Lichterglanz und der Duft weihnachtlicher Köstlichkeiten durchzieht wieder die Karlsruher Innenstadt. Erstmals an einem Montag öffnete der Karlsruher Christkindlesmarkt seine Pforten und bietet den Besucherinnen und Besuchern jede Menge Highlights, verbunden mit der Möglichkeit, entspannt zu verweilen.
„Die ganze Stadt wird zur Weihnachtsstadt“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup bei der Eröffnung. Sie sei das Ergebnis einer außerordentlichen gemeinschaftlichen Anstrengung der gesamten Stadtgesellschaft und ein tolles Zeichen des Zusammenhalts.
„Wunderbare Atmosphäre“
Mentrup lobte die „wunderbare Atmosphäre“, bei der Menschen einfach zusammenkommen - eine entsprechende Stimmung könne man auf Social Media nicht erzeugen, ist sich das Stadtoberhaupt sicher.
Marktamtsleiter Armin Baumbusch zeigte sich begeistert, wie der Marktplatz sich zur Weihnachtszeit verwandelt. Sein Steckenpferd sind die Kunsthandwerkerhütten: Dieses Jahr stellen insgesamt 54 Kunsthandwerker aus der Region ihre Waren in drei großen Hütten direkt vor dem Rathaus aus. Susanne Filder, Vorsitzende des Karlsruher Schaustellerverbands, freut sich auch auf viele internationale Gäste, etwa aus Spanien, Holland und Frankreich - die Weihnachtsstadt hat eine große Strahlkraft weit über die Region hinaus.
In weihnachtliche Atmosphäre eintauchen kann man wieder auf dem Marktplatz mit Glühweinpyramide, 40 Meter hohem Riesenrad, Budenzauber und Fliegendem Weihnachtsmann. Auf dem Friedrichsplatz findet einmal mehr die Waldweihnacht statt. Der Platz vor der Kirche St. Stephan ist als Kinderland in eine Märchenlandschaft verwandelt.
Eislaufen und Mittelalter-Flair
Auf dem Schlossvorplatz bietet die „Stadtwerke Karlsruhe Winterzeit“ erneut eine Eisfläche für Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen bis 26. Januar an – dieses Jahr mit buchbaren Schlittschuhkursen. In Durlach lockt der Mittelalterliche Weihnachtsmarkt auf dem Platz vor der Karlsburg Jung und Alt. Auch private Angebote wie der „Weihnachtscircus“, erstmals der FächerPalast auf dem Messplatz sowie der „Christmas Garden“ im Karlsruher Zoo runden das Weihnachtserlebnis ab. Tradition sei es, sich auch in der Weihnachtszeit für die schwächeren Mitglieder der Gesellschaft einzusetzen, merkte der OB an. Die Beschicker hätten in diesem Jahr wieder hierzu Aktionen geplant. Auf eine Sache muss aktuell allerdings verzichtet werden: Wegen der aktuell geltenden GEMA-Tarife gibt es kein Bühnenprogramm für ehrenamtliche Musiker. Mentrup vertraut darauf, dass die GEMA mit den Kommunen eine Lösung für zukünftige Weihnachtsmärkte finden werde. -has-