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Mehr Sicherheit und Komfort auf zwei Rädern

Bauarbeiten an der Radroute 12 planmäßig abgeschlossen

Personen auf Fahrrädern befahren Radstreifen in der Hans-Thoma-Straße. Größeren Raum für den Radverkehr und Beschleunigung für den ÖPNV gibt es jetzt in der Hans-Thoma-Straße. © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

Neun Bauabschnitte auf neun Monate verteilt und alles trotz zeitweise widriger Witterung auf den Punkt fertiggestellt – für diese Leistung hatten sich Planer und Bauleitung ein Sonderlob vom Bürgermeister verdient. "Das ist ein guter Tag für den Radverkehr in Karlsruhe", befand Baudezernent Daniel Fluhrer nach seiner persönlichen Probefahrt auf dem neu gestalteten Abschnitt der Radroute 12. Zwischen der Stephanienstraße und der Binsenschlauchallee erhielten die Hans-Thoma-Straße und Willy-Brandt-Allee nun beidseits neue großzügige Radstreifen, die erheblich mehr Sicherheit und Komfort bieten als die alte Trassierung mit einem kombinierten Rad- und Gehweg. Außerdem entstanden zusätzliche Querungsinseln für Abbiegende in die Bismarckstraße oder in die Knielinger Allee sowie ein weiterer Fußgängerüberweg in der Moltkestraße.

Beschleunigung für Linienbusse

"Ganz im Sinne unserer Strategie einer nachhaltigen Mobilität", so Fluhrer, sei der Umbau der stadteinwärts führenden Fahrbahn. Einer der beiden Kfz-Fahrstreifen ist ab jetzt nur noch Radfahrenden und Linienbussen vorbehalten. Dadurch werde der ÖPNV beschleunigt ins Zentrum geführt, erklärte der Baubürgermeister. Ebenfalls zur CO2-Einsparung trage die auf LED-Lampen umgerüstete moderne Straßenbeleuchtung bei. Hierfür und für die Erneuerung der Signalanlage an der Moltkestraße wurden insgesamt rund zwei Kilometer Leitungen und Leerrohre verlegt. Des Weiteren nutzten die Stadtwerke das Baufeld, um die Wasserleitung bis zur Stephanienstraße zu erneuern. Dass diese verschiedenen Maßnahmen gut abgestimmt verliefen und auch der Verkehr auf der Willy-Brandt-Allee trotz der Erneuerung von rund 11 000 Quadratmeter Asphaltfläche jederzeit rollen konnte, nannte Bürgermeister Fluhrer einen "Meilenstein".

Gesamtkosten rund 2,5 Millionen Euro


Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf voraussichtlich rund 2,5 Millionen Euro. Davon werden rund 750.000 Euro aus Fördermitteln durch das Land Baden-Württemberg finanziert. Für besonders klimafreundliche Bestandteile, wie etwa neue Radfahrstreifen oder Querungshilfen gibt es bis zu 75 Prozent Landesförderung. Die Route 12 ist Bestandteil sowohl des örtlichen Radwegnetzes als auch des RadNETZ Baden-Württemberg. Sie verläuft von der Grabener Straße in Neureut über Linkenheimer Landstraße und Willy-Brandt-Allee bis ins Zentrum, wo sie an die Route 21 im Zirkel sowie die Route 11 nach Knielingen anschließt.

Bürgermeister Daniel Fluhrer (3.v.r.) testet die neue Querungshilfe auf der Willy-Brandt-Allee.

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