Seit 1911 gibt es den Weltfrauentag, der aus dem Kampf um Frauenwahlrecht und die Chancengleichheit der Geschlechter hervorging. Beim Wunsch nach Demokratie, Frieden und Frauenrechten bezog Thimm die Menschen in der Ukraine mit ein. Sie forderte die gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen. Viel sei erreicht, „aber es gibt auch noch viel zu tun“. Sie monierte, dass Frauen immer noch den mit Abstand größten Teil der Sorgearbeit leisten und dass in großen Unternehmen nur ein Bruchteil des Vorstands weiblich sei.
Zudem wünschte sie sich bessere Unterstützung für von Gewalt betroffene Frauen. Mentrup sprach sich gegen jegliche Diskriminierung aus, erinnerte an Elisabeth Selbert, eine der „Mütter des Grundgesetzes“, nach der in Karlsruhe Schule und Sporthalle benannt sind, und an die Sechziger, als Frauen für ihre Rechte auf die Straßen gingen. Über unfaire Lohnverteilung (Gender pay gap) sprach Uta Cupok, Business Professional women Karlsruhe. Bis 20. März gibt es diverse Veranstaltungen zu Frauenrechten in Karlsruhe. -voko-