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Schlosslichtspiele starten im August

Bei der 10. Edition steht Motto „Everybody counts“ im Zentrum

Schlosslichtspiele Karlsruhe: seit 2015 fester Bestandteil im Kulturgeschehen. Schlosslichtspiele Karlsruhe: seit 2015 fester Bestandteil im Kulturgeschehen. © KME, Roesner

Am 15. August ist es wieder soweit, die Schlosslichtspiele – begründet mit dem Stadtgeburtstag 2015 – starten wieder. Die mittlerweile zehnte Edition beschäftigt sich mit dem 75. Jubiläum der deutschen Verfassung. Soviel verraten die Veranstalter vorweg: „Everybody counts“ ist das von Alistair Hudson, dem Künstlerischen Leiter des Zentrums für Kunst und Medien (ZKM) gewählte Motto. Gleichzeitig präsentiert Karlsruhe bei „Media art is here“ von der UNESCO City of Media Arts geförderte ­Arbeiten im ­öffentlichen Raum.

Vom 15. August bis zum 15. September wird die barocke Schlossfassade wieder Projektionsfläche für eindrucksvolle Medienkunst sein, die in den vergangenen Jahren mehr als zwei Millionen Besucher nach Karlsruhe lockte. Neu ist in diesem Jahr: Die 16 Projektoren, mit denen schon seit Anbeginn gearbeitet wird, sind jetzt alle 16 Laserprojektoren. Mit Auswirkungen auf das Bild: „Es wird ein bisschen heller und brillanter“, verspricht die Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME). Kurz vor Beginn der allabendlichen Schlosslichtspiele werden noch zwei große Konzerte gegeben.

Am 9. und 10. August spielt Herbert Grönemeyer vor dem Karlsruher Wahrzeichen. Für diese Shows wurden eigene Projektionshows auf das Schloss konzipiert – auch dafür wird die vorbereitete Technik an der 170 Meter breiten Schlossfassade genutzt werden. Was auch die Besucher der Schlosslichtspiele ab dem 15. August freuen wird: Es gibt einen Auszug des Konzerts als Schlosslichtspiele-Show. Gezeigt werden soll dieser bei der Premiere am 15. August und dann immer freitags bis sonntags.

Recht, Freiheit und Demokratie

Aus Anlass des 75 Jahre alten Grundgesetzes setzen sich die Schlosslichtspiele im Jubiläumsjahr mit Recht, Freiheit und Demokratie auseinander. „Mehr denn je müssen wir, da die Welt zunehmend polarisiert und umkämpft zu sein scheint, als Menschen zusammenkommen, uns an einem Ort versammeln, an dem wir alle eine Stimme haben, an dem wir alle respektiert werden und an dem wir alle gehört werden“, betont der ZKM-Chef Alistair Hudson. Weitere Details zu der zehnten Edition der Schlosslichtspiele werden bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben.

So viel steht schon fest: Es wird auch einige Wiederholungsaufführungen geben. Bereits zum zehnten Mal wird bei den Schlosslichtspielen das ungarische Künstlerkollektiv „Maxin10sity“, das mit seinen Werken immer wieder begeistert hat, dabei sein. Insgesamt  93 Minuten Show haben die Ungarn bislang auf die Fassade des Schlosses gezaubert. Auch der Gewinnerbeitrag des BBBank-Awards 2024, die Arbeit „Liberty Enlightening ­t­he World“ der Ukrainerin ­Julia Shamsheieva, ist zu sehen.

Dieser Artikel erschien in der StadtZeitung Nr. 31 am 2. August 2024. Die Inhalte der StadtZeitung schon lesen, bevor sie im Briefkasten steckt: Im ePaper sind alle Ausgaben digital verfügbar.

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