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Karlsruher Glockenspiel

Karlsruhe klingt gut: Seit vielen Jahren erfreut das Karlsruher Glockenspiel Jung und Alt mit monatlich wechselnden Stücken. Welches Lied steht diesen Monat auf dem Programm?

© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle

Melodien im Mai

1. bis 8. Mai  | 10. bis 31. Mai

  • 12:02 Uhr: Der Mai ist gekommen
  • 13:02 Uhr: Das Wandern ist des Müllers Lust
  • 15:02 Uhr: Der Mai ist gekommen
  • 17:02 Uhr: Das Wandern ist des Müllers Lust

Europatag am 9. Mai

Am 9. Mai erklingt anlässlich des Europatags zu allen Spielzeiten die Europahymne „Ode an die Freude“.

Faktencheck Glockenspiel

Das Karlsruher Glockenspiel ist mit 42 Bronzeglocken bestückt; die größte Glocke wiegt fast 600 Kilogramm, die kleinste Glocke etwa 17 Kilogramm. Das Gesamtgewicht der Glocken beträgt 4,1 Tonnen. Die Glocken haben einen Tonumfang über dreieinhalb Oktaven.

Im Repertoire sind sowohl klassische Lieder wie auch Volks- und Popmusikstücke sowie jahreszeitliche Lieder vertreten. Zu besonderen Anlässen, wie beispielsweise dem Europatag am 9. Mai,  dem Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober oder zu Silvester erklingen auch Sondermelodien.

Um eine Kollision mit dem Glockengeläut der benachbarten Stadtkirche zu vermeiden, erklingt das Glockenspiel täglich zwei Minuten nach der vollen Stunde: um 12:02, 13:02, 15:02 und 17:02 Uhr.

Faktencheck Rathausturm

Der Turm des Karlsruher Rathauses hat eine Höhe von 51 Meter. Ursprünglich wurde er als Gefängnis und Feu­er­be­ob­ach­tungs­stelle genutzt. Die Figur auf dem Turm ist Merkur, der römische Gott des Handels und der Diebe. Die Figur ist 1,80 Meter hoch und die Kugel hat einen Durch­mes­ser von 0,85 Meter.

Faktencheck Rathaus

Wer über den Marktplatz schlendert kommt nicht umhin, einen Blick auf das Karlsruher Rathaus zu werfen. Im beeindruckenden Weinbrennerbau befinden sich nicht nur Teile der Stadtverwaltung, sondern auch die Rathausspitze lenkt hier die Geschicke Karlsruhes und der Gemeinderat tagt im Bürgersaal des Rathauses im monatlichen Turnus. Und vom Rathausbalkon erklingt täglich das Glockenspiel mit wechselnden Musikstücken.

Badenia und Fidelitas

Vor dem Rathaus­por­tal standen früher zwei je 33 Zentner schwe­re ­Bron­ze­fi­gu­ren, die „Dame Badenia“ mit dem Landes­wap­pen und „Schwes­ter ­Fi­de­li­tas“ mit dem Stadt­wap­pen. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Bronzefiguren eingeschmolzen.

Schon gewusst? Der Sarkophag des Architekten Friedrich Weinbren­ner (1766 bis 1826) wird seit 1958 in der Gruft der Evan­ge­li­schen Stadt­kir­che, die nach seinen Plänen erbaut wurde, bewahrt.

Eckdaten der Geschichte des Rathauses

Stadtplan um 1730
1728

Erstes Rathaus

Das erste Rathaus wird an der Ecke ­Kai­ser­stra­ße/­Markt­platz errichtet.

Portrait Friedrich Weinbrenner
1805

Zweites Rathaus

Baubeginn eines zweiten Rathauses an heutiger Stelle nach einem Plan Friedrich Weinbren­ners von 1804.

Ansicht der Westseite des Marktplatzes, um 1815
bis 1808

Flügelbau

Errichtung des nördlichen Flügels an der Zäh­rin­ger­straße als zweistö­cki­ge­s ­Ge­bäu­de und der Verbin­dung zum Mittelteil am Markt­platz (­zu­nächst einstö­ckig). Diese Gebäude dienten als Fleisch­bank, Salz- und Mehlhalle.

Stadtplan um 1730
1811

Abbruch

Das erste Rathaus an der Ecke ­Kai­ser­stra­ße/­Markt­platz wird abgerissen.

Planskizze des Rathauses
1817

Neue Pläne

Das zweite Rathaus soll mit neuen Plänen vollendet werden. Dafür hat Friedrich Weinbren­ner drei Pläne ausgearbeitet, die eine veränderte Fassade und eine Erhöhung des Ge­bäu­des auf drei Stockwerke vorsehen.

Portrait Großherzog Ludwig I. von Baden
1821

Vierter Entwurf

Ein vierter Entwurf Weinbrenners wird 1821 vom Bauaus­schuss, bestehend aus Ver­tre­tern der Staats­re­gie­rung und der Stadt­ver­wal­tung, genehmigt und von Großherzog Ludwig I. gebilligt.

Ansicht der ausgeführten Vorderfassade, August 1825
1825

Fertigstellung

In den Jahren von 1821 bis 1825 wird das Rathaus unter Einbe­zie­hung der bisher er­rich­te­ten Bauten in seiner heutigen äußeren Gestalt errichtet. Am 28. Januar 1825 erfolgt die Einweihung des Rathauses im Beisein des Hofes, des Staates und der Stadt­.

Blick vom Rathausturm in das zerstörte Rathaus und die gegenüberliegende Evangelische Stadtkirche
1944

Zweiter Weltkrieg

Am 27. September 1944 erfolgt einer der schwersten Luftan­grif­fe auf Karlsruhe. Dabei wird der Karlsruher Marktplatz stark zerstört; vom Rathaus b­le­iben nur die Grund­mau­ern und der Turm stehen.

Blick von der Kaiserstraße auf den Markplatz und das Rathaus
bis 1955

Wiederaufbau

In den Jahren von 1948 bis 1955 wird das Rathaus nach Weinbrenners Plänen in einstiger Gestalt wieder aufgebaut. Die Einwei­hungs­feier fand am 13. Dezember 1955 im Bürgersaal statt.

Menschen auf dem Marktplatz bei Eröffnungsfeier Glockenspiel.
1981

Glockenspiel

Die Karlsruher Glocken- und Kunstgießerei stellte die Glocken für das Glockenspiel her. Im Dezember 1981 wird das fertige Glockenspiel in Betrieb genommen.

Das Karlsruher Rathaus mit Gerüst.
2013

Baumaßnahmen

Die Rathausdächer werden saniert und alle Stein- und Putzflächen der Weinbrenner-Fassade instand gesetzt. Das Glockenspiel wird außer Betrieb genommen. Hand in Hand erfolgen die Baumaßnahmen zur Kombilösung am Marktplatz.

Glocken und Kran vor dem Rathaus Karlsruhe.
Frühjahr 2020

Abbau des Glockenspiels

Mittels eines Kranes hievt ein Spezialunternehmen die Glocken auf den Boden. Die Glockengießerei Eijsbouts generalüberholt das Glockenspiel und am Rathaus werden die Schlaghämmer sowie die Elektronik für das Glockenspiel erneuert und überholt.

Eröffnung Glockenspiel
November 2020

Glocken kehren zurück

Nach umfrangreicher Sanierung kehren die Glocken zurück und erklingen seit November 2020 wieder über den Marktplatz.

Anreise zum Rathaus

Das Rathaus am Marktplatz ist mit dem öffentlichen Personennahverkehr (Haltestelle: Marktplatz) bequem zu erreichen.

Bei der Anreise mit dem Auto empfiehlt es sich, aufgrund des hohen ­Ver­kehrs­auf­kom­mens, Park & Ride Parkplät­ze an­zu­steu­ern und mit den öffent­li­chen Verkehrs­mit­teln in die In­nen­stadt weiter zu fahren. Alternativ stehen Parkhäuse in der Innenstadt zur Verfügung.

18. April 2024, Stadt Karlsruhe

Karlsruher Stadtgeschichte

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