Die Stadt will das Areal rund um den Bahnhaltepunkt Karlsruhe West und das Gelände der ehemaligen Tabakfabrik in Grünwinkel aufwerten. Hierfür hat die Karlsruher Verwaltung Fördermittel vom Land Baden-Württemberg in Höhe von 75.000 Euro aus dem Programm „Flächengewinnen durch Innenentwicklung“ erhalten. Die Förderung ist vorgesehen für die Umsetzung eines innovativen Planungsprozesses, dabei will die Stadt Interessierte aus dem Umfeld des Haltepunktes "Karlsruhe West" beteiligen. Ziel ist es, ein planerisch aufeinander abgestimmtes Gesamtgefüge zu entwickeln. Mithilfe dieser Fördermittel kann die Verwaltung – neben der Einbindung aller Beteiligten – ein zukunftsfähiges Konstrukt entwickeln. Hierbei durchdenken die Teilnehmenden die unterschiedlichsten Ideen und Lösungsansätze, um ein Optimum mittels einer fachlich versierten Moderation zu identifizieren.
Multimodaler Mobilitätsknoten
Zum einen möchte die Stadt Karlsruhe mit diesem Vorhaben die Attraktivität der öffentlichen Mobilität steigern, indem der Haltepunkt "Karlsruhe West" sich zum WestBahnHUB, einem multimodalen Mobilitätsknoten für Personen ebenso wie für den Warenverkehr, entwickeln soll. Zum anderen geht es um die akute Gewerbeflächenknappheit: Mit der Umsetzung dieser Maßnahme können die Beteiligten die Potenziale der bisher untergenutzten 2,6 Hektar großen Fläche optimal angehen. Das verknüpft die Verwaltung mit dem aktuell laufenden Planungsprozess des angrenzenden Gebietes, der Umnutzung der Alten Tabakfabrik. Innovative Nutzungen wie Space Sharing, Mehrfachnutzung, von Gewerbeflächen, Co-Working-Spaces, flexible Gebäudekonzepte für schnell wechselnde Nutzerbedürfnisse, wie etwa Start-Up-Firmen, sind denkbar.
Das Vorhaben startet sofort.
