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Streuobstwiesen

Streuobstwiesen sind attraktive Lern- und Erlebnisorte. Neben der Entdeckung vielfältiger Tier- und Pflanzenarten lassen sich auf ihnen ganz bewusst die Jahreszeiten erleben. Im Frühjahr zeigen sich die Obstbäume in ihrer vollen, anmutig wirkenden Blütenpracht. Im Sommer ist es Zeit, die Wiesen zu mähen. Im Herbst spenden uns die Bäume zentnerweise süße Früchte und die Blätter leuchten in bunten Farben. Bis sie auf den Winter hin, ihr Laub dann ganz fallen lassen, und in die Winteruhe übergehen.

Kirschen in Hohenwettersbach

Streuobstpädagogik

Streuobstwiesen weisen durch ihre extensive Bewirtschaftung eine ungewöhnlich hohe Artenvielfalt auf. Typische Vertreter der Streuobstwiesen sind zum Beispiel Steinkauz, Gartenrotschwanz, Bechsteinfledermaus, Siebenschläfer, Wiesensalbei und Flockenblume, sowie zahlreiche Insekten und Spinnentiere.

Rund um das Thema Streuobstwiesen und offene Feldflur werden Schulen, Kindergärten und anderen sozialen Einrichtungen die folgenden Naturpädagogischen Programme angeboten.

Streuobstwiesen sind die traditionelle Form des Obstanbaus. Ihre Früchte können direkt verzehrt oder zu zahlreichen Produkten verarbeitet werden. Das häufigste Streuobstprodukt ist der Apfelsaft.

Neben dem Obst, kann auch die Wiese genutzt werden. Entweder es wird Heu gemacht, dasss dann im Winter als Viehfutter dient oder sie wird direkt beweidet.

Als Lebensraum weisen die Streuobstwiesen mit bis zu 5000 Tier- und Pflanzenarten eine ungewöhnlich hohe Artenvielfalt auf. Damit gehören sie zu den sogenannten Hotspots der Biodiversität in Mitteleuropa.

Der Inhalt des zweistündigen Streuobstwiesenprogramms wird flexibel an Gruppengröße und Altersstufe angepasst. Neben Spielen zur Aktivierung und Natursensibilisierung wird grundlegendes Fachwissen über Streuobstwiesen, ihre Pflege und ökologische Funktion vermittelt. Treffpunkt ist auf einer vereinbarten Streuobstwiese im Karlsruher Stadtgebiet. In der Regel wird eine Wiese mit nahegelegenem Anschluss an den Öffentlichen Nahverkehr ausgewählt.

                 

Zielgruppe: Kitas und Schulen, Vereine mit Kinder- und Jugendarbeit

Gruppengröße: mindestens 15 Personen

Mitzubringen: festes Schuhwerk, Wetter entsprechende Kleidung, Getränk, Vesper

Kosten: keine

Dauer: etwa zwei Stunden

Ort: Streuobstwiese im Karlsruher Stadtgebiet

 

 

Heuernte in der Burgau

Gemeinsam wollen wir den Lebensraum Feldhecke erkunden! Feldhecken wurden früher angelegt, um Grundstücke voneinander abzugrenzen und Weidetiere einzuzäunen. Zusätzlich dienten sie den Menschen zur Gewinnung von Holz und Wildfrüchten.

Durch ihre vielfältige Struktur bieten Feldhecken  bis zu 1.500 Tierarten (insbesondere Insekten- und Vogelarten) Nahrung, Brut- und Aufzuchtstätten, sowie Rückzugsmöglichkeiten.

Typische Gehölzarten in heimischen Feldhecken sind z.B. Hainbuche, Roter Hartriegel, Haselnuss, Pfaffenhütchen, Schlehe, Gewöhnlicher Schneeball oder Hundsrose.

Der Inhalt des zweistündigen Feldheckenprogramms wird flexibel an Gruppengröße und Altersstufe angepasst. Neben Spielen zur Aktivierung und Natursensibilisierung wird grundlegendes Fachwissen über Feldgehölze und -hecken, ihre Pflege und ökologische Funktion vermittelt. Der Treffpunkt wird individuell vereinbart ein nahegelegener Anschluss an den Öffentlichen Nahverkehr ist in der Regel vorhanden.

 

Zielgruppe: Schulen, Vereine, auch Erwachsenengruppen

Gruppengröße: mindestens 15 Persoenen

Mitzubringen: festes Schuhwerk, Wetter entsprechende Kleidung, Getränk, Vesper

Kosten: keine

Das Bild zeigt einen Vogel der Vogelart Neuentöter.

Manchmal lohnt es sich in der Natur etwas genauer hinzuschauen oder auch mal bewusst auf Gerüche und Geräusche zu achten. Gemeinsam mit dem städtischen Feldhüter und Stadtjäger wollen wir uns den Grundlagen des Fährtenlesens widmen. Spielerisch erfahren wir mehr über das Verhalten und die Gewohnheiten der mit uns im Stadtgebiet lebenden Tiere.

Zentrale Fragestellung wird sein, wie wir uns den gemeinsamen Lebensraum Stadt rücksichtsvoll teilen können? Der Inhalt des zweistündigen Programms wird flexibel an Gruppengröße und Altersstufe angepasst. Neben Spielen zur Aktivierung und Natursensibilisierung wird grundlegendes Fachwissen über die heimische Fauna und das Fährtenlesen vermittelt. Der Treffpunkt wird individuell vereinbart, ein nahegelegener Anschluss an den Öffentlichen Nahverkehr ist in der Regel vorhanden.

 

Zielgruppe: Kitas und Schulen, Vereine mit Kinder- und Jugendarbeit

Gruppengröße: mindestens 15 Personen

Mitzubringen: festes Schuhwerk, Wetter entsprechende Kleidung, Getränk, Vesper

Kosten: keine

Dauer: etwa zwei Stunden

Ort: ausgewähltes Gebiet in Karlsruhe

Das Bild zeigt Teilnehmende des Workshops Spuren lesen in Feld und Flur auf einer grünen Wiese.

Mit den Obstbaumpatenschaften werden stadtnahe Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche geschaffen, um eine besondere Bindung zu einem Obstbaum aufbauen zu können. Obstbaumpaten können Schulen, Kindergärten oder gemeinnützige Vereine werden. Sie bekommen einen Patenbaum vermittelt und dürfen daraufhin jedes Jahr dessen Früchte beernten. Die Gegenleistung besteht darin, sich intensiv mit dem Patenbaum und seinem Lebensraum zu befassen, sich mit der Zeit verschiedene Verwertungsmöglichkeiten für seine Früchte anzueignen und zu verstehen, weshalb Streuobstwiesen nur durch ihre Nutzung erhalten werden können.

Hierzu kann auch das zweistündige naturpädagogische Streuobstwiesenprogramm angefragt werden. Zudem können im Rahmen der Patenschaft im Herbst manuelle Apfelsaftpressen geliehen werden.

Zielgruppe: Kitas und Schulen, gemeinnützige Vereine

Kosten: keine

Dauer: unbefristet

Ort: ausgewählter städtischer Obstbaum im Stadtgebiet

Das Bild zeigt einen Ausschnitt eines Baumstamms, auf dem ein Schild mit der Aufschritt Obstbaumpatenschaft angebracht ist.

Kontakt

Liegenschaftsamt

(Streu-) Obst- und Gartenbauberatung, Grundstücksbewirtschaftung

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