Warum Schulen ein von Freiheit bestimmter Raum sein sollten und wie Kinder und Jugendliche darin die bestmögliche Förderung erhalten – darum geht es beim letzten Wissenschaftsdienstag am 6. Mai 2025. Beginn ist um 19:30 Uhr im TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum am Kronenplatz. Der Eintritt ist kostenfrei. Der Abend schließt die Vortragsreihe, die im Juli des vergangenen Jahres gestartet ist, ab und leitet direkt über in das Wissenschaftsfestival EFFEKTE, das vom 17. bis 25. Mai stattfindet.
Im ersten Vortrag des Abends geht es um den Zusammenhang von Bildung und Freiheit. Es braucht nach Ansicht von Professor Dr. Wendelin Küpers von der Karlshochschule International University Bildungsräume, die Lernenden und Lehrenden Freiheiten gewähren. Die vergleichsweise große Autonomie von Schulen und Hochschulen ist laut dem Experten für die Forschungsgebiete Führung und Organisation besonders wichtig. Als experimentelle Lern- und Lebensorte sind solche Bildungseinrichtungen sogenannte "Safe Spaces", um Freiheit zu erproben. Professor Küpers beschreibt an diesem Abend, warum dies so bedeutsam ist.
Um die unterschiedlichen Facetten von Begabung und Leistung geht es im zweiten Teil des Abends, den die Pädagogische Hochschule gestaltet. Die zentrale Frage lautet, welche Bedeutungen diese Begriffe für die Bildungsbiografie von Kindern und Jugendlichen und deren Persönlichkeitsentwicklung haben. Professor Dr. Sebastian Engelmann vom Institut für Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft und die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Elisabeth Wilhelm sowie Mariella Winter vom Team "Leistung macht Schule – Transfer in die Schullandschaft" geben spannende Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse. Zu diesem Thema gibt es im Anschluss an die beiden Vorträge einen Workshop, der Besucherinnen und Besucher einlädt, über eine Schulpraxis zu diskutieren, die Begabung und Leistung fördert. Der Workshop will Denkanstöße geben und zum Mitgestalten einladen.