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Karlsruhe bestätigt starke Position als Gründungsstandort in Baden-Württemberg

Platz drei der gründungsfreundlichen Städte in Baden-Württemberg / Deutschlandweit auf Platz 9

Luftbild Innenstadt Mitte Luftbild Innenstadt Mitte © Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle

Das Gründungsökosystem in Karlsruhe beweist weiterhin seine Strahlkraft. In den Städten mit mehr als 150.000 Einwohnern liegt die Fächerstadt im Vergleich der baden-württembergischen Kommunen auf Platz drei hinter Heidelberg und Heilbronn und damit vor Freiburg im Breisgau und Stuttgart auf den Plätzen vier und fünf. In absoluten Zahlen bedeutet das: 6,8 Start-up-Gründungen pro 100.000 Einwohner der Fächerstadt. Damit liegt Karlsruhe deutlich über dem baden-württembergischen Durchschnitt von 3,1. Das belegen die neuesten Daten aus der Report-Reihe "Next Generation – Startup-Neugründungen in Deutschland", die vom Startup-Verband und startupdetector veröffentlicht wurden.

"2.151 neue Unternehmen wurden 2023 in Karlsruhe angemeldet. Karlsruhe ist seit Gründung eine Stadt, die Unternehmertum, Einfallsreichtum und Tatkraft anzieht. Mit dem Privilegienbrief rief man Handwerker herbei; heute schaffen wir planvoll und mit Weitsicht ein gründungsfreundliches Ökosystem, das jungen Unternehmen Unterstützung bietet. Besonders für Start-ups, also hochinnovative und visionäre, oft technologisch geprägte junge Unternehmen bieten wir in Karlsruhe Gründungsberatungen an und halten Orte für Vernetzung und Wachstum bereit", erläutert Gabriele Luczak-Schwarz, Erste Bürgermeisterin und Wirtschaftsdezernentin der Stadt Karlsruhe.

Ideenschmiede Smart Production Park ist voll ausgelastet

So berieten die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in der Wirtschaftsförderung Karlsruhe in den zurückliegenden sieben Jahren mehr als 630 Start-ups und klassische Existenzgründungen auf dem Weg in den unternehmerischen Erfolg. Und die Investitionen in die Infrastruktur tragen messbar Früchte: Der 2022 eröffnete Smart Production Park ist bereits heute zu 80 Prozent belegt. Junge Unternehmen können hier an der Schnittstelle von Digitalisierung und Produktion ihre am Computer entstandenen Ideen in der Realität ausprobieren und umsetzen. Das städtische Gründerzentrum wird vom CyberForum im Auftrag der Stadt betrieben. Zur Realisierung hat die Stadt 2,5 Millionen Euro als Investitionskostenzuschuss bereitgestellt. Zudem werden die jährlichen Betriebskosten von der Stadt getragen.

Das Gründerzentrum CyberLab Accelerator, als Teil des Cyberforums von der Stadt Karlsruhe mit 833.000 Euro unterstützt, hat seit seiner Gründung rund 300 Start-ups in seinen Accelerator-Programmen unterstützt durch Mentoring, Coaching und Netzwerke. Allein 2024 waren 70 Teilnehmende aus Baden-Württemberg dabei. Alumni des CyberLab haben zusammen einen Umsatz von 416 Mio. Euro erzielt, über 1.260 Arbeitsplätze geschaffen und insgesamt 78 Mio. Euro Risikokapital erhalten. Das wirkt sich auch in anderen Rankings aus, so liegt Karlsruhe auf Platz vier der Deutschen KI-Start-up-Landschaft 2024. Während Berlin (209) und München (136) unangefochten auf den Plätzen eins und zwei rangieren, folgen Hamburg (65), Karlsruhe (17) und Stuttgart (16). Das ergab eine Auswertung des AI Institute for Europe 2024.

In dem ebenfalls von der Stadt geförderten Kreativpark Alter Schlachthof sind die Zahlen auch überaus positiv: Im Kreativ-Gründerzentrum Perfekt Futur gab es seit der Eröffnung 2013 bereits 160 Mieterinnen und Mieter; das Wachstums- und Festigungszentrum FUX eröffnete 2019 und verzeichnet 41 Mietende. Rund 500 Arbeitsplätze wurden geschaffen und das Interesse ist weiter hoch.

Breiter Branchenmix von IT/KI, Hightech, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen

Karlsruhe als Gründungsstandort überzeugt mit einem gewachsenen Ökosystem an Unterstützungsmöglichkeiten für Gründungswillige – von der Erstberatung über Inkubatoren, Gründerzentren und Acceleratoren bis hin zu spezialisierten Netzwerken. Diese dichte Gründungs-, Festigungs- und Wachstumslandschaft junger Unternehmen ist gut in einem breiten Branchenmix von IT/KI, Hightech, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen ohne Doppelstrukturen aufgestellt. Technologieunternehmen erweisen sich als die Wachstumsmotoren für eine prosperierende Wirtschaft am Wirtschaftsstandort. Die Technologiefabrik weist gemeinsam mit dem CyberForum die meisten Unternehmensgründungen im technologieorientierten Bereich aus. Zusammen mit dem KIT-Hightech-Inkubator ist dies eine Gesamtfläche von über 20.850 Quadratmetern. Gleichzeitig sind dies auch die Einrichtungen mit den höchsten Auslastungsgraden von nahezu 100 Prozent.

Top-10 Kreise Start-up-Neugründungen pro Kopf in Baden-Württemberg 2024

Heidelberg

13,5

Heilbronn

7,7

Karlsruhe

6,8

Freiburg im Breisgau

6,3

Stuttgart

6,3

Konstanz

5,8

Mannheim

5,7

Baden-Baden

5,2

Ulm

4,6
Tübingen

4,3

Pro 100.000 Einwohner. Quelle: "Next Generation – Startup-Neugründungen in Deutschland" von Startup-Verband und startupdetector.

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