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Erdbebenhilfe: Rund 15.000 Euro an Spenden eingegangen

Gelder werden zu gleichen Teilen an drei Organisationen aufgeteilt

Das Rathaus mit Brunnen im Vordergrund Das Rathaus mit Brunnen im Vordergrund © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

Nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien Anfang Februar hat die Stadt Karlsruhe ihre Aktion „Karlsruhe hilft“ erweitert. Seither sind für die Erdbebenhilfe rund 15.000 Euro an Spenden eingegangen. Das Geld wurde nun zu je einem Drittel an unterschiedliche Organisationen aufgeteilt. Vorangegangen war eine Entscheidung im Hauptausschuss der Stadt Karlsruhe. Die Spenden wurden bereits weitergeleitet. Bei der Auswahl der Initiativen lag das Augenmerk auch auf kleineren Initiativen mit spezifischen Schwerpunkten und regionaler Anbindung. Auch im Namen der Organisationen bedankt sich die Stadtverwaltung bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die gespendet haben.

Eine der Empfänger-Organisationen ist STELP e.V. mit Sitz in Stuttgart. Diese ist bereits seit den ersten Tagen nach den Erdbeben im Katastrophengebiet präsent und haben dort ein Lagezentrum aufgeschlagen. Der Fokus des Projekts vor Ort liegt auf der Versorgung der Bevölkerung mit Hilfsgütern wie Decken, Wasser, Babynahrung und Hygieneartikeln. Da es sich abzeichnet, dass die chaotische Lage vor Ort noch länger andauern wird, richtet sich die Organisation auf einen längeren Einsatz ein, um auch mittel- und langfristig betroffene Familien unterstützen zu können.

Die zweite ausgewählte Organisation ist "Armut und Gesundheit in Deutschland e.V." aus Mainz. Diese kooperiert nicht nur mit anderen Vereinen und Initiativen vor Ort in Syrien, sondern schickt auch selbst Personal ins Katastrophengebiet. Der Fokus liegt hier auf der medizinischen Versorgung der Betroffenen sowie beim Transport von Hilfsgütern. Gegründet wurde die Organisation 1997 vom Arzt Dr. Gerhard Trabert. Zugrunde liegt die Idee der Versorgung an Notdürftigen Personen direkt dort, wo sie leben. Dabei setzt sich „Armut und Gesundheit in Deutschland“ hierzulande auch für Obdachlose ein. Bei diesem Erdbeben. wurde die Hilfe nun auf das syrische Krisengebiet ausgeweitet.

Von der türkisch-kurdischen Community in Karlsruhe ging der Hinweis über die Arbeit des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in den betroffenen Gebieten ein. Die Schnelleinsatzteams haben in ihrem Hilfseinsatz unter anderem Trinkwasseraufbereitungsanlagen in Betrieb genommen, um die Bevölkerung zu mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Zudem konnte eine komplett ausgerüstete Zeltambulanz bereitgestellt werden. Die Hilfe in den betroffenen Gebieten sei als schnell und unkompliziert aufgefasst worden.

Unter dem Dach "Karlsruhe hilft" setzt sich die Stadt für unterschiedliche Projekte ein. Neben der Hilfe für das Erdbebengebiet wurden mit Spendengeldern unter anderem ukrainische Hilfsprojekte unterstützt. Die Spenden werden gezielt für das Projekt verwendet, das im Verwendungszweck angegeben ist.

Nun eingehenden Spenden werden für die Ukrainehilfe verwendet. Wer hier finanziell unterstützen möchte, kann mit dem Stichwort "Karlsruhe hilft" das Spendenkonto der Stadt Karlsruhe verwenden:

IBAN DE10 6605 0101 0108 0777 77,

BIC KARSDE66XXX (Sparkasse Karlsruhe Ettlingen).

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