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Rasenmähen und Wellenmachen

BeoNetzwerk des stja zu Gast im Rheinstrandbad / Ausbildungsberufe gezeigt

Blick hinter die Kulissen: Azubi Marlon Gant führt seinen Gästen den Technikraum des Rheinstrandbads vor. Blick hinter die Kulissen: Azubi Marlon Gant führt seinen Gästen den Technikraum des Rheinstrandbads vor. © Stadtjugendausschuss, Marcus Dischinger

Das Rheinstrandbad war für die meisten der rund zehn Teilnehmenden beim praktischen Berufsorientierungsprojekt vom BeoNetzwerk des Stadtjugendausschuss e.V. (stja) kein neues Terrain. Doch wie es hinter den Kulissen aussieht und welche Aufgaben die Fachkräfte dort haben – das erfuhren die Teilnehmenden an diesem Tag aus erster Hand vom Auszubildenden Marlon Grant. Er erlernt den Beruf des Fachangestellten für Bäderbetriebe. Für die kommenden Schulabgängerinnen und –abgänger eine gute Gelegenheit, sich in diesem Berufsfeld einige Stunden praktisch auszuprobieren.

"Man muss vor allem teamfähig sein"

Der 16-jährige Bartholomej macht beispielsweise seine erste Durchsage am Rand des Wellenbeckens, die darauf hinweist, dass der Wellenspaß nun beginnt. Dann drückt er den Knopf und wenige Augenblicke später geht es auch schon los. Später zeigt Azubi Marlon den Teilnehmenden den Technikraum. Er entnimmt eine Wasserprobe und misst die Werte. Im Anschluss werden diese dokumentiert. Auch Rasenmähen und das Putzen der weitläufigen Anlage gehören zu den Tätigkeiten. Gefragt nach dem Profil eines Azubis, sagt der 19 Jahre alte Marlon: "Man muss vor allem teamfähig sein." Er selbst ist ebenfalls passionierter Schwimmbadgänger. "Mich hat aber schon immer interessiert, wie das im Hintergrund läuft."

Einblicke in die Praxis

"Das praktische Erleben von Berufen ist sehr wichtig für junge Menschen", weiß Diana Jäckel, Fachbereichsleiterin Bildung und Beruf beim stja. "Wir geben beim BeoNetzwerk Orientierung und Einblicke in bestimmte Berufsfelder", ergänzt sie. Für viele Jugendliche sei es schwierig, sich zu orientieren und sie könnten sich hinter vielen Berufen nicht so viel vorstellen oder hätten ein falsches Bild davon. "So kommt es auch mal zu einer falschen Auswahl und deswegen ist so eine Möglichkeit wie hier unglaublich wichtig, um einen Einblick in die Praxis zu bekommen."

Projektleiterin Hanna Kiemle vom BeoNetzwerk hebt die Rolle der Auszubildenden hervor: "Wir wollen, dass die jungen Azubis zeigen, was sie gut finden an ihrem Beruf, was daran vielleicht aber auch schwierig ist, was die Herausforderungen sind und was man mitbringen sollte." Ein wichtiger Aspekt sei auch, dass die Jugendlichen bei den Azubis sich eher trauen würden, Fragen zu stellen. Fachbereichsleiterin Diana Jäckel weist darauf hin, dass weitere Unternehmen willkommen sind, die in Kooperation mit dem BeoNetzwerk ein praktisches Berufsorientierungsprojekt anbieten möchten.

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