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OB Mentrup grüßt Karlsruher Muslime zum Ende des Ramadan

Ramadan endet am Freitag, 21. April mit dem Fest des Fastenbrechens "Eid al-Fitr"

Imagebild Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup © Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Sabine Enderle

Am Freitag, den 21. April endet in diesem Jahr der muslimische Fastenmonat Ramadan - mit dem Fest des Fastenbrechens „Eid al-Fitr“ (teilweise bekannt als „Zuckerfest“ – oder auch „Kleines Fest“). Es gilt als eines der höchsten Feste des Islams. Es ist, so die Überzeugung, "ein Monat der Barmherzigkeit, Hilfsbereitschaft und Gastfreundlichkeit", der abschließend mit dem Fest des Fastenbrechens gefeiert wird. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup wendet sich aus diesem Anlass mit einem Grußwort an alle Karlsruherinnen und Karlsruher muslimischen Glaubens:

„Liebe Karlsruherinnen und Karlsruher muslimischen Glaubens,

Sie feiern ab Freitag (21. April) drei Tage lang das Ende des heiligen Monats Ramadan mit dem Fest „Eid al-Fitr“, – so wie überall auf der ganzen Welt muslimische Menschen das Fest des Fastenbrechens feiern.

Als wichtigster Monat im islamischen Kalender ist der Ramadan eine Zeit der Besinnung und Frömmigkeit. 30 Tage lang haben Sie die Entbehrung der Fastenzeit auf sich genommen, sich intensiv mit Ihrem Glauben auseinandergesetzt und die vierte der fünf Pflichten im Islam erfüllt, das Fasten. Aber der Ramadan ist nicht nur eine Zeit des bewussten Verzichts, sondern auch eine Zeit der besonderen spirituellen Tiefe, der Nächstenliebe und der Gemeinschaft - unter anderem beim abendlichen Gebet mit anschließendem Essen im Kreise der Familie, der Freunde, der Moscheegemeinde. Der Fastenmonat Ramadan ist eine Zeit des Füreinander-da-Seins. Eine Zeit, an Bedürftige zu denken und Zuwendung zu schenken.

Wie bereits im Vorjahr fiel der Ramadan auch in diesem Jahr terminlich teilweise  mit der christlichen Fastenzeit und dem Osterfest sowie dem jüdischen Pessachfest zusammen – was die Gelegenheit bot, in interreligiösen Begegnungen und Grußbotschaften die bestehenden guten Kontakte der Toleranz sowie des geschwisterlichen Miteinanders zu vertiefen.

Nach den Jahren der pandemie-bedingten Einschränkungen konnten und können Sie endlich Ihren Glauben wieder in der Gemeinschaft, in gemeinsamen Ritualen und Festen leben und zum Ausdruck bringen. 

Sie alle sind ein selbstverständlicher Teil unserer gemeinsamen Stadtgesellschaft. Gerade Zeiten wie diese mit Kriegen, Naturkatastrophen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Unsicherheiten machen uns die Verletzlichkeit jedes Einzelnen von uns, unserer gemeinsamen Gesellschaft und unserer Welt als Ganzes immer klarer und zeigen uns den Wert eines friedlichen und guten Zusammenlebens immer deutlicher.

Allen muslimischen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in den letzten 30 Tagen von Beginn der Morgendämmerung bis Sonnenuntergang in Enthaltsamkeit von Essen, Trinken und anderen Genüssen übten und nun drei Tage lang das Fastenbrechen feiern, wünsche ich eine besinnungsreiche und frohe Zeit – Eid Mubarak!

Im Namen des Karlsruher Gemeinderats wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen ein gesegnetes, friedvolles und fröhliches Fastenbrechen im Kreise Ihrer Familien und Liebsten.

Ihr Dr. Frank Mentrup

Oberbürgermeister“

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