Schwere Lasten heben, Menschen in Not retten und Verkehrswege nach Unfällen schnell wieder freimachen – das können die neuen Feuerwehrkranwagen der Berufsfeuerwehren Karlsruhe und Pforzheim. Die leistungsfähigen Vierachser ersetzen die in die Jahre gekommenen Vorgänger in besonderen Einsatzlagen. Das Regierungspräsidium Karlsruhe unterstützte bei der gemeinsamen Ausschreibung und übernahm die Hälfte der Kosten. "Damit senden Sie ein klares Signal: Sie stehen hinter unseren Einsatzkräften", zeigte sich Bürgermeisterin Bettina Lisbach dankbar.
Starke Technik für große Herausforderungen
Durch ihre Hebekapazität und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten kommen die Feuerwehrkräne vor allem bei schweren Verkehrsunfällen, Gefahrgutunfällen, sowie in der Höhenrettung zum Einsatz. "In unserer wirtschaftsstarken Region mit 2,8 Millionen Menschen verlaufen zahlreiche Autobahnen und Bundesstraßen, die sich kreuzen. Das führt leider immer wieder zu Großunfällen. Unsere Feuerwehren brauchen dafür das richtige Werkzeug", begründete Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder ihre Unterstützung.
Hilfe über Stadt- und Kreisgrenzen hinaus
"Die Einsatzzahlen steigen, und eine gute Ausstattung ist essenziell", betonte auch Erster Bürgermeister Dirk Büscher aus Pforzheim. Mit einer Anschaffungssumme von jeweils 1,5 Millionen Euro zählen die Kranwagen zu den teureren Einsatzfahrzeugen. Sie sind jedoch nicht nur in Karlsruhe und Pforzheim im Einsatz, sondern leisten auch über Kreisgrenzen hinaus Unterstützung. Lisbach richtete abschließend ihre Worte direkt an die Einsatzkräfte: "Ich wünsche Ihnen, dass Sie stets gesund und unversehrt von Ihren Einsätzen zurückkehren." -pli-