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Prämierung für nachhaltiges Engagement der städtischen Mitarbeitenden

Die städtischen Beauftragten der einzelnen Dienststellen für das Thema Energie. Die städtischen Beauftragten der einzelnen Dienststellen für das Thema Energie. © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

Mitte  April trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aller teilnehmenden Dienststellen des Projekts „Klimaneutrale Dienststelle – Wir machen mit!“ zum jährlichen Frühjahrstreffen. Frau Bürgermeisterin Bettina Lisbach begrüßte die Teilnehmenden der KlimaTeams zum ersten Mal im Vortragsraum des Exotenhauses vom Zoo Karlsruhe.

Bei Ihrer Begrüßung bedankte sie sich bei den städtischen Mitarbeitenden für ihr kontinuierliches Engagement, gerade auch trotz der mannigfaltigen weiteren Herausforderungen: „Es freut mich, engagierte Kolleginnen und Kollegen zu erleben, die aktiv werden und die klimaneutrale Transformation mit praktischen Aktionen in die Realität umsetzen“, so Frau Lisbach bei der persönlichen Überreichung der Prämienurkunden.

Neben dem persönlichen Erfahrungsaustausch und der Prämierung von Einspar-Aktionen im Jahr 2023 lag der Fokus auf Informationen. Dabei ging es um neue Entwicklungen der Klimaneutralitätsbemühungen und Austausch zur Umsetzung im Alltag. Die prämierten Aktionen zeigen dabei, wie vielfältig das Thema in den städtischen Dienststellen angegangen wird.

Energiespar-Aktionen der Dienststellen

In einigen Ämtern wurden durch eine flexiblere Büronutzung in der Heizperiode die Auslastung der Räume strategisch verteilt. So konnte erreicht werden, dass manche Gebäudeteile temporär nicht mehr für den Büroalltag genutzt wurden und somit die Heiztemperatur in diesen Bereich deutlich reduziert werden konnte, was in erheblichen Energieeinsparungen resultierte. Eine andere Aktion betrifft die konsequente, ausschließliche Nutzung von auffüllbaren Wasserkaraffen in sämtlichen Besprechungsräumen. Somit wird auf regelmäßige Getränkelieferungen in Gebinden verzichtet, was sowohl Kosten als auch Emissionen einspart.

In den Bereichen der Mobilität wiederum gab es unter anderem Aktionen wie einem professionellen Fahrrad-Check für die privaten Räder der Beschäftigten, einer praktischen Schulung zur Nutzung von Elektro-Carsharingfahrzeugen, die gemeinsame Teilnahme an der „Schritte-Challenge“ oder ein eigenständig ersteller Flyer mit Tipps für eine nachhaltige Urlaubsreise. Wie kleine organisatorische Verhaltensänderungen einen großen Effekt haben können, zeigt eine besondere Energiespar-Aktion: Durch die gleichzeitige Durchführung von Pausen kann die Beleuchtung in einer großen Fahrzeug-Werkstatt zentral ausgeschaltet werden, was zu einer täglichen Einsparung führt, ohne dass Investitionen erforderlich sind.

Übergreifende Themen

Abgesehen von diesen dezentralen Aktionen wurden die Teilnehmenden der Veranstaltung darüber informiert, wie die Papierverbrauchsreduktion, die nachhaltige Mobilität sowie die Klimafolgenanpassung von städtischen Arbeitsplätzen in Hinblick auf die anstehenden Sommermonate strategisch angegangen werden.

Das Projekt unter der Leitung vom Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft zusammen mit dem Umwelt- und Arbeitsschutz ist ein wichtiger Bestandteil der Klimaneutralitätsstrategie der Stadtverwaltung bis 2040: Durch die energetische Sanierung und Umstellung auf erneuerbare Energieträger soll die Klimaneutralität erreicht werden. Doch jede Technik ist nur so gut, wie sie genutzt wird, weshalb das ressourcenbewusste Verhalten der Mitarbeitenden ein entscheidender Faktor ist. Das Dienststellen-Projekt hat die direkte Ansprache sämtlicher Mitarbeitenden zum Ziel und dient als Multiplikator zur Verbreitung von Handlungsanweisungen, weiterführenden Informationen sowie schlussendlich zur Steigerung der Selbstwirksamkeit individueller Aktionen.

Im September wird das nächste Netzwerktreffen stattfinden, bei dem insbesondere Einsparmaßnahmen zur Reduktion des Heizenergiebedarfs im Mittelpunkt stehen werden.

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