschland stattfindet. In über 20 Ländern bringt FameLab Wissenschaftler*innen auf die Bühne – das Motto: „Talking Science“. Karlsruhe ist der Austragungsort des südwestdeutschen Vorentscheids. Organisiert wird das Event vom Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe.
Die Teilnehmer*innen haben nur drei Minuten Zeit, um ihrem Laienpublikum komplexe Forschungsinhalte zu erklären. Dabei müssen sie auf gängige Hilfsmittel wie Schaubilder oder Powerpoint-Präsentationen verzichten. Erlaubt sind Requisiten, die den wissenschaftlichen Bühnenauftritt unterstützen: Es darf alles genutzt werden, was am Körper getragen werden kann. Da sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Um die Jury zu überzeugen, braucht es einen Vortrag, der sachlich richtig aber auch leicht verständlich ist und vor allem die richtige Mischung aus Wissenschaft und Witz enthält! Beispiele gefällig?
In vier Regionalentscheidungen in Ganz Deutschland kämpften die Kandidaten und Kandidatinnen um einen Platz im FameLab Germany-Finale. Die jeweils Erst- und Zweitplatzierten der Regionalentscheide treten hier um einen Platz im internationalen Finale an.
Wann? 25. Mai 2023
Wo? FameLab Germany-Finale in der Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld
Die Gewinnerin oder der Gewinner des Deutschlandfinales nimmt am internationalen Finale des FameLab teil und trifft dort auf ein weltumspannendes Netzwerk herausragender Wissenschaftskommunikatorinnen und Wissenschaftskommunikatoren.
2022 gewann der Karlsruher Nachwuchswissenschaftler Dr. Christian Scharun das Deutschlandfinale.