Unter dem Motto „Die City zieht an“ blickte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup beim jüngsten Pressegespräch zurück auf die großen Events des letzten Jahres in der Karlsruher Innenstadt. Gemeinsam mit weiteren Akteuren zog das Stadtoberhaupt trotz vieler Herausforderungen ein Resümee, das optimistisch macht.
Im Fokus stand die Weihnachtsstadt, die ein „großes Gemeinschaftsprojekt der gesamten Stadtgesellschaft“ sei, so Mentrup. Nach dem Ausfall 2020 und dem coronabedingten Abbruch 2021 konnte sie im vergangenen Jahr wieder stattfinden, erstmals wurde auch das vom Gemeinderat im Februar 2020 beschlossene Konzept umgesetzt. Die Neuerungen brachte Marktamtsleiter Armin Baumbusch zur Sprache, wie den Fliegenden Weihnachtsmann, der dank einer Kooperation mit dem Hotel am Markt erstmals über die Pyramide schweben konnte.
Marktamt und Einzelhändler ziehen positive Bilanz
Zudem ermöglichte die neue Wechselhütte auf dem Friedrichsplatz Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern, ihre Waren für jeweils eine Woche anzubieten, ohne die volle Zeit des Marktes abdecken zu müssen. „Aus Marktamtssicht war dieser 50. Christkindlesmarkt sehr erfolgreich“, so Baumbuschs Fazit.
Stellvertretend für die Einzelhändler zeigte sich Henrik Rohde ebenfalls zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft. Für den Vorsitzenden der City Initiative Karlsruhe wirkte sich die Verteilung der Märkte auf mehrere Plätze sehr positiv aus: „Die Besucherinnen und Besucher hatten einen Grund, sich durch die Stadt zu bewegen.“ Befürchtungen, dass Friedrichs- und Stephanplatz „abgehängt“ würden, wie OB Mentrup erinnerte, hatten sich nicht bewahrheitet.
Stimmungsvolle Bilder schaffen bleibende Eindrücke
In Erinnerung bliebe, so Rohde, besonders die „Bildgewaltigkeit“ des Christkindlesmarktes. Mit der Sichtachse vom Schloss über Glühweinpyramide zum Riesenrad sei ein schöner Anziehungspunkt geschaffen worden, der sich in den sozialen Medien gut verbreitet und Menschen über die Karlsruher Grenzen hinaus eingeladen habe.