Zum Thema Sauberkeit informierte sich die CDU-Gemeinderatsfraktion in der vergangenen Sitzung des Ausschusses Eigenbetrieb Abfallwirtschaft und Stadtreinigung. CDU-Stadtrat Nicolas Schütz befürchtete, dass die Müllentsorgung in der Fußgängerzone nicht zukunftsfähig sei. Die CDU wollte daher in ihrem Antrag wissen, wie häufig Abfallbehälter künftig geleert werden und beantragte zu prüfen, welche Abfallbehälter in bereits fertiggestellten Bereichen der Kaiserstraße Defekte oder Defizite aufweisen. Darüber hinaus sollen zusätzliche Abfallbehälter in Absprache mit dem Einzelhandel aufgestellt werden, forderte die CDU.
Bereits jetzt seien in der Kaiserstraße 27 von 40 Unterflurbehältern verbaut, erklärte Doris Schönhaar, Betriebsleiterin beim Team Sauberes Karlsruhe (TSK). Jene Behälter sind in der Erde eingelassen. Diese haben ein Volumen von 800 statt bisher 240 Litern. Damit hofft man, dass eine deutliche Entspannung eintrete, so Schönhaar. Ziel sei es außerdem einen runden Tisch zum Thema Sauberkeit in der Innenstadt zu veranstalten.
Das Problem immer wieder offen stehender Müllbehälter sei bekannt. Oftmals suchten Menschen dort nach Pfand-Behältnissen.
Schnelle Reaktion
Man könne jedoch nicht ständig vor Ort präsent sein, so Schönhaar. Ein Innenstadt-Team sei ohne Ausnahme das ganze Jahr im Schichtbetrieb bereits morgens ab fünf Uhr in Einsatz, heißt es auch in der Stellungnahme der Verwaltung. Die Behälter würden bei jeder Leerung auf Schäden überprüft und bei Bedarf kurzfristig instandgesetzt oder falls nötig ausgetauscht.
Die Baumaßnahmen auf der Kaiserstraße werde man noch abwarten, ergänzte Bürgermeisterin Bettina Lisbach. Erst dann lasse sich die Frequentierung auf der Kaiserstraße einschätzen, um entsprechend zu reagieren. -has-