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Wolfartsweierer Geschichte

Wolfarts­weier datiert seine erste Nennung am 2. Dezember 1261 unter der Bezeich­nung "Wolvol­des­wi­le­re" als Besitz von Kloster Gottesaue. Seither hat sich viel getan. Ein geschichtlicher Rückblick auf über 760 Jahre Wolfartsweier.

Geschichte des Stadtteils

Die erste Benennung von Wolfartsweier geht zurück auf das Jahr 1206. Am 2. Dezember 1261 wird Wolfartsweier unter der Bezeich­nung „Wolvol­des­wi­le­re“ als Besitz von Kloster Gottesaue benannt. Im 13. Jahrhundert entstand eine kleine Kirche: St. Marga­rethen. Nach mehrfa­cher Zerstörung wird das Langhaus der Kirche in den Jahren 1744/1745 erneuert.

Friedrich Weinbren­ner lebt 1802 beim Hedwigshof die Grund­mau­ern eines römischen Gutshofes frei und 1897 entsteht - teils auf Durlacher und Wolfarts­weie­rer Gemarkung - eine Muniti­ons­fa­brik, die 1903 von Genschow & Co. übernommen wird.

Im Jahr 1936 wird das Schwimm-, Luft- und Sonnenbad eröffnet, das bis heute die Menschen in der Umgebung erfreut.

1972 stellt die Dynamit Nobel AG, Nachfol­ge­rin der Genschow AG, ihren Betrieb ein. Rund 350 Menschen unter dem 1953 erbauten „Zünd­hüt­le“ verlieren ihren Arbeits­platz. Ein schwerer Schlag für die kleine Gemeinde. Kurz darauf entschei­den sich Gemein­de­rat und Bürger­meis­ter, entgegen einer Mehrheit der knapp 2.600 Einwoh­ne­rin­nen und Einwohner, für den Einglie­de­rungs­ver­trag mit Karlsruhe. Am 1. Januar 1973 ist es soweit: Wolfartsweier gehört nun zur Stadt Karlsruhe.

Auf der Fläche der ehemaligen Muniti­ons­fa­brik entsteht ab den 1980er Jahren das attraktive Wohngebiet „Zünd­hüt­le". Das macht sich auch in der Bevölkerungszahl bemerkbar.

Im Juli 2005 kehrt in Wolfartsweier verkehrlich Ruhe ein: Nach jahrzehn­te­lan­gen Bemühungen wird die Ortsum­fah­rung der B 3 eröffnet. Vor allem für die Anwoh­ne­rin­nen und Anwohner der Stein­kreuz­straße, der vormals engsten Bundes­s­tra­ßen-Ortsdurch­fahrt Deutsch­lands, hat dies eine große Entlastung gebracht.

(Quelle: Stadt­teil­pro­file Stadt Karlsruhe)

Wolfartsweierer Wappen

Abbildung des Wappens Wolfartsweier.

Wappen in Blau mit zwei vonein­an­der abgekehrten silbernen Sicheln mit rotem Griff.

Das Wolfarts­weie­rer Wappen erinnert an die Herren von Gärtringen, denen im 15. Jahrhun­dert vorüber­ge­hend ein Teil des Ortes gehört hatte. Aber schon im 13. Jahrhun­dert sollen sie ihn nach den Unterlagen des Generallan­des­ar­chivs als Lehen besessen haben. An diese Tradition knüpfte der Vorschlag des Generallan­des­ar­chivs 1901 an, zumal die zwei Gärtringer Sicheln auch als Symbol für die in Wolfarts­wei­er stark vertretene Landwirt­schaft dienen konnten.

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