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Karlsruher Friedhöfe

Die Karlsruher Friedhöfe stehen für einen bewussten Umgang mit einer lebendigen Bestattungskultur und individuelle Bestattungswünsche. Friedhöfe sind bis heute stets fester Bestandteil und Ausdruck menschlichen Miteinander-Lebens und kultureller Entwicklung in unserer Stadt.

Hauptfriedhof Karlsruhe

Friedhofskultur Karlsruhe

Karlsruher Friedhöfe sind Stadtraum, Bestattungs- und Erinnerungsraum, Ort des Gedenkens und der Trauer, Kultur- und Naturraum zugleich. Sie sind offene Lebensräume, die Vergangenheit und Zukunft, Tod und Leben, Trauer und Lebensmut, Vergessen und Erinnern, Ewigkeit und Vergänglichkeit sensibel miteinander verbinden. Sie sind gestaltbare Orte für die Lebenden, Orte des Menschseins inmitten sozialer Bezüge.

Individuelle Friedhofsgestaltung

Sowohl der Hauptfriedhof, die zentrale Karlsruher Friedhofsanlage, als auch die 22 Stadtteilfriedhöfe sowie die jüdischen Friedhöfe bilden mit ihren gestalterischen Merkmalen, historischen Wurzeln und kulturellen Besonderheiten eine in sich geschlossene Einheit. Gleichzeitig sind sie aber auch Bestandteil des jeweiligen kommunalen Umfeldes. Stadtstruktur und städtebauliche Entwicklung spiegeln sich ebenso wider wie die Entwicklung hin zu einer modernen Gestaltungsvielfalt.

Hauptfriedhof Eingangsbereich

Der Hauptfriedhof

Kein anderer Ort des menschlichen Daseins spiegelt so viel Lebensmut wider wie die Natur. Der stadtnahe Naturraum Karlsruher Hauptfriedhof gilt daher nicht nur bei Trauernden in seiner Gestaltung als Ort der besonderen Kraft, des Trostes und des Mutes. „Friedhof im grünen Kleid“, „Park der Stille und Besinnlichkeit“, „Oase der letzten Ruhe“ – der Karlsruher Hauptfriedhof zählt als ältester kommunaler Parkfriedhof Deutschlands, Einweihung 1874, bis heute vor allem wegen des umsichtigen, wie auch gestalterisch außergewöhnlichen Umgangs mit der Natur, zu den besonderen Friedhöfen.

Hauptfriedhof Karlsruhe

Oase der letzten Ruhe

Es ist nicht nur der naturnahe Charakter des Hauptfriedhofs sowie die geschwungenen, von Platanen gesäumten Friedhofswege, die Trauernde zum „letzten Geleit“ begleiten und unbeschwerte Spaziergänger und Spaziergängerinnen zur inneren Einkehr motivieren. Es ist vor allem seine Gegenwartsnähe, seine zeitgemäße, menschennahe bedürfnisorientierte Gestaltung, die ihn immer wieder als „Friedhof für die Lebenden“ auszeichnet und für die Karlsruherinnen und Karlsruher zu „ihrem“ Hauptfriedhof macht.

Mein letzter Garten

150 Jahre Hauptfriedhof

Der Karlsruher Hauptfriedhof und das mit ihm eng verbundene Friedhofs- und Bestattungswesen der Stadt Karlsruhe stehen seit nunmehr 150 Jahren für ein Stück Fortschritt und Weitsicht, für Mut zu Neuem und für einen besonnenen Umgang mit seiner ursprünglichen Aufgabe als Bestattungs- und Gedenkstätte. Sein Planer, der Karlsruher Architekt Josef Durm, gestaltete ihn am Puls der Zeit, oder besser: seiner Zeit um einige Schritte voraus. Als großzügig angelegter Parkfriedhof führte er ihn weg vom traditionellen Bild des „Armen- und Sünderfriedhofs“ in die Welt bürgerlicher Selbstbestimmung.

Mit der Eröffnung eines der ersten Krematorien in Deutschland im Jahr 1904, das nicht antikisierend, sondern technisch-funktional gestaltet war, ermöglichte Karlsruhe erstmals die Feuerbestattung. Die neue, speziell für Urnenbestattungen angelegte Parterreanlage nach einem Entwurf des bekannten deutschen Architekten und Gartengestalters Max Laeuger mit Kleingräbern schuf ein neues Verständnis von Grabarten und Gemeinschaftsgräbern im Sinne eines Urnenfriedhofs.

Kriegsgräber Hauptfriedhof

Ort des Gedenkens und der Mahnung

Mit dem Ersten Weltkrieg, seinen zahlreichen Gefallenen und zivilen Opfern entwickelte sich in Karlsruhe erstmals ein bis heute prägendes Verständnis des Friedhofs als Ort des Gedenkens und der Mahnung. Die Gräberfelder für die Opfer der beiden Weltkriege sind bis heute zentrale Orte auf dem Friedhof. Zusammen mit den zahlreichen Gedenk- und Mahnmalen für die Opfer, Ermordeten und Verfolgten der beiden Weltkriege prägen sie eine besondere und lebendige Form der Erinnerungskultur in Karlsruhe.

Seit 2003 ist Karlsruhe mit seinen landschaftlich gestalteten Grabfeldern und Bestattungsgärten sowie seinen thematisch entwickelten Friedhofsbereichen deutschlandweit Vorbild für eine lebendige Friedhofskultur.

Vier Jahreszeiten Herbstfeld

Unsere Aussegnungshallen auf dem Hauptfriedhof

Unsere Aussegnungshallen auf dem Hauptfriedhof

In der Großen Kapelle stehen würdevoll gestaltete Abschiedsräume für einen stillen und persönlichen Abschied von Verstorbenen zur Verfügung. Der Kapellenraum selbst verfügt über 150 Sitzplätze, eine Orgel für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs und USB-Sticks. Auf Wunsch kann die Trauerfeier durch das Glockengeläut der Großen Kapelle begleitet werden. Für eine christliche musikalische Gestaltung stehen Gesangbücher zur Verfügung. (Barrierefreier Zugang durch Aufzug am Seiteneingang.)

Die Kleine Kapelle verfügt über einen würdevoll gestalteten Raum des letzten Abschieds zur stillen, persönlichen Abschiednahme von Verstorbenen. Im Kapellenraum selbst gibt es 80 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs und USB-Sticks. Auf Wunsch kann ein Glockengeläut über die Tonanlage eingespielt werden. Für eine christlich-musikalische Begleitung sind Gesangbücher vorhanden. (Barrierefreier Zugang durch Aufzug am Seiteneingang)

Kleine Kapelle Hauptfriedhof

Kontakt für Rückfragen

Terminabstimmung  0721 133-6925

Grabauskunft 0721 133-6917/18

Haupteingang: Haid-und-Neu-Straße 39, 76131 Karlsruhe; für die Kleine Kapelle auch über den Eingang Süd/Hirtenweg

S-Bahn 2, Tram 3, Tram 4, Bus 125: Hauptfriedhof

Kleine Kapelle Hauptfriedhof

Unsere Stadtteilfriedhöfe

Das ursprüngliche Dorf Beiertheim gehörte, wie aus der ersten urkundlichen Erwähnung von 1110 hervorgeht, zum Besitz des Klosters Gottesau. Der erste Friedhof der kleinen Gemeinde lag um die bereits in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtete Michaelskapelle an der Stelle der heutigen Grund- und Hauptschule. Im Jahre 1846 wurde der Friedhof auf ein neues Gelände an der heutigen Hohenzollernstraße verlegt.

Nahe der Alb gelegen

Rechts vom Eingang steht die Aussegnungshalle aus dem Jahr 1972. Sie wurde als Demonstrationsprojekt von siebzehn Zimmererlehrlingen aus Nord- und Mittelbaden errichtet. Im Jahr 1994 wurde an der Nordwand der Aussegnungshalle ein von dem Hobbyschnitzer Richard Wolz geschaffenes und gestiftetes Christuskreuz aus Lindenholz angebracht.

Abschiednahme in Aussegnungshalle

In der Aussegnungshalle befindet sich ein würdevoll gestalteter Raum des letzten Abschieds für die stille, persönliche Verabschiedung von den Verstorbenen. Der Kapellenraum selbst verfügt über 65 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs. Auf Wunsch kann ein Glockengeläut über die Tonanlage eingespielt werden. Für eine christliche musikalische Begleitung stehen Gesangbücher zur Verfügung.

Friedhof Beiertheim

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage 0721 133-6925

Grabauskunft 0721 133-6917/18

Hohenzollernstraße 32, 76135 Karlsruhe

Tram 2, Bus 62: Welfenstraße

Aufzug am Seiteneingang (behindertengerecht).

Plan Friedhof Beiertheim

Plan Friedhof Beiertheim

Erstmals urkundlich erwähnt wird die kleine Gemeinde Bulach im Jahre 1193. Eine erste urkundliche Erwähnung der Kirche St. Cyriakus datiert auf das Jahr 1388. Zur selben Zeit wurde hier der erste Friedhof des Dorfes angelegt. Erst um die Wende zum 20. Jahrhundert, einhergehend mit der steigenden Einwohnerzahl der Gemeinde, erfolgte eine Verlegung des Friedhofs an den Rand des Dorfes in die heutige südliche Litzenhardtstraße in Richtung des Hofguts Scheibenhardt. Ein kleines Kirchlein, das dort bereits im Jahre 1892 „zu Ehren der schmerzhaften Gottesmutter“ eingeweiht wurde, sowie die im Jahre 1967 erbaute Aussegnungshalle bilden den Eingangsbereich des Friedhofs. Des Weiteren gehört zum Vorplatz das im Zentrum stehende Mahnmal „Tor des Lebens“, welches 1988 vom Bildhauer Gerhard Karl Huber erschaffen wurde. Es erinnert an die Gräueltaten der NS-Zeit und dient gleichzeitig als Mahnung an die Lebenden, sich für den Frieden einzusetzen.

Zu Ehren der Schmerzensmutter

Die Aussegnungshalle bietet Räumlichkeiten für einen würdevollen Abschied, welcher den Hinterbliebenen die Möglichkeit bietet, in persönlicher Atmosphäre von dem/der Verstorbenen Abschied zu nehmen. Der Kapellenraum verfügt über 72 Sitzplätze sowie über ein Harmonium, welches die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten oder eine Organistin ermöglicht. Zudem ist eine Musikanlage zum Abspielen von CDs vorhanden. Auf Wunsch kann das Glockengeläut der Aussegnungshalle die Trauerfeier begleiten. Für eine christlich-musikalische Gestaltung sind Gesangbücher verfügbar.

Friedhof Bulach

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage 0721 133-6925

Grabauskunft 0721 133-6917/18

Litzenhardtstraße 142, 76135 Karlsruhe

Bus 51: Bulach Friedhof

 

Plan Friedhof Bulach

Infolge der Hochwasserfluten des Rheins, welche sich in der Nacht des Jahres 1651 über das im Tiefgestade gelegene Dorf Daxlanden ergossen, dauerte es bis zum Ende des 17. Jahrhunderts, bis sich die Menschen zu einer neuen Dorfgemeinschaft zusammenfanden. Die neu errichtete Ortschaft Daxlanden wurde an der heutigen Stelle nordwestlich des alten Ortes auf dem Hochgestade angelegt. Der erste Friedhof wurde zunächst rings um eine vorläufige Notkirche und ab 1713 um die an gleicher Stelle erbaute kleine barocke Wallfahrtskirche St. Valentin angelegt. Aufgrund der kontinuierlichen Expansion des Dorfes erfolgte bis zum Ende des 19. Jahrhunderts eine zweimalige Verlegung des Friedhofs an einen anderen Ort. Im Jahr 1898 wurde der letzte neue Gottesacker an seinem heutigen Platz oberhalb der Alb eingeweiht. Die 1952 erbaute, 1974 erweiterte und 1981 renovierte Aussegnungshalle beherbergt eine großformatige Christusgestalt, welche vom Daxlandener Künstler August Kutterer geschaffen wurde.

Friedhof Daxlanden

Die Aussegnungshalle verfügt über einen würdevoll gestalteten Raum des letzten Abschieds zur stillen, persönlichen Abschiednahme vom/von der Verstorbenen. Im Kapellenraum selbst gibt es 60 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs. Auf Wunsch kann ein Glockengeläut über die Tonanlage eingespielt werden. Für eine christlich-musikalische Begleitung sind Gesangbücher vorhanden. (barrierefrei)

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage 0721 133-6925

Grabauskunft 0721 133-6917/18

Mauerweg 2, 76185 Karlsruhe

Tram 3: Daxlanden Mauerweg

Friedhof Daxlanden

Plan Friedhof Daxlanden

Im Jahr 1161 wird Durlach noch als „villa“, Dorf, bezeichnet, 35 Jahre später erfolgt die Erhebung zur Stadt. Die mittelalterliche Anlage fungierte als Residenz der Markgrafen von Baden und wurde letztlich gegen ihren Willen im Jahr 1938 zu ihrer Nachfolgerin Karlsruhe eingemeindet. Der erste mittelalterliche Friedhof befand sich mutmaßlich außerhalb der Stadtmauern, hinter der Kirche am Marktplatz. Diese These wurde durch archäologische Ausgrabungen im Jahr 1991 auf dem Saumarkt bestätigt.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts führte die Industrialisierung zu einem Anstieg der Bevölkerungszahl in Durlach, was eine Verlegung des Friedhofs erforderlich machte. Im Jahr 1900 erfolgte die Einweihung des neu entstandenen Bergfriedhofs, welcher mit einer Kapelle ausgestattet war. Das Gebäude wurde im Sinne des zeitgenössischen späten Historismus mit Elementen der Romanik wie auch der Gotik errichtet. Entsprechend zeitgemäß wurde der Friedhof selbst als Parkfriedhof konzipiert. Die landschaftliche Gestaltung sowie die fließend an den Hang angepassten Felder erzeugen eine ruhige, malerische Wirkung, die durch die zahlreichen historischen Grabsteine zusätzlich betont wird.

Bergfriedhof Durlach

Die Aussegnungshalle verfügt über würdevoll gestaltete Räume des letzten Abschieds zur stillen, persönlichen Abschiednahme vom/von der Verstorbenen. Im Kapellenraum selbst gibt es 99 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs. Auf Wunsch kann das Glockengeläut der Aussegnungshalle die Trauerfeier begleiten. Für eine christlich-musikalische Gestaltung sind Gesangbücher vorhanden.

(Die Aussegnungshalle ist behindertengerecht zugänglich.)

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage und Grabauskunft  0721 133 1935

Am Friedhof 6, 76227 Karlsruhe

Bus 22: Durlach Neßlerstraße

Karlsruhe: Stadtamt Durlach

Bergfriedhof Durlach

Plan Friedhof Durlach

Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Aue datiert auf das Jahr 1110. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit gehörte es jedoch zu den Landflächen der späteren Residenz Durlach. Erst im Jahr 1859 erfolgte die Trennung der beiden Gemarkungen, wodurch Aue zu einer eigenständigen Gemeinde wurde. Die industrielle Entwicklung und das Zusammenwachsen der Kleinstadt und des Dorfes führten im Jahr 1921 zur Zusammenlegung von Durlach und Aue. Der im Süden gelegene Friedhof in Durlach-Aue an der Schlesier Straße befand sich bereits in der Mitte des 18. Jahrhunderts an dieser Stelle. Ein Teil der sandsteinernen Friedhofsmauer, die um das Areal angelegt wurde, stammt aus dieser frühen Entstehungszeit.

Friedhof Durlach Aue

An die Stelle der alten Aussegnungshalle, errichtet im Jahr 1951, trat im Jahr 1992 ein Neubau, geplant vom Architekten Gerd Rainer Haumann. Die Gestaltung der Glasfenster an der nördlichen Giebelwand erfolgte durch das Künstlerehepaar Barbara Jäger und OMI Riesterer. Dabei wurden starke Farben mit einer Dominanz an Blautönen verwendet.

Die Aussegnungshalle bietet Räumlichkeiten für einen würdevollen Abschied von den Verstorbenen, welcher in stiller und persönlicher Atmosphäre erfolgen kann. Der Kapellenraum verfügt über 101 Sitzplätze sowie über ein Harmonium, welches durch einen Organisten bzw. eine Organistin zur musikalischen Begleitung der Trauerfeier genutzt werden kann. Zudem ist eine Musikanlage zum Abspielen von CDs vorhanden. Auf Wunsch kann das Glockengeläut der Aussegnungshalle die Trauerfeier begleiten. Für eine christlich-musikalische Gestaltung sind Gesangbücher verfügbar.
Ein barrierefreier Zugang wird durch eine Rampe ermöglicht.

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage und Grabauskunft  0721 133-1935

Schlesier Straße 47, 76227 Karlsruhe

Tram 2, Tram 8: Durlach Schlesier Straße West

Bus 24, Bus 27: Durlach Schlesier Straße Ost

Karlsruhe: Stadtamt Durlach

Plan Friedhof Durlach Aue

Plan Friedhof Durlach-Aue

Es kann angenommen werden, dass bereits zum Bau der Grötzinger Kirche in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts der alte Friedhof hinter dem Pfarrhaus angelegt wurde. Die Geschichte des 1974 zur Stadt Karlsruhe eingemeindeten Dorfes ist allerdings von wesentlich früherer Datierung. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Grötzingen im Jahr 991 als Besitz des linksrheinischen Klosters Weißenburg. Die zahlreichen Funde innerhalb des Ortes lassen den Schluss zu, dass eine frühe Besiedlung bereits zuvor existierte. Des Weiteren könnten Grabstellen, welche auf der anderen Seite der Pfinz am Laubplatz entdeckt wurden, auf einen früheren Friedhof verweisen. Der alte Friedhof, welcher sich hinter der Kirche befand und im Jahr 1924 geschlossen wurde, weist lediglich einige historische Grabplatten auf. Im selben Jahr wurde der heutige Friedhof am Karl-Jäck-Weg eingeweiht.

In der Verlängerung der breiten Auffahrt steht die 1928 eingeweihte Friedhofskapelle. Der oktogonale Bau wurde von den Karlsruher Architekten Pfeifer und Großmann in expressionistischer Manier mit Elementen des Jugendstils und des Neoklassizismus errichtet. Die Kapelle steht unter Denkmalschutz und wurde 1993 als besonderes Kulturdenkmal innen und außen in ihrer ursprünglichen, expressiven Farbigkeit renoviert.

Friedhof Grötzingen

Die Aussegnungshalle verfügt über würdevoll gestaltete Räume des letzten Abschieds zur stillen, persönlichen Abschiednahme vom/von der Verstorbenen. Im Kapellenraum selbst gibt es 30 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs. Auf Wunsch kann das Glockengeläut der Aussegnungshalle die Trauerfeier begleiten. Für eine christlich-musikalische Gestaltung sind Gesangbücher vorhanden.

(Der Zugang ist behindertengerecht über eine Rampe möglich.)

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage und Grabauskunft: 0721 133-7616

Karl-Jäck-Weg 1, 76229 Karlsruhe

S-Bahn 5, S-Bahn 51: Grötzingen Krappmühlenweg

E-Mail:

Plan Friedhof Grötzingen

Plan Friedhof Grötzingen

Der heutige Grünwettersbacher Friedhof stellt bereits den dritten Friedhof des seit 1975 zur Stadt Karlsruhe eingemeindeten Ortsteils dar. Der erste Friedhof war, wie bei den meisten kleineren Gemeinden, um die Kirche angelegt. Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1278. Eine einschneidende Veränderung erfuhr die Kirche durch den Neubau des Langhauses, wodurch der Friedhof aufgelöst und an den damaligen Ortsrand, den Beginn der heutigen Wiesenstraße, verlegt wurde. Als auch hier durch die wachsende Zahl der Bevölkerung der Bedarf zunehmend stieg, wurde im Mai des Jahres 1840 die Schließung beschlossen. Im darauffolgenden Jahr wurde das neue Gelände "am Berg" eröffnet.

Friedhof Grünwettersbach

An der Außenwand der 1957 errichteten Friedhofskapelle befinden sich fünf Bronzetafeln, welche der Erinnerung an die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges dienen. In einem eingefassten Bereich gegenüber der Tafeln wurde 1958 ein vier Meter hohes Holzkreuz zum Gedenken der Vertriebenen der ehemaligen ostdeutschen Gebiete jener Zeit zusammen mit einem Findling mit den Jahreszahlen errichtet. Des Weiteren gehört zu diesem Ensemble ein Sandstein, der an die Opfer des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71 erinnert.

In der tiefer gelegenen Terrasse des Friedhofs unterhalb der Kapelle befinden sich weitere Sandsteinkreuze und Tafeln mit den Namen gefallener Soldaten, darunter vier Kreuze mit dem Vermerk "verunglückt". Es handelt sich dabei um vier Jungen, die beim Spielen am Rande des Ortes an der Hofstraße liegengebliebene Munition fanden, durch die sie ums Leben kamen.
Nach einer Erweiterung in den Jahren 1981/82 umfasst der Ortsteilfriedhof heute eine Fläche von 1,3 Hektar.

Die Aussegnungshalle verfügt über einen würdevoll gestalteten Raum des letzten Abschieds zur stillen, persönlichen Abschiednahme vom/von der Verstorbenen. Im Kapellenraum selbst gibt es 60 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs. Auf Wunsch kann ein Glockengeläut über die Tonanlage eingespielt werden. Für eine christlich-musikalische Begleitung sind Gesangbücher vorhanden.

Ein barrierefreier Zugang ist über eine Rampe möglich.

Aussegnungshalle Grünwettersbach

Aussegnungshalle Grünwettersbach

Kontakt für Rückfragen

Terminvergabe 0721 133-6925

Für das Friedhofswesen steht Ihnen seit 1. September in der Ortsverwaltung Wettersbach Frau Nicole Jäck (0721 133-7724) gerne zur Verfügung.

Bergacker 1, 76228 Karlsruhe

Bus 27, Bus 47, Bus 158: Grünwettersbach Mitte

Plan Friedhof Grünwettersbach

Plan Friedhof Grünwettersbach

Die erstmalige Besiedlung des Dorfes, aus dem der heutige Stadtteil Grünwinkel hervorgegangen ist, erfolgte mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nahezu zeitgleich mit der Gründung der Stadt Karlsruhe selbst.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts fungierte Markgräfin Sibylla Augusta als Regentin der Markgrafenschaft Baden-Baden. Im Jahr 1710 veranlasste sie die Besiedlung des Gebiets durch 18 Familien als Arbeitskolonie des Hofguts beim „Kreenwinkel“. Dies markiert die Gründung des gleichnamigen Dorfs, das heute den Namen Grünwinkel trägt. Das Dorf war kirchlich an die Gemeinde Daxlanden gebunden, sodass die Bewohnerinnen und Bewohner die Gottesdienste in Bulach, Daxlanden und Mühlburg besuchen konnten. Die ersten Beisetzungen fanden in Ettlingen und Daxlanden statt. Die 1759 errichtete Kapelle, als Ersatz eines einfachen Holzbaus, wurde 1913 aus verkehrstechnischen Gründen an ihren heutigen Standort an die Alb versetzt. Es lässt sich annehmen, dass spätestens zu diesem Zeitpunkt eine Begräbnisstätte an der Alb errichtet wurde.

Friedhof Grünwinkel

Die Aussegnungshalle verfügt über einen würdevoll gestalteten Raum des letzten Abschieds zur stillen, persönlichen Abschiednahme vom/von der Verstorbenen. Im Kapellenraum selbst gibt es 62 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs. Auf Wunsch kann ein Glockengeläut über die Tonanlage eingespielt werden. Für eine christlich-musikalische Begleitung sind Gesangbücher vorhanden.

Der Zugang zur Halle ist barrierefrei.

Friedhof Grünwinkel

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage 0721 133-6925

Grabauskunft 0721 133-6917/18

Durmersheimer Straße 34 A, 76185 Karlsruhe

Bus 60, Bus 62: Friedhof Grünwinkel

Plan Friedhof Grünwinkel

Plan Friedhof Grünwinkel

Wie zahlreiche weitere Besitztümer der Region gehörte auch Hagsfeld zu denjenigen des auf der westlichen Seite des Rheins gelegenen Klosters Weißenburg. Erstmals urkundlich erwähnt war im Jahr 991 unter dem Namen „Habachsfeld“. Nach der Reformation und der Teilung der Markgrafenschaft Baden gehörte das Dorf zur protestantischen Linie von Baden-Durlach.

Der Gottesacker der Gemeinde befand sich bereits im Mittelalter in der Umgebung der dem heiligen Laurentius geweihten Kirche, welche erstmals im Jahr 1499 als Eigentum des Klosters Gottesau Erwähnung fand. Die Neffen des verstorbenen Markgrafen Karl Wilhelm veranlassten den Bau einer Einfassungsmauer rund um die Anlage. Das sandsteinerne Eingangsportal ist bis heute mit einer lateinischen Inschrift versehen, welche an das Ereignis erinnert.

Im Jahr 1829 wurde das Tor im Rahmen der Erweiterung des Friedhofs versetzt und die Ringmauer ergänzt. Der Torbogen erhielt dabei einen Schlussstein mit einem Zitat der Johannesoffenbarung.

Friedhof Hagsfeld

Die 1989 eingeweihte Aussegnungshalle, geprägt durch ein ausdrucksstarkes Holzwerk, wurde an der westlichen Giebelwand mit einer künstlerischen Glasgestaltung von Barbara Jäger und OMI Riesterer versehen. Wie bereits im 19. Jahrhundert im Schlussstein des Torbogens erfolgt eine Referenzierung der Offenbarung des Johannes durch die Künstler. Dies erfolgt in Anlehnung an das Kapitel 21 über das himmlische Jerusalem unter dem Motto „sowohl die Pflanzen wie auch unsere Hoffnung wachsen in das Licht der Zukunft – unsere Hoffnung auf ewiges Leben“. Der Entwurf zeigt einen sich im Fenster aufragenden zwölfblütigen Lebensbaum.

Die Aussegnungshalle verfügt über würdevoll gestaltete Räume des letzten Abschieds zur stillen, persönlichen Abschiednahme vom/von der Verstorbenen. Im Kapellenraum selbst gibt es 88 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs. Auf Wunsch kann das Glockengeläut der Aussegnungshalle die Trauerfeier begleiten. Für eine christlich-musikalische Gestaltung sind Gesangbücher vorhanden.

Der Zugang ist barrierefrei.

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage 0721 133-6925

Grabauskunft 0721 133-6917/18

Schäferstraße 11, 76139 Karlsruhe

Bus 32: Hagsfeld Schäferstraße

Plan Friedhof Hagsfeld

Plan Friedhof Hagsfeld

Bis ins 18. Jahrhundert hinein war das Dorf Hohenwettersbach eine kleine Ansiedelung, der kein eigener Friedhof zugeordnet war. Die Toten wurden in der Nachbargemeinde Grünwettersbach bestattet. Die Niederlassung des Adelsgeschlechts der Schilling von Canstatt im frühen 18. Jahrhundert hatte für Hohenwettersbach eine besondere Bedeutung, die sich bis heute in der Anlage des Friedhofs widerspiegelt. Die Familiengrabstätte der Schilling von Canstatt befindet sich bis heute an den Feldern 1 bis 3 auf dem Friedhof.

Im Jahr 1995 erfolgte eine aufwendige Restaurierung einzelner Grabplatten. Das Triptychon, zentral im linken Teil der Familienstätte aufgestellt, wurde aufgearbeitet, sodass die alte Inschrift wieder lesbar und das Familienwappen mit der goldenen Kanne deutlich erkennbar wurde. In dem erweiterten westlichen Bereich der Friedhofsanlage liegt die 1972 eingeweihte Friedhofskapelle. 

Neben den klassischen Erdbestattungen werden in Hohenwettersbach auch Urnenbestattungen angeboten. Ansprechende Grabfeldanlagen, Gräber mit Pflegeoption, aktuell in Arbeit Wiesen– und Baumgrabfelder; der beschauliche, kleine und ansprechende Hohenwettersbacher Stadtteilfriedhof geht mit der Zeit des ständigen Wandels behutsam und respektvoll um. 

Friedhof Hohenwettersbach

Die Aussegnungshalle verfügt über einen würdevoll gestalteten Raum des letzten Abschieds zur stillen, persönlichen Abschiednahme vom/von der Verstorbenen. Im Kapellenraum selbst gibt es 60 Sitzplätze, eine Orgel für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs. Auf Wunsch kann ein Glockengeläut über die Tonanlage eingespielt werden. Für eine christlich-musikalische Begleitung sind Gesangbücher vorhanden. 

Der Zugang ist über eine Rampe barrierefrei möglich.

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage 0721 133-6925

Grabauskunft 0721 133-2924

Mailadresse: hohenwet(at)karlsruhe.de 

Spitalhof 30, 76228 Karlsruhe

Bus 24, 44: Hohenwettersbach Taglöhnergärten

Plan Friedhof Hohenwettersbach

Plan Hohenwettersbach

Die Gemeinde Knielingen zählt zu den ältesten Gemeinden der Stadt Karlsruhe. Die Zerstörung Knielingens im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 führte dazu, dass kaum noch ältere Spuren des Dorfes erhalten geblieben sind, das urkundlich erstmals im Jahr 786 erwähnt wurde. Des Weiteren sind vom alten Friedhof, der sich im 18. und frühen 19. Jahrhundert noch entlang der heutigen Dreikönigstraße befand, keinerlei Spuren mehr vorhanden. Mit dem Verschwinden des Friedhofs ist auch der ehemalige Straßenname „Gottesackergasse“ nicht mehr in Gebrauch.

Im Jahr 1840 wurde mit der Verlegung des Friedhofs an seinen heutigen Standort, den nördlichen Teil der Eggensteiner Straße, begonnen. Die erste Bestattung erfolgte am 15. Februar 1842 und betraf vier Jungen, die im Rhein ertrunken waren. Ein Gedenkstein befindet sich noch heute an der Friedhofskapelle. Das älteste erhaltene Grabmal des 1854 verstorbenen Johann Christoph Jakob Sachs liegt gleich neben dem Eingang. Die in Knielingen häufigen Familiennamen Kiefer, König oder Meinzer finden sich noch heute als Spiegel der Ortsgeschichte der letzten 200 Jahre wieder.

Friedhof Knielingen

Die Aussegnungshalle verfügt über einen würdevoll gestalteten Raum des letzten Abschieds zur stillen, persönlichen Abschiednahme vom/von der Verstorbenen. Im Kapellenraum selbst gibt es 90 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs. Auf Wunsch kann ein Glockengeläut über die Tonanlage eingespielt werden. Für eine christlich-musikalische Begleitung sind Gesangbücher vorhanden.

Der Zugang ist barrierefrei möglich.

Friedhof Knielingen

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage 0721 133-6925

Grabauskunft 0721 133-6917/18

Eggensteiner Straße 17, 76187 Karlsruhe

Bus 74: Knielingen Reinmuthstraße

S-Bahn 5, S-Bahn 51, Bus 74, Bus 75: Knielingen Eggensteiner Straße

 

 

Plan Knielingen

Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf Mühlburg im Jahr 1248 unter dem Namen „Mulenberc“. In Bezug auf die frühe Anlage ist zu erwähnen, dass sich südlich der heutigen Lameystraße eine Burg befand, die über ein Mühlgebäude verfügte, welches etwas abseits an der Alb gelegen war. Die Anlage des Schlosses für den Markgrafen Wilhelm Ludwig und dessen nicht standesgemäße Ehefrau Christine Schortmann, welche später zur Freifrau von Seldeneck erhoben wurde, prägte maßgeblich den heutigen Stadtteil. Aus dem nach und nach erworbenen Grundbesitz der Familie Seldeneck ging im Jahr 1770 die gleichnamige Brauerei hervor. Die Grabstätte der Familie aus dem Jahr 1849 ist heute Teil des Mühlburger Friedhofs (Feld Nummer 5).

Zur Mitte des 19. Jahrhunderts begann die Gemeinde, westlich der Brauerei Land für die Anlage eines Friedhofes zu erwerben, der schließlich im Jahr 1857 an der Lerchenstraße eröffnet wurde. Die Dichterin und Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz, die zu den Nachkommen der Familie gehört, schrieb in diesem Kontext, wie sie sich „am Grabstein der Ahnin, eins, zwei, drei frei“ beim Spielen abschlug.

Friedhof Mühlburg

Die Aussegnungshalle verfügt über einen würdevoll gestalteten Raum des letzten Abschieds zur stillen, persönlichen Abschiednahme vom/von der Verstorbenen. Im Kapellenraum selbst gibt es 72 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs. Auf Wunsch kann ein Glockengeläut über die Tonanlage eingespielt werden. Für eine christlich-musikalische Begleitung sind Gesangbücher vorhanden.

Der Zugang ist barrierefrei möglich.

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage 0721 133-6925

Grabauskunft 0721 133-6917/18

Lerchenstraße 7, 76185 Karlsruhe

S-Bahn 5, S-Bahn 51, Tram 5, Bus 64: Karlsruhe Lameyplatz

Plan Mühlburg

Bereits 1935 wurden die beiden Ortsteile Welsch- und Teutschneureut unter dem neuen Ortsnamen Neureut (Baden) zusammengelegt. Doch erst mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem erneuten Anwachsen des Ortes begannen die Planungen, neben den bestehenden Friedhöfen der einzelnen Gemeinden einen neuen gemeinsamen Friedhof anzulegen. Seit dem 1. November 1964 können dort die Bürger*innen des Stadtteils beigesetzt werden.

An die Friedhofskapelle des Architekten Rainer Disse schließt sich ein Ehrenhof mit zentraler Brunnenanlage an. Innerhalb der Wasserfläche steht ein großes Würfelkreuz aus Gertelbachgranit, das nach den Entwürfen des Architekten gefertigt wurde. Links vom Eingang befindet sich seit 1986 ein Gedenkstein für die Kischker. Die 1786 in der südungarischen Batschka gegründete Gemeinde gedenkt damit ihrer Gefallenen, Vertriebenen und in Internierungslagern umgekommenen Bürger.

Ein weiteres Ehrenfeld bildet eine kreisförmige Anlage in der Mitte des Friedhofs zum Gedenken an die verstorbenen Ehrenbürger des Stadtteils. Hier befindet sich auch die Grabstätte von Generalbundesanwalt Siegfried Buback, der am 7. April 1977 auf dem Weg von seiner Neureuter Wohnung zur Bundesanwaltschaft zusammen mit seinem Fahrer Wolfgang Göbel und dem Justizbeamten Georg Wurster einem RAF-Terroranschlag zum Opfer fiel. Den oberen Abschluss der mit Steinen eingefassten Anlage bildet ein hölzernes Christuskreuz des Bildhauers Lothar Rumold.

Hauptfriedhof Neureutr Tor

Die Aussegnungshalle verfügt über würdevoll gestaltete Abschiedsräume für einen stillen und persönlichen Abschied vom Verstorbenen. In der Aussegnungshalle selbst stehen 230 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs und USB-Sticks zur Verfügung. Auf Wunsch können die Glocken der Aussegnungshalle die Trauerfeier begleiten. Für eine christliche musikalische Gestaltung stehen Gesangbücher zur Verfügung.

Der Zugang ist über eine Rampe barrierefrei möglich.

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage und Grabauskunft 0721 7805-143

Alte Friedrichstraße 181, 76149 Karlsruhe

Bus 71, Bus 72: Neureut Friedhof

S-Bahn 1, S-Bahn 11: Neureut Kirchfeld

Plan Hauptfriedhof Neureut

Mit dem Regierungsantritt Ludwigs XIV. im Jahre 1661 begann die zunehmende Verfolgung der Protestanten in Frankreich. Nach zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen begannen die Flüchtlingswellen der „Waldenser“ in die Schweiz, nach Württemberg und Baden. Markgraf Friedrich Magnus, der Vater des Stadtgründers von Karlsruhe, wies ihnen Gebiete in Friedrichstal, Auerbach, Langensteinbach und Neureut zu. In Privilegienbriefen wurden ihnen, wie den Bewohnern des ganzen Landes, Rechte und Pflichten eingeräumt. Unter anderem wurde ihnen der Schutz ihrer Religion und ihres Eigentums zugesichert, sie erhielten Land zur Anlage eines Dorfes und für die Landwirtschaft, durften ihren Gottesdienst abhalten und einen Friedhof anlegen.

Ab 1699 besiedelten Waldenser und Hugenotten das Gebiet um den kleinen Ort Neureut, so dass bis zur Zusammenlegung 1935 eine zweigeteilte Ortsgeschichte von Teutsch- und Welschneureut entstand.

Der erste Friedhof der Gemeinde befand sich auf der anderen Seite der Kirchfeldstraße, wo bereits 1720 die erste Kirche errichtet wurde. Gut einhundert Jahre später wurde an der Stelle des heutigen Friedhofs ein neues Areal eröffnet, und auf dem Platz des alten Gottesackers entstand nach 40 Jahren eine Schule für die Welschneureuter Kinder.

Sandsteintafeln am Eingang erinnern noch heute an die Gründung am 25. August 1825, ebenso wie ein Findling aus dem Jahr 1999 zum 300-jährigen Jubiläum auf die Geschichte der Welschneureuter verweist. Nach der Zusammenlegung der beiden Neureuter Ortsteile 1935 wurde der Friedhof erneuert und 1963 erweitert. Im Gegensatz zum Friedhof Neureut Nord finden hier neben dem Neureuter Hauptfriedhof noch Beisetzungen statt.

Bei einem Spaziergang durch die Felder findet man neben den in der Gemeinde häufigen Namen wie Glutsch oder Buchleither auch den Familiennamen Crocoll, der auf die ersten Siedler hinweist. An die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges erinnern im Feld Nr. 10 Namenssteine aus der Majolika-Manufaktur, die 1982 restauriert wurden.

Mit 0,7 Hektar gehört der Friedhof zu den kleineren Karlsruher Friedhöfen.

Aussegnungshalle und Eingang Friedhof Neureut süd

Die Aussegnungshalle verfügt über würdevoll gestaltete Abschiedsräume für einen stillen und persönlichen Abschied vom Verstorbenen.

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage und Grabauskunft 0721 7805-142

Alte Friedrichstraße 181, 76149 Karlsruhe

Bus 71, Bus 72: Neureut Friedhof

S-Bahn 1, S-Bahn 11: Neureut Kirchfeld

Plan Neureut Süd

In der Mitte der 1970er Jahre wurde mit der Planung eines eigenen Friedhofsgeländes für den jungen, nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Karlsruher Stadtteil Nordweststadt begonnen. Die Notwendigkeit eines eigenen Friedhofsgeländes resultierte aus der Tatsache, dass nicht alle Beisetzungen auf dem Mühlburger Friedhof stattfinden konnten und der Weg auf den Hauptfriedhof als zu weit und hinderlich erachtet wurde. Im Jahr 1980 schrieb die Stadt einen Wettbewerb aus, im Rahmen dessen insgesamt 16 Arbeiten eingereicht wurden. Der Entwurf des Karlsruher Architekturbüros Klahn und Singer wurde mit einem Preis ausgezeichnet und schließlich umgesetzt.

Die Gesamtanlage besteht aus drei je ein Hektar großen, in sich geschlossenen Teilfriedhöfen, welche in einen sieben Hektar großen Friedhof eingebettet und durch ein Wegenetz miteinander verbunden sind. Der Entwurf basiert auf der Grundidee, sich den verändernden Zukunftsbedingungen und Bevölkerungsentwicklungen leicht anzupassen und das Gelände stufenweise erschließen zu können. Die Friedhofsanlage findet bis heute als beispielgebend bundesweite Beachtung.

Friedhof Nordweststadt

Im Jahr 1986 wurde die Aussegnungshalle als Verbindungsglied zwischen den einzelnen Bereichen nach den Plänen des Architekten Stephan von Freydorf eingeweiht. Auf dem breiten Vorplatz der Aussegnungshalle befindet sich seit 1988 an einem der geschwungenen Wege ein Glockenturm. Sowohl der Glockenturm als auch die Halle wurden auf einer Säule errichtet, sodass beide Bauteile durch ihre Gestaltung in engem Bezug zueinander stehen. Zudem sind beide Dächer in gleicher Form gestaltet.

Die Aussegnungshalle verfügt über würdevoll gestaltete Räume des letzten Abschieds zur stillen, persönlichen Abschiednahme vom/von der Verstorbenen. Im Kapellenraum selbst gibt es 127 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs und USB-Sticks. Auf Wunsch kann das Glockengeläut der Aussegnungshalle die Trauerfeier begleiten. Für eine christlich-musikalische Gestaltung sind Gesangbücher vorhanden.

Der Zugang ist barrierefrei möglich.

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage 0721 133-6925

Grabauskunft 0721 133-6917/18

Dörrenbacher Straße 10, 76185 Karlsruhe

Bus 70, Bus 74: Karlsruhe Germersheimer Straße

Plan Nordweststadt

Im Kontext der verstärkten Entwicklung Oberreuts zu Beginn der 1990er Jahre wurden ebenfalls die Planungen für die Einrichtung eines eigenen Stadtteilfriedhofs vorangetrieben. Im Jahr 1994 wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem das Denzlinger Landschaftsarchitekturbüro Krupp, Losert und Partner den ersten Platz erzielte und somit den Auftrag zur Gestaltung des neuen Geländes auf dem Gewann „Schmallen“ erhielt.

Der zentrale Gedanke der Anlage ist eine mit Linden eingefasste Wiesenfläche in Form eines lang gestreckten grünen Ovals, welches als Oase der Ruhe fungiert. Anschließend an diese grüne Mitte erstrecken sich beidseitig Grabfelder. Zum Grünzug „Schmallen“ hin ist der Friedhof durch eine transparente Einfriedung klar gefasst. Integrierte Sitznischen bieten den Besucherinnen und Besuchern besinnliche Ruheplätze.

Friedhof Oberreut

Einen besonderen Akzent setzt die von der Karlsruher Architektengruppe GJL (Grube, Jakel, Löffler) konzipierte und im Jahr 2001 eingeweihte Aussegnungshalle.Das zweigliedrige Gebäude ist durch eine weit nach Osten ausragende Dachkonstruktion gekennzeichnet, an deren äußerem Bereich eine frei hängende Glocke angebracht ist. Der Innenraum wird durch Oberlichter und ein monochromes, dreidimensionales Bild der Karlsruher Künstlerin Stefanie Lampert akzentuiert.

Die Aussegnungshalle verfügt über würdevoll gestaltete Räume des letzten Abschieds zur stillen, persönlichen Abschiednahme vom/von der Verstorbenen. Im Kapellenraum selbst gibt es 80 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs. Auf Wunsch kann das Glockengeläut der Aussegnungshalle die Trauerfeier begleiten. Für eine christlich-musikalische Gestaltung sind Gesangbücher vorhanden.

Der Zugang ist barrierefrei möglich.

 

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage 0721 133-6925

Grabauskunft 0721 133-6917/18

Pulverhausstraße 36, 76189 Karlsruhe

Bus 50, Bus 62: Karlsruhe Windeckstraße

Plan Oberreut

Die Vertreibung der Waldenser aus ihrer französischen und italienischen Heimat aufgrund ihres Glaubens führte zu einer Fluchtbewegung, die vorwiegend in die Schweiz, nach Baden und Württemberg führte. Im Jahr 1701 wurde 28 Waldenser-Familien eine Fläche von 1100 Morgen der Grünwettersbacher Gemeinde zugewiesen, welche seit dem Dreißigjährigen Krieg ungenutzt war. Der Ort wurde zunächst La Balme genannt, in Anlehnung an eine Gemeinde im Chisonétal in den Alpen. Um 1800 erfolgte die Umbenennung in Palmbach. Der Friedhof wurde mutmaßlich in der Anfangsphase der Besiedlung angelegt und zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf eine Fläche von 1,3 Hektar erweitert.

Noch heute sind einige Namen wie Jourdan oder Roux Beleg für die ersten Anwohner des Dorfes. Die ältesten, erhaltenen Grabsteine des Friedhofs aus den Jahren 1745 und 1829 werden aus konservatorischen Gründen im Kirchhof der evangelischen Kirche von Palmbach aufbewahrt. Vor dem südlichen Eingang des Friedhofs befindet sich ein kleiner mit einer Sandsteinmauer eingefasster Platz, der mit Gedenksteinen und einer Dichterbank zu Ehren des Schriftstellers Heinrich Vierordt (1855 bis 1945) ausgestattet ist. Letztere wurde ursprünglich vor dem Pfarrhaus aufgestellt. Vierordt besuchte Palmbach häufig.

Friedhof Palmbach

Die Aussegnungshalle verfügt über einen würdevoll gestalteten Raum des letzten Abschieds zur stillen, persönlichen Abschiednahme vom/von der Verstorbenen. Im Kapellenraum selbst gibt es 87 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs. Auf Wunsch kann ein Glockengeläut über die Tonanlage eingespielt werden. Für eine christlich-musikalische Begleitung sind Gesangbücher vorhanden.

Der Zugang ist über eine Rampe barrierefrei möglich.

Aussegnungshalle Palmbach

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage 0721 133-6925

Für das Friedhofswesen steht Ihnen seit 1. September in der Ortsverwaltung Wettersbach Nicole Jäck (0721 133-7724) gerne zur Verfügung.

Friedhofweg 1, 76228 Karlsruhe

Bus 27, Bus 47, Bus 158: Palmbach Kirche

Plan Palmbach

Erstmals wird die Gemeinde 1110 als „Rintdam“ unter den Gütern des Klosters Gottesau erwähnt, später gehört sie zur Markgrafenschaft Baden-Durlach. Das Dorf lebte von der Landwirtschaft, besaß aber bereits 1895 in Folge der Industrialisierung keinen einzigen Vollbetrieb mehr. Nach zwei Abtretungen von Acker- und Weideland an die Stadt Karlsruhe, hauptsächlich genutzt für die Anlage des Hauptfriedhofes an der heutigen Haid-und-Neu-Straße im Jahr 1874, wurde Rintheim 1907 zu Karlsruhe eingemeindet.

Der mit 0,4 Hektar kleinste der Karlsruher Stadtteilfriedhöfe liegt direkt innerhalb des Ortskerns. 1810 fanden dort die ersten Beisetzungen statt, bis dahin hatte man die Verstorbenen der kleinen Gemeinde auf dem benachbarten Hagsfelder Friedhof bestattet. Der älteste Grabstein ist in Form eines Sandsteinsockels aus dem 19. Jahrhundert neben der Aussegnungshalle erhalten geblieben.

Friedhof Rintheim

1983 erhielt Rintheim als letzter Karlruher Stadtteil eine Aussegnungshalle. Bis zu diesem Zeitpunkt fanden die Trauerfeierlichkeiten im Freien statt. Sie entstand nach den Plänen des Architekten Jürgen Schmutzer.

Die Aussegnungshalle verfügt über 40 Sitzplätze und durch ihr ausragendes Dach noch weitere Stehplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs. Auf Wunsch kann ein Glockengeläut über die Tonanlage eingespielt werden. Für eine christlich-musikalische Begleitung sind Gesangbücher vorhanden.

Der Zugang ist behindertengerecht möglich.

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage 0721 133-6925

Grabauskunft 0721 133-6917/18

Rintheimer Hauptstraße 91, 76131 Karlsruhe

Tram 3: Rintheim

Plan Rintheim

Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Stadtteils Karlsruhe-Rüppurr als „Rietburg“, Dorf im Ried oder auch Sumpf, datiert auf das Jahr 1103 und findet sich im Codex des Klosters Hirsau. Im Laufe der Jahrhunderte wuchsen die beiden Kerne, das Obere und das Untere Dorf, zusammen. Im Jahr 1907 wurde Rüppurr nach einer Eingemeindung Teil der Stadt Karlsruhe.

Der Zeitpunkt der Errichtung des Rüppurrer Friedhofs an seiner heutigen Stelle lässt sich nicht exakt bestimmen. In einem Lagerbuch des Markgrafen Ernst Friedrich aus dem Ende des 16. Jahrhunderts findet sich die Erwähnung eines Friedhofs in Feldlage „vor dem Dorff“. Die Beschreibung lässt darauf schließen, dass es sich dabei um den heutigen Platz an der Alb gehandelt haben könnte.

In den 1950er Jahren erfolgte eine Erweiterung des Friedhofsgeländes, wobei auch das auf der anderen Albseite gelegene Areal einbezogen wurde. Im Jahr 1955 wurde der neu entstandene Bereich durch eine Steinbrücke mit dem alten Friedhof verbunden. Im Jahr 1964 wurde nördlich der Aussegnungshalle ein Ehrenfeld für die Gefallenen der beiden Weltkriege eröffnet. Die 42 Sandsteinkreuze der Verstorbenen, welche zuvor auf dem Friedhof verteilt waren, wurden in dieser Anlage um ein hohes, hölzernes Kreuz aufgestellt. Im Norden des Ovals der neuen Anlage befindet sich das Gräberfeld der Ordensschwestern des Rüppurr Diakonissen-Krankenhauses (Feld 12 und 13). Im Jahr 2004 wurde dort zu deren Ehren eine Gedenktafel durch die Rüppurrer Bürger errichtet.

Friedhof Rüppurr

Die Aussegnungshalle verfügt über einen würdevoll gestalteten Raum des letzten Abschieds zur stillen, persönlichen Abschiednahme vom/von der Verstorbenen. Im Kapellenraum selbst gibt es 54 Sitzplätze, ein Harmonium für die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten/eine Organistin sowie eine Musikanlage zum Abspielen von CDs. Auf Wunsch kann ein Glockengeläut über die Tonanlage eingespielt werden. Für eine christlich-musikalische Begleitung sind Gesangbücher vorhanden.

Der Zugang ist barrierefrei möglich.

Friedhof Rüppurr

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage 0721 133-6925

Grabauskunft 0721 133-6917/18

Lange Straße 34, 76199 Karlsruhe

S-Bahn 1, S-Bahn 11: Tulpenstraße

Plan Rüppurr

Die erstmalige Erwähnung des ehemaligen Dorfes, welches im Jahr 1972 zur Stadt Karlsruhe eingemeindet wurde, erfolgt im Codex des Klosters Hirsau unter dem Namen „Stutenpferch“ im Jahr 1100. Mit der einsetzenden kleinindustriellen Entwicklung des Dorfes, welche die Verarbeitung von Hanf, Flachs und Tabak umfasste, kam es gegen Ende des 18. Jahrhunderts zu einer Veränderung der alten dörflichen Struktur. Der alte Friedhof, der seit jeher um die mittelalterliche Dorfkirche angelegt war, wurde aufgelöst. Die verbliebenen alten Gräber wurden in den neuen Friedhof, der im Jahr 1840 außerhalb der besiedelten Fläche durch Fronarbeit errichtet wurde, integriert.

Der Eingang des neuen Gottesackers wurde bereits zum Zeitpunkt seiner Entstehung mit einer parkähnlichen Grünanlage gestaltet. In dem niedriger gelegenen Bereich der Friedhofsanlage sind alte Grab- und Gedenksteine zu finden, welche teilweise noch vom ehemaligen Friedhof stammen. Hierzu gehört zudem eine bemerkenswerte Serie von alten Steinkreuzen, welche ursprünglich als Wegkreuze innerhalb des Dorfgebietes positioniert waren.

Friedhof Stupferich

Zu Beginn der 1950er Jahre erfolgte eine Erweiterung des Friedhofs in südlicher Richtung, welche auf Plänen des Architekten Ockel basierte. Auf der neu angelegten obersten Terrasse wurde der Gemeinde im Jahr 1953/54 erstmals eine Aussegnungshalle zur Verfügung gestellt. Diese wurde jedoch bereits im Jahr 1974 aufgrund der gewachsenen Bevölkerung sowie des Modernisierungsbedarfs durch einen Neubau der Architektengruppe Wedler-Greinert-Bender aus Stupferich ersetzt.

Die Aussegnungshalle bietet einen würdevoll gestalteten Raum für den letzten Abschied, welcher den Trauernden die Möglichkeit bietet, in stiller und persönlicher Atmosphäre von dem/der Verstorbenen Abschied zu nehmen. Der Kapellenraum verfügt über 195 Sitzplätze sowie über ein Harmonium, welches eine musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten bzw. eine Organistin ermöglicht. Zudem ist eine Musikanlage zum Abspielen von CDs vorhanden. Auf Wunsch kann das Glockengeläut der Aussegnungshalle die Trauerfeier begleiten. Für eine christlich-musikalische Begleitung sind Gesangbücher verfügbar.


Die barrierefreie Erreichbarkeit ist mittels einer Rampe gewährleistet.

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage und Grabauskunft 0721 9476112

Rebgärtenstraße 25, 76228 Karlsruhe

Bus 23, Bus 47, Bus 158: Stupferich Kirche

Plan Stuepferich

Wolfartsweier zählt zu den jüngsten Eingemeindungen der Stadt Karlsruhe aus dem Jahr 1973. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert auf das Jahr 1261. Der an der Wettersteinstraße gelegene alte Friedhof des Dorfes wurde bereits zur Zeit der Errichtung der heutigen Jakobskirche im 13. Jahrhundert als Gottesacker genutzt.

Der alte Friedhof von Wolfartsweier ist in seiner Gesamtanlage von besonderer kulturhistorischer Bedeutung. Die historische Mauer, welche die alte Anlage umgibt, trägt das Badische Wappen am Eingangsportal. Aufgrund der bereits Anfang der 1980er Jahre nicht mehr gegebenen Kapazität des alten Friedhofs zur Bewältigung der Bevölkerungsentwicklung von Wolfartsweier wurde mit dem Friedhof „Mergeläcker“ eine neue Friedhofsanlage am Ostrand des Stadtteils errichtet, welche 1989 eingeweiht wurde.

Aussegnungshalle Wolfartsweier

Bis zum Herbst 2019 erfolgte die Nutzung der Aussegnungshalle auf dem alten Friedhof für die Durchführung von Trauerfeiern. Mit der neuen Aussegnungshalle, welche vom Architekturbüro Kränzle + Fischer-Wasels geplant und im November 2019 eingeweiht wurde, ist auf dem Friedhof Mergeläcker ein besonderer Ort des letzten Abschieds entstanden. Das vollständig in klimafreundlicher Holzmassivbauweise errichtete Gebäude wurde mit dem Hugo-Häring-Preis des BDA ausgezeichnet.

Die Aussegnungshalle präsentiert sich als kubisch gegliederter Holzbau, der sich harmonisch in den zum Landschaftsraum offenen Friedhof einfügt. Die äußere Erscheinung des Bauwerks kann als hölzerne Skulptur in der Landschaft beschrieben werden. Der im Inneren befindliche, intim angelegte und schlichte Abschiedsraum erweckt den Eindruck, als sei er aus dem Holz herausgearbeitet worden. Die Atmosphäre ist geprägt von Stille, gedämpftem Licht und dem Duft von Holz. Die Ausrichtung und Anlage der verschiedenen Gebäudeteile bewirken eine deutliche Reduktion des Verkehrslärms von der nahegelegenen Autobahn, wodurch ein in sich ruhender Raum geschaffen wird. Der Raum öffnet sich nach hinten in einen niedrigen Bereich für die Trauergemeinde, um sich nach vorne in eine Höhe aufzubrechen, die vom Tageslicht durchflutet wird. Die Jury würdigt das Bauwerk mit den Worten: "Mit einfachsten Mitteln und Formen wurde in beeindruckender Weise sowohl eine architektonische Skulptur als auch ein Ort des Rückzugs, eine Balance von äußerer Erdung und innerem Schweben geschaffen."

Die Aussegnungshalle verfügt über einen adäquat gestalteten Raum für die letzte Abschiedsnahme, welcher den Trauernden die Möglichkeit bietet, in Würde und Stille vom Verstorbenen Abschied zu nehmen. Der Kapellenraum verfügt über 88 Sitzplätze sowie über ein Harmonium, welches die musikalische Begleitung der Trauerfeier durch einen Organisten bzw. eine Organistin ermöglicht. Zudem ist eine Musikanlage zum Abspielen von CDs vorhanden. Auf Wunsch kann ein Glockengeläut über die Tonanlage eingespielt werden. Für eine christlich-musikalische Begleitung sind Gesangbücher verfügbar.


Die Aussegnungshalle ist zudem barierefrei über eine Rampe zugänglich.

Neues Grabfeld Wolfartsweier

Kontakt für Rückfragen

Terminabfrage und Grabauskunft 0721 133-7667

Mergelackerstraße, 76228 Karlsruhe

Bus 27, Bus 47, Bus 107, Bus 158: Wolfartsweier Süd

 

Parkmöglichkeiten am Heinz-Wackenhut-Weg

 

Zufahrtsplan Wolfartsweier

Das Krematorium auf dem Hauptfriedhof

Das Krematorium auf dem Karlsruher Hauptfriedhof zählt mit seinen drei Etagenöfen zu den modernsten Anlagen in Deutschland und ist in seiner Funktion nach den neuesten Umweltrichtlinien ausgerichtet. In jedem der Vertikalöfen können am Tage bis zu sechs Einäscherungen vorgenommen werden. Die Temperatur für eine Kremation beträgt circa. 1.000 Grad. Die dabei erzeugten Abgase werden vollautomatisch und computergesteuert nach dem neuesten Stand der Technik in mehreren Stufen gefiltert. Die Anlage, die mit einer Photovoltaik-Anlage zur umweltbewussten Stromerzeugung ausgestattet ist, wird durch ein Ingenieurbüro regelmäßig geprüft.

Die Anmeldung zu einer Kremation erfolgt über Ihr Bestattungsunternehmen.

Das Krematorium auf dem Hauptfriedhof

Krematorium

Über einen seitlichen, separaten Eingang des Krematoriums können Angehörige in einem eigens dazu gestalteten Abschiedsraum der Kremierung beiwohnen. Dieser Service kann über ein Bestattungsunternehmen Ihrer Wahl gebucht werden und ist kostenpflichtig. Der Kremierungsvorgang dauert im Durchschnitt 75 Minuten. Auf besonderen Wunsch kann am Morgen eingeäschert und am Nachmittag desselben Tages die Aschenbeisetzung erfolgen. Die normale Regelzeit beträgt acht Tage.

Das Krematorium kann bei Führungen besucht werden. Termine erfahren Sie über das InfoCenter.

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