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Käsebrötchen und Kaffee als Dankeschön

Mit einem Radlerfrühstück bedankt sich die Stadt für aktive Mobilität

Rad-Frühstück_2023 © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

Für Azra Mahmic und Theresa Belz beginnt der Tag anders als zunächst erwartet – im positiven Sinne. Beide erhielten beim Rad-Frühstück am Friedrichsplatz auf dem Weg zur Arbeit ein belegtes Käsebrötchen und einen Kaffee spendiert. Die unangekündigte Überraschung, die unter anderem von den Bürgermeistern Dr. Albert Käuflein und Daniel Fluhrer, mit Unterstützung von Karlsruher Stadträtinnen und Stadträten verteilt wurde, ist ein Dankeschön für die aktive Mobilität. Mahmic radelt jeden Tag zwischen 10 und 15 Kilometern, egal ob bei Sonne oder Regen. Für Belz wäre ein Auto absolut nicht notwendig, da aus ihrer Sicht in Karlsruhe überall gut Rad gefahren werden kann.

Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" startet

Die Aktion ist Teil eines Programms, mit dessen Hilfe der Rad- und Fußverkehr in Karlsruhe systematisch und umfangreich gefördert werden soll. Auf diese Weise soll zur CO₂-Reduktion beigetragen werden. Die Bemühungen wurden zuletzt mit Spitzenplätzen beim ADFC-Fahrradklima-Test belohnt. Erst Ende April belegte Karlsruhe unter 25 Mitbewerbern den zweiten Platz in der Kategorie „Großstädte zwischen 200.000 und 500.000 Einwohnern.“

Das Rad-Frühstück ist auch gleichzeitig der Auftakt der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, die von der Krankenkasse AOK und dem ADFC organisiert wird. Hier können sich alle Menschen beteiligten, die sich regelmäßig auf den Sattel schwingen. Die Karlsruher Stadtverwaltung unterstützt die Aktion – intern mit einer Erweiterung für städtische Angestellte.

Weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs

Zur Verbesserung des Radverkehrs wird auch in den kommenden Jahren in eine gute Radverkehrsinfrastruktur investiert.

Auf der Liste steht unter anderem die Markierung von weiteren sogenannten Aufgeweiteten Radaufstellstreifen an Kreuzungen. Geplant sind 50 Grünpfeile für rechtsabbiegende Radlerinnen und Radler sowie die Freigabe von weiteren Einbahnstraßen für den Radverkehr in die Gegenrichtung. Die Baumaßnahme in der Brückenstraße, also der Verbindung zwischen Grötzingen und Hagsfeld, wurde fertiggestellt – samt neuer Querungshilfe und Schutzstreifen für den Radverkehr. Mit Schutzstreifen wird noch in diesem Jahr in einem zweiten Bauabschnitt die Hertzstraße verstehen. Auch die Hans-Thoma-Straße bekommt stadteinwärts eine Radverkehrsführung.

Abbiegen bei Rot dürfen Radfahrer jetzt offiziell an der Kreuzung Bahnhofs-/Karlstraße dank des neuen Grünpfeils.
Zwischen dem Karlstor und der Leopoldstraße wurden Anfang November in beiden Fahrtrichtungen Fahrradstreifen markiert.
Alternative: Die neue Querungsmöglichkeit am Karlstor bietet dem Radverkehr eine sichere Route abseits der stark belasteten Bereiche Südliche Waldstraße und Ludwigsplatz.

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