Menü
eService
Direkt zu
Suche

„Untypische“ Berufe kennenlernen

Girls‘- und Boys‘-Day bei der Stadtverwaltung

Hier stellten drei Schülerinnen auf Knieschonern eine Mähkante her – die Abgrenzung einer Rasenfläche – indem sie Pflastersteine in den Boden einbringen, ausgerichtet an einer Schnur. Hier stellten drei Schülerinnen auf Knieschonern eine Mähkante her – die Abgrenzung einer Rasenfläche – indem sie Pflastersteine in den Boden einbringen, ausgerichtet an einer Schnur. © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

Am Donnerstag, 3. April 2025, fanden parallel der bundesweite "Girls'-" und "Boys'-Day" statt, an denen sich die Stadt Karlsruhe seit 2003 beteiligt. Dabei konnten Schülerinnen  und Schüler in Berufe „reinschnuppern“, die typischerweise vom anderen Geschlecht ausgeübt werden, so Bürgermeister Dr. Albert Käuflein im Gartenbauamt.

Dort lernten beim „Girls‘ Day“ 20 Schülerinnen an sechs Stationen unterschiedliche Berufsfelder jeweils rund 45 Minuten lang kennen: In einem Gewächshaus, in dem die Temperatur rund 6 bis 8 Grad über der Außentemperatur lag, bestückten Schülerinnen kleine Balkonkästen als Andenken, nebenan zupften Schülerinnen bei Pelargonien alte Blüten aus, um das Wachstum der Knospen anzuregen. Draußen wiederum lud eine Gruppe Rindenmulch in Schubkarren, um sie im nahegelegenen Staudengarten auszubringen. Drei Schülerinnen stellten an anderer Stelle auf Knieschonern eine Mähkante her – die Abgrenzung einer Rasenfläche – indem sie Pflastersteine in den Boden einbringen, ausgerichtet an einer Schnur.

Über 30 Ausbildungsberufe und Studiengänge bei der Stadt

Der „Mädchen-Tag“ habe in der Vergangenheit bereits zu Praktika geführt, erklärte Andreas Ehmer, Leiter der Stadtgärtnerei. In Einzelfällen sei gar eine Ausbildung erfolgt. Generell besetze die Stadt Karlsruhe über 30 Ausbildungsberufe und Studiengänge, so Käuflein. Am Aktionstag standen 96 Plätze zur Verfügung. Neben dem Gartenbauamt beteiligten sich unter anderem Forstamt (Beruf Forstwirtin), das Team Sauberes Karlsruhe (KFZ-Mechatronikerin), Liegenschaftsamt (Geomatikerin) und Tiefbauamt (Straßenbauerin, Feinwerkmechanikerin).

Junge Männer lernten in der Sozial- und Jugendbehörde das Berufsbild als Erzieher oder Jugend- und Heimerzieher kennen, sowie beim Kulturamt die Tätigkeit als Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste in Bibliotheken. Darüber hinaus biete die Stadt Interessierten jederzeit die Möglichkeit eines „Schnupperpraktikums“ in städtischen Berufen, so Käuflein. -nke-

Weitere Informationen im Ausbildungsportal der Stadt sowie auf dem Instagram-Kanal zum Thema Ausbildung.

Dieser Artikel erscheint in der StadtZeitung Nr. 15 am 10. April 2025. Die Inhalte der StadtZeitung schon lesen, bevor sie im Briefkasten steckt: Im ePaper sind alle Ausgaben digital verfügbar.

-

Kopieren Kopieren Schreiben Schreiben