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Tularämie bei Feldhasen

Kontakt mit toten oder krank erscheinenden Tieren vermeiden

Getreide © Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz

Im Stadtkreis Karlsruhe, wie auch in vielen anderen Regionen in Baden-Württemberg, gibt es seit Jahren vereinzelte Nachweise der Hasenpest (Tularämie). Im Juli und August wurden zwei an Tularämie verstorbene Feldhasen in der Region Scheibenhardt sowie aktuell in Wettersbach aufgefunden. Betroffen sind vorwiegend Nagetiere, aber auch andere Tiere einschließlich Vögel mit unterschiedlicher Empfänglichkeit. Sie versterben meist nach kurzem Krankheitsverlauf.

In Baden-Württemberg wurde der Erreger in den letzten Jahren zu 95 Prozent bei Feldhasen nachgewiesen. Bei der Tularämie, wie auch bei einigen anderen Krankheiten von Wildtieren, handelt es sich um eine Zoonose - das heißt, auch Menschen können sich mit dem Erreger anstecken. Als Übertragungsweg kommen Haut- oder Schleimhautkontakt mit kranken Tieren oder der Verzehr von nicht ausreichend durcherhitztem Fleisch in Frage. Es können grippeähnliche Symptome mit Fieber, wie auch Durchfall oder Erbrechen hervorgerufen werden. Hunde und Katzen sind wenig empfänglich und stecken sich nur in sehr seltenen Fällen an. Um eine Ansteckung von Mensch und Tier zu vermeiden, gilt die grundsätzliche Regel, den Kontakt mit toten oder krank erscheinenden Tieren konsequent zu vermeiden.

Auskünfte erteilt das Ordnungs- und Bürgeramt, Abteilung Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen unter der Telefonnummer 0721-133 7101 oder per E-Mail: .

Weitergehende Informationen zur Krankheit sind auch beim Friedrich-Löffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (www.fli.de) und, zur Bedeutung beim Menschen, beim Robert-Koch-Institut (www.rki.de) zu erhalten

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